Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
joch Konj., Adv (347 Belege) MWB Findeb.
| der stunde/ mit den dinge alse si kvnde,/ mit lute ioch mit gebere,/ daz sie in noten were./ die zvngen sie | |
| ir gebe sie uůr in brachten./ iz ne was ime ioch so mere/ daz her da gekeren/ sin ougen wolde,/ dan | |
| riche,/ daz her allirtegeliche/ mineme trechtene solde dienen/ mit uorchten ioch mit eren,/ vn̄ durch sine hulde/ sich kestigen solden/ in | |
| nechein%-e man/ uor schamen ne torste geclagen./ die wolde her ioch uirholen haben/ deme gotis trůte./ do meldete in got der | |
| vasti an du abgot./ //Do luitin simo zisamini/ mid trumbin joch mid cymbilin,/ mid phigilin undi swegilbeinin,/ mid rottin undi mid | |
| alliz daz dir ist,/ der dir hiz werdin/ den himil joch di erdin;/ sin ist al der ertrinc./ kunic Nabochodonosor, dinu | |
| alliz daz dir ist,/ der dir hiz werdin/ den himil joch di erdin;/ sin ist al der ertrinc!/ kuninc Nabuchodonosor, dinu | |
| unde man $s unde swer iht vernemen chan,/ mit muote joch mit munde $s daz gotes lop chunden,/ daz der heilige | |
| enzunde./ mit der inneren hize $s er brahte in forhte jouch guote gewizzen,/ sterche, rat unde vernunst, $s vil creftich was | |
| aber des rehten weines kraft pringt trunkenhait, ob man in jô niht trinkt. //VON DEM DYADOCHEN. /Dyadochos ist ain stain, wer | |
| wand etwaſ maſſcechlichor. wan der win machot ſpricht er daz ioch wíſ lute miſt#;ovnt Da ez abir alſo iſt an dir | |
| denne alre gernoſt hetti ſo ſol imſ virzigin werdin. old ioch vht andirſ daz er gerne hetti. vnz erſ wol gebezre. | |
| gaſt iſt. ſo ſolm in eingnote nvt impfan. wan ſol i#;ioch erſamo zim ſprechin daz er dannan ſcheide. dvr daz. daz | |
| ſinr wiſheit lere vz irwelt vn2de gwihit werdin. iſt er ioch dir ivngſte an dem ordne diſ ſamnvngiſ. Biſhiet abir daz | |
| cheinwiſ inhein mvnch din andirn ſchirme in dim chloſtre. iſt ioch daz. daz er ime z#;ovgebvndin iſt von nahir ſipſchaft. wand | |
| eltirn gem#;ovte der widir in irzvrnit iſt. ſwie lvzzil ez i#;ioch ſi. ſo ſol er ſamharte vur in vallen vn2de vor | |
| habet vile dieche die calden ſudoreſ. unde die kalden oren ioch die kalden zene. Suelin ſwerent die halſaderen. unde ob er | |
| mê in dem werke der gerehticheit $t dan er oder joch der oberste engel wunne hât und vröude in sînem natiurlîchen | |
| selbe mit gote welle, nochdenne ob ez sîn schade und joch sîn verdüemnisse wære. Dar umbe wunschte sant Paulus, daz er | |
| niht sünde umbe allez, daz geschaffen oder geschepfelich ist, ob joch tûsent werlte êwiclîche möhten wesen, doch âne leit; und ich | |
| gotes enbære, sô wære im als lîht tûsent jâr oder joch êwiclîche als ein tac, ein stunde. Ouch ist daz inner | |
| $t eigenschaft, daz, ze glîcher wîse alsam alle crêatûren, ob joch tûsent werlte wæren, eines hâres breite niht bezzer enist dan | |
| wil, entriuwet der güete, der wârheit und allem dem, daz, joch in einem gedanke und in einem namen aleine, einen wân | |
| ein locket und ziuhet got. Ein suochent $t alle crêatûren, joch die nidersten crêatûren suochent ein, und daz ein bevindent die | |
| ungewitter von unden dem himel sô nâhe komen, daz in joch iht rüeren müge; ez wirt allez verbrant und verderbet von | |
| er daz lûter ein ist sunder alle zuovallende menge underscheides, joch in gedanken; daz allez, daz in im ist, got selbe | |
| daz ein gewissiu wârheit, daz ich spriche, daz allez guot, joch alle crêatûren, gegen gote ist minner dan ein bône gegen | |
| bîhte. Er sprichet, daz got allez, daz noch zuokünftic ist, joch über tûsent und tûsent jâr, ob diu werlt als lange | |
| daz bilde gotes; swenne aber diu sêle sich kêret ûzwert, joch in die tugende ûzerlîcher üebunge, sô wirt alzemâle diz bilde | |
| der sêle, und alle menschen begernt von natûre bekantnisse, wan joch bœser dinge bekantnisse ist guot. Nû sprechent die meister, daz, | |
| bezzer. Gehôrsame würket alwege daz aller beste in allen dingen. Joch diu gehôrsame engeirret niemer niht und enversûmet ouch nihtes, swaz | |
| gedaht er wold sinen lif/ wagen umb daz magedin/ und ioh durh den willen,/ daz die sin gesellen/ des baz gedingen | |
| reit er after [wegen]./ $p @]@ svert in der hant./ ioh brant der serpant/ daz ros undir im ze tôt./ /an | |
| tohter/ der chu[nic]h erne mohte/ des niht wol wider chomen./ ioh het er gerne baz vernomen/ wer den trachen slůge./ #.,daz | |
| /#.,vater, daz gel#;vobet mir,/ erne hat niht rehte gesaget dir!/ ioh begieng er nie dehein vrumicheit/ wa nam er nu die | |
| sin geselle dar uf/ hůb, Satanas der tievel./ ih bin ioh an zvivel:/ er hulfe im sicherliche,/ wan er wil sin | |
| helle, $s mit allen die ime gehengen/ unde die der joch zuo geswîgen. $s sich, daz ir deheiner hie belîbe.’/ /Dô | |
| er gebôt der mâninnen $s daz si liuhte mit minnen,/ joch den sternen $s daz si scinen uber die erde,/ unde | |
| getân. $s er hiez si ez allez biwaren/ mit ware joch mit reste, $s mit aller slahte wiste./ //Duo got mit | |
| den leim $s swî ez geviel in zwein,/ deme vater jouch deme sune, $s der spiritus sanctus al mit ime./ ir | |
| nutze:/ zwei an den ôren $s daz er muge hôren,/ joch zwei ougen $s daz er sehe die getougen,/ zwei an | |
| ime uber gêt,/ der ist genern, $s den muoz rîte jouch fieber ferbern,/ deme nemuot jouch den lîp $s gelesuht noch | |
| genern, $s den muoz rîte jouch fieber ferbern,/ deme nemuot jouch den lîp $s gelesuht noch fîch./ /In deme herzen ist | |
| zorn $s des manc man wirt florn./ /Unter deme houbet jouch der ahsilun $s tet er ime eine swegelen,/ durch die | |
| ime eine swegelen,/ durch die habe ganch $s beidiu maz joch tranch./ /Hintene tet er ime den rukke: $s ab deme | |
| giench./ er scowôt al bisunter $s die manegen wunter:/ fihe jouch fogele, $s wilde jouch gezogene./ er tet ouch goume $s | |
| bisunter $s die manegen wunter:/ fihe jouch fogele, $s wilde jouch gezogene./ er tet ouch goume $s wurze jouch boume,/ michel | |
| $s wilde jouch gezogene./ er tet ouch goume $s wurze jouch boume,/ michel wunter in habete $s daz der fisk in | |
| sô man dâ lesen wil,/ crocus unt ringele, $s tille jouch chonele,/ mit deme fenechele $s diu suoze lavendele,/ peonia diu | |
| in verwiez $s daz er in ab deme himele stiez,/ jouch sîne gesinden alle $s sant in die helle,/ duo worht | |
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