Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jô Interj. (28 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sus getane lere/ tete der ture herre/ den sundegen luten./ io ne mac sine gute/ nieman uollen schriben/ mit uederen noch mit | |
g#;ovten/ uaste gedinget,/ wie selden den betwingent/ des tuuelis liste!/ io was hie inzwischen/ manic ungeuerte,/ berge vn̄ werde/ biz hare | |
der wil mich fröide nœten/ und doch sorge niht erlân:/ jô mües er mich niun$/ stunt tœten,/ ê ich würde im | |
erliden dise lange not, das du nit t#;eotest únsern tot? Jo wiltu doch #.[werden geboren#.]; mer, herre, allú dinú getat ist | |
vremden muoz und immer doch an ir bestân./ Owê leider, jô wânde ichs ein ende hân/ ir vil wunnenclîchen werden minne./ | |
gemachen, obe si wil,/ ich gediende ir niemer mêre tac./ jô hât si tugende, der ich volge unz an daz zil,/ | |
baz/ unde naeme von ir gar den muot!/ néin, hérre, jô ist sî sô guot./ /Hete ich der guoten ie gelogen/ | |
diu leit,/ von der ich hôhe solte tragen den muot?/ jô wirb ich niht mit kündecheit/ noch dur versuochen, alsam vil | |
iemer weinet, daz bin ich;/ wan er vil saelic man, jô trôste er wol ze lebenne mich,/ der ist nu hin; | |
tumber,/ lîde ich senden kumber,/ des ich gar schuldic bin?/ /Jô engienc ir nie, daz ich gesprach/ s%/ô n%/âhen, daz ez | |
entriuwen âne schulde./ wir solten hiure sîn vrôr danne vert./ jô mac ein man erwerben, des er gert,/ lop und êre | |
in selhen banden lige?/ wê, wanne kumet mir heiles tac?/ Jô enm%/ac mir niht der bluomen schîn/ gehelfen vür die sorge | |
hin./ Wer hât liep âne arebeit?/ wê, w%/az sprich ich? jôn toht zer werlte niht/ díenst %/âne saelikeit./ /Wie mac leit | |
niht wil./ wenne sól ich lieben tac an dem geleben?/ jô getriuwe ich gar ze vil./ /Mîn gloube ist, sol ich | |
sîn unvrô./ An sîne bruste #.[dructe er sie#.]/ und spr%/ach: ^"jôn erkande ich nie/ kein trûric scheiden alsô snel,/ und ist | |
t#;eotet./ min manheit nu ist gel#;eotet/ mit eins zagen můte.’_–/ ‘jo, herre got der vil gůte,/ wa von mag diz komen | |
armote./ Got durch sine gote./ Der irgezze sie ir leides./ Io mochtin sie heime./ Wole wesen riche./ Sie lieben iamerliche./ Daz | |
fr#;vowet mich baz/ Den in der welt iht anders tůt;/ Jo bringet mich das liep darzů/ Das ich in s#;eolicher sw#;eare | |
zúrne an in das/ Das si niht gerne h#;eorent mich./ Jo dunkte mich niht zimelich,/ Das in mine m#;eare/ Die beste | |
er můtewillen gert/ An mir, des sol er sin gewert!/ Jo duhte in das unbetlich,/ Ob ich in b#;eate das er | |
ungetrûwen roubêre/ ie gebûtis êre./ du hâst gehôet sînen mût./ jo ne dûhte mihz nie gût,/ daz du ie getâtes di | |
dar sole wir dir helfen zô/ beide spâte unde frû./ jo hâstu dînes willen/ offenlîche und stille/ irworben ein vil michil | |
er zispet,/ mit ainem fuoz er schupfet unde trîbet./ Jâra jô, den ahselnotten/ kan er wol ze prîse,/ maisterlîch den houbetschotten,/ | |
sich zir gesellet,/ sî hât kiusche, zuht und reinen muot./ Jô mein ich mîns herzen ungemach,/ nâch der ich mit gerndem | |
ich niht den cleinen vinger.’/ //Ir sult selchen spot verbern!/ jô hât mir der ernst gar den schimpf genomen./ ‘Nû, wes | |
$s waltet/ und enthaltet $s sich aldur den sumer vrô./ jô $s so $s singent schône/ vögellîn in ir dône/ williklîchen | |
an dem krantz wesen/ man sach mit bůchstaben rich./ wafen io! wie naturlich/ zogt er in mit schalle/ und sin geselleschaft | |
hohen lich./ wa sint von Österrich/ die herren? schrient: ‘wafen jo!’/ daz iu iwer lieber herre so/ jæmerlich ermordet ist!/ der |