Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jâmericheit stF. (25 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
uber drucken./ Er wil die selben rucken/ Uz vreuden in jamerkeit,/ En wirt die helle bereit/ Dort nach disses lebens zil./ | |
was fr%)oden da were, wan da enphindet $t man keiner iamerkeit diſes ellendes, ſwie es doch ein verres dinc ſi von | |
diſem ellende alſe in eime kerker gevangen [, in manger iamerkeit vnde in mangen ſorgen] vnde ſo geferret ſint von der | |
iamerkeit; $t vnde da von ‘miſche ich min trank mit iamerkeit $t vnde mit weinen’, do ich von dem troſte iamerich | |
salter: aleine valle in den menschen manigerleie îtelkeit, lîden und jâmerkeit, nochdenne $t blîbet er in dem bilde gotes und daz | |
du mir wollest nit versagen!/ Ich bit dich durch die jamerkeit/ Die ich, herre, von dir leit,/ Da daz swert durch | |
wolde/ und er niht mêr hie solde/ wesen in dirre jâmerkeit./ unser herre, nâch sîner arbeit,/ nâch der sigenunft zu lône/ | |
Ihêrosolimis/ bestêten, dâ dehein arbeit is,/ sunder fröude ân alle jâmerkeit,/ rûe ân alle arbeit./ __Dirre kunic, gote getrûwe,/ mit voller | |
lobelîche Cristenheit,/ mit fursten, mit der phafheit,/ in vol clagender jâmerkeit/ niht gar wirt û daz geseit./ __Als vor lebende der | |
brâht tôten mit êren hât/ der patriarke, und doch in jâmerkeit,/ die bischofe mit der phafheit,/ nâch Cristenlîchem rehte dô/ des | |
kuniclich art,/ mit grôzen êren bestatet wart,/ doch mit voller jâmerkeit,/ bi die kunige hin geleit./ __Sibilla was sinne rîche;/ dar | |
ich inne trinke der welte wasser und isse mit grosser jamerkeit/ den eschekůchen miner bl#;eodekeit,/ und ich bin gewundet uf den | |
dur das ich dich deste langer behalte in der irdenscher jamerkeit, wante ufgat allú min s#;eussekeit in der h#;eohi der ewigen | |
und er swebete in klarer wunne hoch úber alle irdenische jamerkeit. Do sprach er vr#;eolich und was vil gemeit: «Sag minen | |
sele, das ich beweine din grossen smacheit und miner súnden jamerkeit. Herre, ich danken dir aller der gnaden, die du, lieber | |
derlache./ Auch von den luten mache/ Ich dicke mich vor jamerkeit,/ Wann mir ist ein hertzeleit/ Alle wunne und alle schertze./ | |
//Di dritte hude was daz snidinde swert. daz was menslich jamirkeit. di nam unsir herre uf sich an deme hohisten, alse | |
bezeichint di geburt unsir vrauwin: di was ein ende der jamirkeit und ein begin der freude der aldin vedere, wan si | |
hilfet weinen/ und den spiegel dicke treit/ in sines herzen jamerkeit;/ der sal von sulchen sachen/ mit mir ouch wol lachen/ | |
weinen/ umb daz liecht der cristenheit,/ daz nu mit sulcher jamerkeit/ erlasch und solde sin gelegen./ Paulo begeinte underwegen/ ein vrouwe | |
der helle kumt,/ da er ewigez leit/ besitzet mit aller jamerkeit,/ dem er entwerden nicht enkan./ daz merket an dem richen | |
menschen us menschlicher wise in ein g#;eotliche wise, usser aller jomerkeit in ein g#;eotlich sicherheit, und wirt do der mensche als | |
die ist komen us dem ersten: das ist pin und jomerkeit, die sol dem menschen willig und anneme sin als verre | |
daz was mir also leit / Daz ich von rehter jamerkeit/ Manigen heizen zaher goz!/ Min bete was zu Gote groz/ | |
die brunst,/ Da dir din lon ist bereit/ Mit endeloser jamerkeit!’/ Sus vurten die bosen geiste/ Mit todes volleiste/ In in |