Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arbeiten swV. (147 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
got an ime reche./ Do sente Egidius der gůte/ sich gearbeitet hete/ dicke starke durch Crist,/ als uns uore gesaget ist,/ | |
rinch an den hals und aynen an dev brust und ariweit iz: so wirt iz gesunt. //Swelich ros rœtzich ist, so | |
den kelern, dâ möst inne gerent. auch wann der mensch gearbait hât, daz er müed ist, sô slâft er auch gern. | |
hât die art, daz ez sein materi, dar ein ez aribaitet, ze aschen macht, si sei im dann gehôrsam. daz feur | |
holz, prennet vester wann in dürrem, wan ez muoz sêrer arbaiten in grüenez wann in dürrez. alsô tuot der hailig gaist, | |
grüenez wann in dürrez. alsô tuot der hailig gaist, der arbait vester in die sêl der jungen läut, die sich in | |
sich ändert an im selber. sô nu diu kelten vast arbaitt in daz wolken, sô entsleuzt ez sich in wazzer, und | |
perinne, diu geberend ist, alsô daz si in der gepurt arbait. die perinne sint sterker und küener wan die pern, alsô | |
her für krappeln mit dem haupt des êrsten. diu henn arbait vast in dem airsetzen und singet doch nâch der gepurt. | |
der warmen zeit, daz im daz warm fridsam weter daz arbait und auch auzpring, daz er selber sitzend ob den airn | |
ist triaker. der vergift weis ist, daz si über sich arbait, wan trift si den menschen an dem fuoz, sô kreucht | |
ir wonung. Ambrosius spricht: man siht die peinen all widerstreit arbaiten umb ir gâb und umb irn schatz. etleich sint wächig | |
irn veirtagen, wenn daz weter trüeb ist, daz si niht gearbaiten mügent. sô ez an den âbent gêt, sô prumment si | |
wonung, und in eingêndem môn hœrent si allzeit auf ze arbaiten. under allen tiern hât diu âmaiz ain die art, daz | |
ir weg auf den herten kislingen, alsô mit grôzem vleiz arbaitent si und tragent ein. dar an mag ain iegleich mensch | |
pint an ain hant ainer frawen, diu in der purt arbait, sô helt er die purt auf und hindert si irs | |
ain kürbiz. /An dem puoch ze latein hât ain maister gearbaitt fünfzehen jâr, als vil und er sein gemacht hât, und | |
muoz switzen $s in der sunnen dîn antluze,/ ê dû garbeitest daz brôt $s dâ dû mit fertrîbest hungeres nôt,/ unz | |
e,/ So tete ich anders niht me,/ Wen daz ich erbeitte/ Vnd mine rede bereitte,/ Da sie vo1n rechte wese1n sal/ | |
unde in swíft%\e $s ist allez ire geverte./ si ne %/arb%\eitent $s mit fuozzen noch mit hanten,/ si n(e) erlénch%\ent sich | |
das ich dar chömen was und lanng zeit mich darnach gearbaitet het. Da mir das ward, da fuer ich mit freüdenn | |
wild, so solltu vor gewonlicher zeit des essens ain wenigk arbaiten: reitenn oder gen oder ettwas annders tuen, wann das ist | |
unnd vil trincken, emsigklich stan in der sunnen unnd vil arbaitenn, schlaffen vor essen auf herttenn petten unnd sargksam gemüet haben | |
Groß speis sind nütz den haissenn leüten und den die arbaiten unnd vasstent und nach dem essenn schlaffent. Mitter speis gepernt | |
duo manet er sîne holden,/ di den lîp durch got arbaiten wolten,/ si kômen im drâte,/ er bedorfte ir ze grôzer | |
von dem tôde hiez ûf stân./ dû solt dar umbe arbaiten’./ ‘haiz mich’, sprach diu frowe, ‘dar laiten’./ Diu frowe alles | |
grôzen êren./ $sIr boten scuofen si dô dar zuo,/ die arbaiten spâte unt fruo,/ da ze Brûneswîch si in dô vunden./ | |
ſprachen ʒim: #.,Warumbe haſtu dich verſ#;eumet, heiliger vater? Mů vnd arebeit dic niht, wan er iſt ieʒů tot.#.’ Do das der | |
von wahſe, do von vns diu ewige genade chome, da arwaiten wir vil fliʒʒichlichen $t nach. Swie getan arbait wir in | |
geſecʒet, wan ein iegelich menſch, der vmb das gotes reich arbaitet, hat ſine $t fumf ſinne, der m#;euʒ dennoch elliu ſiniu | |
vnd in ſinen hulden w#;eurden erfunden, da auch wir nach arbaiten ſullen, daʒ wir mit ſinen hilfen dar chomen. So iſt | |
dv erde immer vnſælic [vnde immer verfl#;ovchet], die dv iemer garbainteſt. In ſvdore uultus tui veſceris pane tuo. Nv rvme [och | |
gewunnen; wes wartent ir hie?’ sprach er. ‘Ich wolt gerne arbeiten, hulff es icht’, sprach er, ‘das des koniges ritter erlößt | |
ich sprechen, frau’, sprach sie, ‘mich duncket, wie es me gearbeit hab dann gerůget, nochdann enfůrt er diß roß von hindann | |
ich zu spot getriben was, das ich mich so ferre gearbeit hett darumb zu vergebens. Herre’, sprach sie zu dem konig, | |
heimwert riten! Ich seh wol das ich mich vergebens han gearbeit, $t ich han in mym land viel zu thůn.’ ‘Wolt | |
die gesellschafft von der tavelrunden, da manig gut ritter nach gearbeit hatt dem sie nit werden mocht!’ ‘Das si als es | |
oder zu none/ in der wingartin frone/ dar uf hant gearbeitet,/ daz ir heim sit geleitet,/ lazent uns #;iv sin beuolen,/ | |
wen ſi nach den nún koren der engele niht hant gearbeitet. Wen ſie mit der hiʒʒe irſ geluſte brunnent, von rehte | |
ane das kint nicht gebaren. Swelch wip an der suche erbeit, das si siu zu rechter zit nicht hat, di sol | |
di gesoten: is vorget si. Swelch wip mit einem kinde arbeitet, sudet si den bibos mit wine oder mit bire unde | |
hilfet ouch di gerochen, di zu rechter zit da mit arbeitent, wen si zuhant genesen. // Salvia heiset in chriesch lelysfagus. | |
genutzet der sichen lebern. Swelch wip mit einem toten kinde arbeitet, di trinke si mit wine und wirt sin ledic. Swer | |
man alt sie oder iunc. Ouch merke her, ob her erbeite oder [24v] gemeit ge, welch zit iares is si, von | |
subert ouch di pissende getrunken unde furdert der wibe suche. Arbeitet ein wip zu lange an ir suche, netze wollen in | |
uf icklich geswere, daz sich von vergift irhebet. Swelch wip arbeitet mit der geburt, di neme des hirzswames als ein ereweiz | |
arebeit,/ darzů din lichem dem geist was gereit:/ dat du arbeids algeliche/ als ein sünder ümb $’t himelriche./ //Dich brand dat | |
han ich dich darümb bescheiden,/ wand ich sach, du begundes arebeiden,/ w#;ei du gev#;euge wort möchts haven,/ dat ich üver Seraphin | |
godes minn$’ ind lof/ üver al des künings hof./ //Sus arbeit din sele ind din lif,/ ei aller l#;eiver l#;eifste wif!/ | |
der gotheit, ie si im naher kumt./ Ie si me arbeitet, ie si sanfter růwet./ $p, ie si me begriffet./ Ie | |
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