Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arc stN. (65 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
u#;ovrspan harte wol/ Gesmídít un̄ edílír steíne uol./ //Daz ím argis niht geschach./ Gayte dis wol gesach/ Daz her peritheus was/ | |
ime vile vaste $s daz er sich ane Jacob ze arge niene hafte./ /Anderes tages vruo $s sprach er sînem eidime | |
gewelte.#.’/ waz ube ime got gebiutet $s daz er mich arges vermîdet!’/ //Anderes tages morgen $s hête Jacob michele sorgen./ ich | |
dar în dwang./ deme chunige ich iz truog, $s neheines arges er wider mich gewuog.’/ /Joseph ime antwurte $s nâch rehtem | |
schwůr vor allen synen mannen das er den kinden nymer arg gethete und das er yn alles ir lant wolt wiedder | |
‘die yn da heltet die ließ im als nöt geschehen arg als irselb detet, und syn fynd enmogen keynen gewalt úber | |
nye milte und gut der kinden schalckeyt thun werckte und arg. Hie by duncket mich wol das ir alle tugent gelaßen | |
jungfrauw trost die kint sere und sprach das sie keyn arg am libe solten han; das sprach sie umb die kint | |
uch und beyde kint zu Bohories, so enschehe uch nymmer argk von mynenthalben, ir habent von dißem tag úmmer me furbaß | |
er, ‘die mit uch koment. Wedder súchent ir gut oder argk, das saget mir, wann ich wedder vor uch noch vor | |
weiß aber nicht ob sie mirs zu gut oder zu argk dethe; wann so viel weiß ich wol das sie mich | |
die mit mir hie sint, wir enhant uch dheynen willen arg zu thun diewil das ir uns truw thúnt. Diße lút | |
‘das ir mich des sicher thunt das ir im kein arg thúnt, biß ir gefreischet das er unschuldig ist an unser | |
ich sie zu Bohorges in mym gefengniß, das yn nymer arg von mynenthalben geschehe als lang als ir sie woltent beschirmen. | |
sichert in myne hant das ir dißen dryen herren nummer arg gethút, es sy dann mit mym willen, noch das ir | |
anderthalb wie er syn gesellen bewaren möcht das yn kein argk geschehe, und so sie uß dem thurn kemen, das die | |
thun. ‘Nu hút dich’, sprach er, ‘das mynen rittern keyn arg geschehe, $t und rytt wiedder, sitt das du myne bethe | |
mir zu allererst off den heiligen schweren das mir kein arg in dyner gefengniß geschehe, noch das du keyn mere enhabst | |
mit gethon. Durch myner gest willen, das sie mirs zu arg prúfent, han ich unrecht da mit gethan. Ich han auch | |
und mit gut, wann sie sich nit gerechen mag mit arg, noch mit schwerten fechten mag noch mit wapen. Der ritter | |
werlt, alle die welt zu verstoßen die der heiligen cristenheit arg wollen thun. Er muß wesen als der wechter, der siecht | |
irs wedder schaden noch schand solt han noch dheynerhand $t arg; es sol uch auch uwers guts nicht kosten.’ ‘Jungfrauw’, sprach | |
wiß ritter verstund es auch wol und dete yn keyn argk. Er nam das roß mit den sporn und reit zu | |
Ich gelob uch mit myner truw das uch dalang keyn arg geschicht von keynem mann von unser geselschafft, und sicherlichen sag | |
viel gedacht ob der tafeln, man mercket es licht zu arge. Hie sint auch ettschlich lúte in dißem sal, die sprechent | |
$t benomen die ich ye gewann, und wer mirs zu arg keret der ist nit húbsch. Ich gedacht nach dem besten | |
gott’, sprach Galahot, ‘ich enkan nicht gedencken wie uch kein args da von geschehen möcht das uch myn frauw die konigin | |
geleiten?’ ‘Ja ich, herre’, sprach sie. ‘So geschicht im dalang argk von mynentwegen’, sprach er, ‘nochdann hat er mir sere leit | |
statt, ich getruw uch wol dar geleiten, das uch nymer arg geschee ane mich.’ ‘So wil ich uch da hien wisen’, | |
sicher uch in uwer hant das uch anders nymant keyn argk enthú von sinentwegen dann erselb, wies im kům, und das | |
er. ‘Ja er’, sprach sie. ‘So geschiecht im dalang me arg’, sprach er, und er reit zu im. ‘Ir herren’, sprach | |
‘wißet auch das mir das leit were das uch keyn arg geschehe, wann ich uwer trúwen schuldig bin. Kůment nach mir, | |
beid mit uch riten, mir were leit das uch keyn arg geschehe und ich da nit enwere.’ ‘Ich han gnung mit | |
beide von uch und von uwern lúten, das mir kein arg darumb gesche was ich sprechen, es ensoll uch alles licht | |
uwern willen sprechen’, @@s@sprach der konig, ‘jungfrau, uch geschicht dalang arg von mir noch von mynen luten, das gelob ich uch.’ | |
ich bin, und solt toben vor leide, ich han kein arg!’ ‘Ich sagens im nit’, sprach der konig, ‘wann ich wolt | |
‘das ich sie befridden wil vor allen den die ir arg wollen thun.’ ‘Gut herre ritter, ich furt sie heruß mit | |
‘Jungfrauw’, sprach Lancelot, ‘uch sol, ob got wil, nymant kein argk thun.’ ‘Des lone uch got, herre!’ sprach sie. Alsos ritten | |
waz wîzent si einem man,/ der nie vrowen leit noch arc gesprach/ und in aller êren gan?/ durch daz m%/üet mích | |
den #s+sinnen#s- hât erblant./ /Solde ich iemer vrowen leit/ alder arc gesprechen, daz hât sî verschuldet wol,/ diu daz hât von | |
Die valschen süln sie erkennen niht,/ sie enrúochet ouch, waz arges den geschiht./ sî hât sich gescheiden gar von in:/ sô | |
wie in itelkeit/ des menschen sin ist gar geleit;/ wie arg der werlde sich nu breit,/ die gar in tugenden ist | |
wirt die argen mit den guten slichten,/ gut hon und arg vernichten./ das buch sal han capitel dri./ Darnach so ist | |
saget von der sünd unmaß/ der Juden und der heiden arg/ und wie zukünftig was/ libliche plag und gotes haß/ dem | |
teret,/ darnach der dunst im gibet nar./ Cometa düt dri arg: / die stern ußzien die zit das mark/ des landes | |
da falbte sines blutes mark/ den fluch der alden sünden arg,/ der uns von liechte firrt./ Der tigel hat dri ecke, | |
wol Gunthers genôz.«/ »Jane solt du mirz, Kriemhilt, $s ze arge niht verstân,/ wand$’ ich âne schulde $s die rede niht | |
herze sî,/ swie si drinne gât, des mag ich ginesin:/ arges ist sî so frî./ //Mich dunket, man sæhe/ mîn frowen | |
sî so guot!):/ got hât ir trûten, stolzen lîb vor arge gar behuot./ //Enkein ding mag so guot sîn,/ man vindet | |
ich muoz ir dienen iemer mê./ Si dunket mich doch arges frî,/ swie sî mich tuot an allen fröiden under./ mir | |
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