Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iedoch adv_k (519 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der manne hirnschal. aber ain nât die umbgeit daz antlütz. iedoch ist etswenn ain menschen haupt gesehen, dâ nindert ain nât | |
von dem menschen koment, noch ist von starken werhaftigen stüken. iedoch sô ist ez geleich alt den andern glideren in des | |
niht versneid noch gar absneid, wan sô stürb der mensch. iedoch lêrent etleich, daz man zuogewachsen flaisch abgesneiden müg. aber ez | |
geleiden mügen: werden si aber verwunt, sô stirbt der mensch. iedoch leidet daz leben, daz man den arm absneidet mit den | |
haizent, aber an der frawen haizent si prüstel oder tütel. iedoch ist ez underschaiden, wan an den juncfrawen, die noch niht | |
an andern glidern, wunden, genagung, swern, stain und sämleich dinch. iedoch beleibt daz leben in dem tier sô lang daz herz | |
trucken. Plinius der spricht, daz etsleich leut niht gallen haben (iedoch vinde man ir wênich) und daz si lang leben und | |
naht und ist der erden aller næhst under allen sternen. iedoch mügen wir alle aigenchait des mônen besliezen mit zehen dingen, | |
der sunnen hitz, diu den rauch macht auz dem ertreich. iedoch verändernt die wind ir nâtûr in den steten, dâ si | |
swarzeu nâch êleichen tagen, dar auf daz miltaw gevallen ist. iedoch wizz, daz ich den sin von dem miltaw von andern | |
klain riselndiu tröpflein würden, ob er sich in wazzer entslüzze. iedoch entsleuzt er sich noch niht in wazzer. sô denn diu | |
von dicke die grôzen sê koment und diu stilstenden mer. iedoch wizz, daz niht elleu schefreicheu wazzer von dem auzfluz des | |
ganz gepirg derfüllent, und daz wahsen pringt der stern kraft, iedoch aller maist des streitgotes, der Mars haizt, und des helfvaters, der | |
in den vier elementen geschehent, von der stern kreft koment. idoch muoz man sagen, in welher weis si ditz oder daz | |
iegleich tier, daz niht lungen hât, daz hât niht stimm; iedoch mag ez ain lungen haben, daz ez niht stimm hât. | |
vergezzent der künftigen sælichait und ergebent sich der erdischen üppichait. iedoch wizz, daz daz schâf ainen haizen magen hât und idrucket | |
allen spiln, und wie daz sei, daz si gern slâfen, iedoch behüeten si irr herren häuser wachend. si habent ir herren | |
des elephandes inwendigeu gestalt ist geschickt wider alliu erdischiu tier, iedoch spricht Aristotiles, daz der elephand inwendigeu gestalt sei sam ain | |
jâchant, als wir her nâch sagen von den edeln stainen. iedoch verpirgt der luhs den harm, wenne er in læzt, von | |
edlist under allen vogeln. er ist gel als ain wahs, iedoch daz mêrer tail seins leibes ist weizlot, ân an dem | |
dem adlarn gleich an dem haupt und an den flügeln, iedoch ist er verr grœzer. daz ander tail seines leibes ist | |
vögel mit den füezen des êrsten in die werlt gên. iedoch diu andern tierl koment des êrsten mit iren haupten. aber | |
dicke von ainem gæhen donr oder von des habichs stimme. iedoch hât man ain kunst dâ wider, daz in der donr | |
von beleibent si pei enander. der vogel ist gar schraiig, iedoch allermaist in der zeit der unkäusch, als in dem lenzen, | |
füezen. si verändert irn snabel alliu jâr an der varb. iedoch hân ich ain weize amsel gesehen, die het mein herr | |
jungen alstern gern, dar umb, daz diu augen clâr werdent. iedoch siedent si niht wol, man zieh in dann die haut | |
dar umb, daz der vogel seineu kinder gar liep hât. iedoch müg wir sprechen, daz strix oder ama der nahtvogel sei, | |
gesehen, wâ mit si smecken, wan si habent niht nasen. idoch smeckent si gar wol und gar aigenchleichen. ez spricht ain | |
scharpf und habent ain ander gestalt wan der mensch hât. idoch geleichent si etswie vil an ir art dem menschen und | |
ez in den wazzern. ez singt auz der mâzen süezleich, idoch hât ez niht ain gestuckt stimm als ain mensch, ez | |
ist dem kutschdrillen geleich, von dem wir vor gesagt haben. idoch ist der stich klainer wan der kutschdrill. wenn man den | |
daz sei, daz er der grœst sei ob allen vischen, iedoch hât er ainen klainen slunt, und dar umb verslint er | |
//VON DEM DELPHIN. /Delphinus ist ain visch, der haizt delphin. iedoch ist er niht daz merwunder delphin, dâ von wir vor | |
all ander slangen, wan er tœtt andreu tier mit wispeln. iedoch gesigt im diu wisel an und dar umb nement die | |
für pringent, wenn man si des êrsten dâ mit üebet. iedoch wæn ich und ist geläupleich, daz der teufel sich selber | |
in ir füez gêt, und daz verniht in ir pluot. iedoch hât ain iegleich wurm ain fäuhten in seim leib an | |
er ist genuog gewâpent mit seim gewalt, den er hât. iedoch spricht Ambrosius, er hab ainen angel, aber er stech dâ | |
machent den künftigen kaisern besunder paläst ainseit weit und grôz. iedoch nement si kainen küng von geschicht oder ân fürsichtichait, si | |
michel wurm und ist an der varwe sam ain webs. iedoch ist er grœzer. die harliz habent die art, sam Plinius | |
haizet, als hie vor geschriben stêt von den vierfüezigen tiern. iedoch wie daz sei, daz etleich maister daz sprechent, sô wæn | |
spricht. //VON DEM REGENWURM. /Vermis haizt gemainleich ain iegleich wurm, iedoch haizt aigenleichen in der geschrift vermis ain regenwurm, dâ mit | |
si ain vaizt zæh fäuhten, reht als des popelpaums pleter. iedoch ist der erlpleter saf niht sô schœn smeckend sam der | |
ezzen, und etleich sint pitter, die sint guot zuo erznei. iedoch werdent die pittern süez, wenn man si dar nâch pawet, | |
rœtloter und hât pleter geleich aim rôsendorn oder aim veltdorn. iedoch sint sein früht klainer wan des veltdorns früht, ez sint | |
tann oder diu viecht. der cypress praitt sein wurzeln vast, iedoch seiht und niht tief in der erden und hât klaineu | |
groben dingen, sam gepäurisch ezzen ist, milich und sämleich dinch. iedoch, wie daz sei daz die veigen niht sô wol fuoren | |
paum ist unfruhtpær und ist auch ze paw niht guot, iedoch praitent sich die weinreben etswenn dar auf, wan der paum | |
trucken und wechset gern an fäuhten steten und an mosigen. iedoch wechset er etswenn an trucken steten auch, aber sein holz | |
er lang, sô muoz man grœzer erznei dar zuo tuon; iedoch daz ist diu pest erznei. des paums pleter sint guot | |
dem haupt fleuzt zuo den augen oder zuo den henden; iedoch hât daz wort macis noch ain ander bedäutung, wan ez | |
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