Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
antvanc#’1 stM. (34 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| genam,/ do horten die muniche der engele sanc,/ den hiemelischen antfanc./ sumeliche da waren/ die den hiemil offen sahen,/ da man | |
| Daz íme moht ir stickín/ Sín oRs uon gedrange./ Mit bíttírín antphange/ Wart er íntphangín dicke:/ Daz was ím als eín wicke,/ | |
| er mit im gen./ diu menege was grozlich, $s der antvanch was vile wunnechlich./ die da nach fuoren, $s daz gotes | |
| wizet wol ze ware!"/ Uns saget Ysaias, $s welch der antvanch was,/ do unser lieber herre $s fuor in siner lere/ | |
| palas,/ dâ der keiser mit den fürsten was./ /mit schœnem antvange,/ mit grôzem gedrange/ wart diu maget wolgetân/ geleitet für den | |
| verlâzen wære./ ir benam diu vrouwe ir swære/ mit guotem antfange./ sine saz bî ir niht lange/ unz sî sî vrâgen | |
| vil gerne siht:/ ezn hilfet iuch aber niht.’/ //Nâch disem antfange/ sûmdern unlange,/ ern tæt im ûf die porte./ mit manegem | |
| daz ich dise grôze êre/ vil tiure gelten müeze/ (der antfanc ist ze süeze),/ als mir der arge schalc gehiez/ der | |
| chunic selbe lobete daz,/ si kêrten wider ze Rôme,/ ir antvanc wart scône./ Tyberyus rihte daz rîche vur wâr/ driu unde | |
| dannen./ Duo vuor der kaiser Trajân/ frôlîche ze Lâterân./ sîn antvanc wart scône,/ man enphie in dâ ze Rôme,/ lûte rief | |
| Jôhannes seite,/ wie ez ze ir hinleite/ und ze ir antvange ergie./ alsô tuon ich iu, gebietet irz hie./ Dô got | |
| wir dir bereiten/ und uns her vil lange/ gegen dînem antvange/ gevreuwet und bereitet hân./ dâ solt dû chüniginne stân/ in | |
| si an den stunden/ dâ si unser vrouwen funden./ der antvanc wart dâ süeze;/ die minneclîchen grüeze/ giengen ze wehsel under | |
| quam mit grôzer hers chraft/ elliu himelischiu herschaft/ zir vrouwen antvange./ man hôrte von ir gesange/ manige süeze wîse./ si begiengen | |
| engegen gie/ mit lobe und ouch mit sange,/ mit süezem antvange/ sîner chümfte si sich vreuten,/ im ze êren si nider | |
| juden wâren harte vrô/ und bereiten ime dô/ einen êrbæren antvanc./ si frumten spil und gesanc,/ dô man im engegen gie./ | |
| stat; da redent si vil von liebe. Owe ich unseliger antphrasis sak, #.[das ich da#.] nit gesterben mag! |
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| volc erbeizte nidere $s für des küneges sal;/ ze liebem antpfange $s man hôrte vrœlîchen scal./ Dô hiez man herbergen $s | |
| diu schœne Kriemhilt: $s »ir mîniu magedîn,/ die an dem antpfange $s mit mir wellen sîn,/ die suochen ûz den kisten | |
| vil geselleclîchen $s manic ritter unde meit./ ze so grôzem antpfange $s (des wir wol mügen jehen)/ wart nie sô vil | |
| der voget von Bechelâren $s unt alle sîne man.«/ der antpfanc wart mit êren $s den snellen Hiunen getân./ Des küniges | |
| gie/ mit klingenden zoumen $s manic pfert wol getân./ der antpfanc wart vil schœne: $s liep was iz Rüedegêr getân./ Die | |
| giengen, dâ si funden $s die zieren degene/ in grôzem antpfange $s an dem hove stân./ Volkêr der vil küene $s | |
| hœrtz och hie:/ ich wæne sô vriescht ir nie/ werdern antpfanc noch gruoz./ ôwê des wirt unsanfte buoz/ des werden Lôtes | |
| dâ der wol gevar/ saz bî werder frouwen diet./ Parzivâls antfanc dô geriet,/ manege clâre frouwen/ muos er sich küssen schouwen./ | |
| werder ritterschaft/ Als ers in iemer sagete danc./ Uf lobelichen anepfanc/ Hatten si mit werder schar/ Fúnf hundert ritter braht dar,/ | |
| mit im al die sîne./ man bôt dâ Riwalîne/ den anpfanc und die êre,/ daz ez ime dâ vor nie mêre/ | |
| die dô/ von inneclîchem herzen vrô/ //Tristandes künfte wâren./ den antfanc, den sim bâren,/ der was reine unde süeze:/ sîne hende | |
| herzogîn vom Wîʒen sê./ ir enfrieschent nie mê/ sô minnenclîchen anpfanc./ eʒ wær ze sagenne ze lanc,/ wie Iblis wart enpfangen:/ | |
| diu lieʒ ir milte wesen schîn./ siu gab ze dem anpfange/ mentel vil lange,/ gezobelt wol unz an die hant,/ mit | |
| mit ir kâmen./ ich wæn wir nie vernâmen/ sô minneclîchen anpfanc./ dar nâch was eʒ unlanc/ ê si ze herbergen riten./ | |
| ûf Dôdône/ wart mit aller der getât,/ diu an vrowen anpfange stât./ und aldie mit ir kâmen dar,/ der nam man | |
| hiwisch %-v div magedin/ hiezzen in willikomen sin/ mit frolichem anpfange./ do stunt ez unlange/ untzer des wart inne/ an der | |
| gein sîner gedienten tohter./ niht baz mit zühten mohter/ den antpfanc gevüegen./ des moht ouch si genüegen,/ die vürsten unt die |