Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

jâmerlich Adj. (289 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis A 89 samftír harte uíl/ (Sít ich ot nícht gnesín wíl/ Mít iemírlichír píne)/ Den mír díe hande míne/ Den tot selbín tetín.’/
BdN 37, 32 ziehent si sich zesamen, und daz ziehen martert den menschen jæmerleichen. die pantâdern sint auch dar zuo nütz, daz si die
DvAPatern 372 chomen, swer zeinem mal dar in chvmet– daz ist div iamerlich not der ewigen helle verdampnvsse. __Von disen drinvaltigen vbeln so
EnikWchr 7664 wazzer guot/ bluotvar wart in sînem lant./ daz was ein jæmerlîch schant/ den heiden allen, daz ist wâr./ ir spîs wart
Eracl 840 und hiez ez sitzen hinder sich./ daz scheiden wart dô jæmerlich,/ daz sie von ein ander tâten,/ swie siez heten gerâten,/ Eraclîus
Eracl 3905 ungelücke!/ ich vil unsælec wîp/ hân verloren mînen lîp/ leider jæmerlîche./ daz im got geswîche,/ der im des ie gedâhte,/ daz
Eracl 3935 ie getruoc!’/ gein dem herzen sie sich sluoc/ und gebârte jæmerlîche./ sie sprach ‘herre got der rîche,/ dise nôt lâ dich
Gen 1199 dû scolt ouch mich wîhen!’/ /Ysaac sprach dô $s vil âmerlîcho:/ ‘hie was gewisse $s dîn bruoder mit sîner muoter liste,/
Gen 1560 mit den armen,/ er chust in minnichlîche, $s er weinôt âmerlîche,/ er bat ime sagen ze mâre $s wer dei wîb
GrRud #g+b#g- 9 ime en bore libe./ alse er sie rech[te ane sach]/ vil jemerliche daz er sprach:/ ’Pater de celis/ [mise]re[re nobis!’/ der] pabes
GrRud Hb 13 edele herre was./ den wellere irbarmete daz,/ daz her so iemerliche lach./ nider warf her sinen stap,/ daz houbet nam her
GrRud K 40 al den tach./ viele ich u dar abe sagen mach/ iemerlicher dinge./ die schone kuniginnen/ wolde gerne růwen;/ do ir sach sie
GTroj 3490 Vil der fürsten litten nott/ Von den uss fremdem lande,/ Jemerliche schande/ Gar vil in do künftig was./ Daz grass ward
Herb 7531 Der da cedius hiez,/ Vmbe sine1n bruder er geliez/ Harte iemerliche:/ "Nv gesche mir semeliche,/ Als mine1n bruder ist geschen,/ Ich
Herb 8351 Daz mir zv blibene gesche,/ Mines lebens en=wer niht me."/ Iemerlicher den ich vch sauge,/ Wart der frauwe1n klauge./ Sie sprach:
Herb 9799 wibe/ Svfzen vnd weinen./ Sie liezze1n durch in eine1n/ Alle iemerliche./ Er hette in ouch daz riche/ Vn2de ir ere vnd
Herb 10691 irn sanc an./ Da schrigete wip v3nde man/ Durch de1n iemerliche1n sanc,/ Der in vz dem mvnde clanc./ Ir iegelich sanc
Herb 11523 vnd kint,/ Die mit vns ein blut sint,/ Da heime iemerliche/ V3nde vare1n in fremde riche,/ In vnsern eige1n tot./ Des
Herb 11665 selbe1n stu1nde1n/ Deiphebus in entsup./ Sine ouge1n er vf hup,/ Iemerliche er in ane sach,/ Mit halbe1n worte1n er sprach:/ "Paris,
Herb 13212 vn2de durch kaffe1n./ Biben, zane claffen,/ Klage, sorge, swere/ Vnd iemerliche gebere/ Hette1n sie in der stat al;/ Andersit freude v3nde
Herb 13728 gote sehe/ Vn2de hizze in die herre1n wider=gebe1n,/ Die also iemerliche ir leben/ In dem bethuse hette1n verlorn./ Parise was die
Herb 14957 ich die rede e liez./ Priamvs, der geliez/ Sich harte iemerliche,/ Do im vnselicliche/ Allez daz in hant ginc,/ Swaz er
Herb 15463 habende phlit,/ Swe1nne im die sorge bi lit./ Do sprach iemerliche/ Der kvnic vo1n troyger riche:/ "Eya, glucke! eia, heil!/ Nv
Herb 16210 frunde1n vn2de mit mage1n./ Die edeln furste1n lage1n/ Tot da iemerlichen/ Vn2de die arme1n mit de1n richen./ Ez mochte got erbarmen./
Herb 16284 dich nv weine,/ Sint dine lute/ Hie ligent hute/ Alsus iemerliche erslage1n?/ Die dine ere solden trage1n,/ Die hant dich leider
Herb 16992 Anthenor erforhte harte./ Mit de1n sine1n er da1nne1n karte./ Also iemerliche/ Rvmete er daz riche./ Er hup sich vf den se./
Hiob 1484 irguzt,#s-/ #s+Suſt iſt min lymmen#s- und min ſcre/ In dem jemerlichen we./ #s+Want dy vorchte dy ich trug,#s-/ #s+Iſt kumen mir#s-
HvBurg 2828 ungemach/ Der nimmer ende haben mach,/ Das wiert in ein jamerleicher tach.’/ __Do sprach dew sele: ‘noch wolt ich,/ Liebew Busse,
HvFreibTr 5511 lieben tôren endelich/ hiez sie von dannen heben sich./ daz gêmerlîche scheiden/ tet den gelieben beiden/ in herzen innenclîchen wê./ Isôt
HvNstAp 5323 kamen,/ Ain luden sy vernamen,/ Manige stymme klagleich/ Traurig und jamerlich./ Di mer kunigynne sangk,/ Ir stym sussikleichen erklangk:/ Alle di saitten spil
Iw 1160 jungestiu zît./ ir habet mînen herrn erslagen./ man mac sô jæmerlîchez clagen/ an mîner lieben vrouwen/ und an dem gesinde schouwen,/
Iw 1413 in ze grabe./ von ir grôzen ungehabe/ wart dâ ein jæmerlîcher schal./ diu juncvrouwe sich dô stal/ von dem gesinde dan/
Iw 1889 niuwan guotes jehen./ allez guot müez in geschehen./ //Diu vrouwe jæmerlîchen sprach/ ‘nû clag ich gote mîn ungemach,/ daz ich nû
Iw 3308 nôt;/ wand er dâ vor, daz got wol weiz,/ sô jæmerlîches nie enbeiz./ waz welt ir daz der tôre tuo?/ er
Iw 4612 hin./ unde dô sî schiet von dan,/ dô sach sî jæmerlîchen an/ alle die dâ wâren,/ und begunde gebâren/ als ein
Iw 4946 daz sî niene mohten/ ein ander entwîchen./ dô sî sô jæmerlîchen/ ir edel vater rîten sach,/ daz im sîn herze niene
Iw 4950 niene brach/ von jâmer, des wundert mich:/ wandez was wol jæmerlich./ //Sus vuorters vür daz bürgetor:/ dâ hôrten sî in ruofen
Iw 6406 unserme gewinne/ sô sint sî worden rîche,/ und leben wir jæmerlîche.’/ //Nu erbarmet in ir ungemach:/ er siufte sêre unde sprach/
KLD:GvN 21: 1, 5 vogeln dur den grüenen walt./ die hât nu betwungen/ unde jæmerlîch verdrungen/ rîfe, snê, dar zuo der winter kalt. des vil
KLD:UvL 47: 1, 7 mîn./ wîbes güete, du bist guot:/ hilf daz iht verderbe/ jæmerlîch mîn hôher muot./ //Swâ man saget mære/ daz mîn lîp
KvHeimHinv 1005 in der vinster/ und die dâ zuo der winster/ vil jæmerlîchen gestânt/ hie vor, sô die andern hin în gânt/ die
KvHeimUrst 692 gehœret/ in Ramâ, diu vreude stœret,/ weinen und wüefen/ und jæmerlîchez rüefen,/ Rachêl erbärmiclîchen chlagen/ daz ir süne sint erslagen/ und
KvHeimUrst 760 ouch allrêst trat/ in des paradîses tür./ dâ was ê jæmerlîche für/ unser vater Âdam getriben./ sîn afterchumft was hie beliben/
KvHeimUrst 1430 man mich des morgens solde/ für bringen ze nœten/ und jæmerlîchen tœten,/ diu sorge mich niht slâfen lie./ schiere dûhte mich
KvHeimUrst 1816 ahte,/ jâmer dem sich enmahte/ dehein jâmer gelîchen./ si hêten jæmerlîchen/ vil umb ir lêre gewüefet,/ nâch helfe ze gote gerüefet./
KvHeimUrst 1890 ir iuch enstêt/ an deheiner iuwer jârzal/ daz sich der jæmerlîche val/ unser armen hie ze helle/ mit vreuden enden welle./
KvHeimUrst 2086 die nôt/ unschuldic und wir schuldic liten,/ und sprach mit jæmerlîchen siten:/ ‘herre, nû gedenche mîn,/ sô dû chumest in daz
KvWHerzm 245 begunde nâch ir trûren/ und in sîn herze mûren/ vil jâmerlîche riuwe./ sîn altiu sorge niuwe/ nâch ir süezen minne wart./
KvWHerzm 337 nam sîn ende./ dar umbe sîne hende/ der cneht vil jâmerlîche want;/ er hiez in snîden ûf zehant/ unde erfulte im
KvWHerzm 434 si niht wart gewar/ welher slahte ez möhte sîn./ daz jâmerlîche trehtelîn/ sô süeze dûhte ir werden munt/ daz si dâ

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