Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

âtem stM. (80 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 68 uirscheidan./ mit nichte her sich ne labete./ daz her den adim habete,/ daz was gotis wunder./ man furt%-e in inder stunde/
Ägidius 1477 vn̄ sine arme ungesunt;/ niecheinis liedis her ne gewielt,/ den adem her k#;ovme behielt/ in sineme libe,/ mit grozlichen pinen./ her
Ägidius 1711 da her lac an der stete,/ her beual sinen reinen adim/ z#;ov mines trechtines gnaden,/ an sinen gotelichen gewalt./ do uirschiet
Albrant 3,36 dem czagele an dy wuste stechyn: zo teylit sich der odym, dy wyle daz loch offen ist. zo wirt ym nicht
AvaLJ 7, 2 verstunt $s daz iz chome vone got,/ und der hailige adem $s entswebete ir den lichnamen/ von den vuozen unze an
BdN 11, 29 andern. der nasen nutz ist auch, daz der mensch den âtem zeuht durch die nasen und daz er dâ mit niest
BdN 42, 11 clârer nâtûr sint. man spricht auch, ob diu frawe irn âtem halt in der gepurt, daz si dester leihticleicher geper. //VON
BdN 47, 1 snell und eilend und ist zornich und pœser siten. wes âtem lang ist, der ist pœs. wer ain swær stimm hât,
BdN 85, 29 hâr oder ander dinch auf dem haupt von dem fäuhten âtem, der im von dem mund und von der nasen gêt,
BdN 111, 11 daz si niht über die siechen giengen, daz der vergift âtem und der tœtleich dunst iht in si gieng. daz fünft
BdN 128, 6 daz die gaiz weder mit ôrn noch mit nasen den âtem ziehen. die pök verkêrent ir augen in dem haupt durch
BdN 152, 21 ertœtt neur mit seinem gesiht und andreu tier mit dem âtem. sô nu der unk tôt ist, sô stirbt auch diu
BdN 163, 34 sein und legt sich auf die erden und zeuht den âtem gemach an sich, unz die vogel auf in gesitzent sam
BdN 247, 28 klainen visch. die locket er zuo im mit seinem süezen âtem, der im auz dem hals gêt, unz daz er si
BdN 264, 11 ân schaden. er zepricht die herten stain neur mit seim âtem, der auz seim hals gêt. wenn er sich wegt, sô
BdN 269, 18 wâ er wont dâ verunraint er den luft mit seim âtem, der im auz dem hals gêt. er hât ain tôtpringendez
BdN 275, 12 leib, aber auf dem rukken ist si grüen. der slangen âtem und ir hûchen ist sô schedleich, daz er ainer newen
BdN 292, 30 mangolt ist %/ain kraut; auz pœsem luft und auz faulem âtem werdent priemen, die ze latein culices haizent, aber Virgilius spricht,
BdN 298, 33 sint gar klaineu würmel und vliegent gern nâch des menschen âtem oder nâch anderr tier âtem und peizent die parhaupten läut
BdN 298, 34 vliegent gern nâch des menschen âtem oder nâch anderr tier âtem und peizent die parhaupten läut gar sêr und allermaist umb
BdN 410, 16 âder und rainigt die lungel und ist nütz für des âtem gepresten, wer den niht wol gehaben mag von dem siehtum,
Gen 161 deme herzen ist unser leben, von der lungene wir den âtem nemen,/ von der lebere daz gesûne, $s von deme milze
Gen 316 verriete, $s daz er gotes gebot nîne behielte./ /Der ubel âtem $s fuor in die nâteren,/ daz er dar inne sich
Herb 1043 vo1n beche eine1n kloz,/ Der dem wurme besloz/ Beide den adem vn2de den geist,/ Da er=s bedorfte aller|meist./ Do dise gabe
Herb 2494 Ir ougen luter vnd clar,/ Rosige wangen, roter mvnt,/ Suzze ademe, zene gesunt,/ Blichende kel, arme blanc,/ Schone hende, finger lanc,/
Hochz 1088 sin rich muozzen chomen,/ wan wir von im haben den atem./ daz werde war! amen./
HvNstAp 12814 ain verwegen man./ An dem sibenden staphen/ Er pegunde den atem schophen/ Und gewan zehant den schwindel,/ Er gie umb als
Kchr 13384 iz newâre nehain urstende,/ swenne der lîchnâme sturbe,/ daz der âtme ze den luften vuore,/ daz flaisc wurde ze erde,/ der
Kchr 14493 was im geswichen,/ daz wort nemaht er nie gesprechen,/ des âtmen im zeran./ dar zuo sprungen sîne man,/ si gehabeten ir
Konr 5,60 Dar nach chom ein trache in dem lande, von des ateme verd#;eurben des tages mer denne dr#;eiv hundert menniſc. Vmbe die
KvWLd 1, 83 dem munde riechen;/ dô wart in gesunt/ ir gemüete wunt./ âtem dîn verlüste gnuoc/ schuof dem hellemôre,/ daz er in ze
KvWLd 1, 99 gestrecket/ âne kamphes widersturm,/ dô von im gesmecket/ wart dîn âtem ouch,/ der nâch wunsche rouch./ /Dîne wunden/ uns enbunden/ von
Lanc 35, 11 gerant, und beiß die zene zuhauff das sie krachten. Sin athem der ußer sim mund ging der scheyn als rot als
Lanc 162, 22 er synes blutes viel verlorn hett, und was im der athem kurcz worden, und hett sie auch múd gemacht und sere
Lanc 330, 1 vahten sie biß zu mittemmorgen. Da begund ietwederm@@s@ $t sin athem abgeen. Ir arm waren yn múde, und ir athem begunden
Lanc 330, 1 sin athem abgeen. Ir arm waren yn múde, und ir athem begunden yn kurczen, das yn beiden růgens not were gewesen.
Lanc 330, 28 sich nit me gewern kunde, so sere gebrast im des atemes, so von der hicze, so von der amechte, wann die
Lanc 387, 18 wil biß er selb so múde wart das im sin athem enging. Er hielt sich als lang als er mocht under
Lanc 387, 27 michel teil syner krafft. Das wetter was heiß, und sin athem begunde kurczen, und wurden syn slege laß. Des wart Margenor
Lanc 387, 32 Also dackt er sich biß nach mittemtag und gewanne synen athem wiedder. Da begunde er sich sere schemen das er so
Lanc 446, 26 worden das ir slege nit groß waren, wan yn der athem kurcz was, und waren sere verhiczet beid. Da geschah das
Lanc 446, 30 und myn herre Gawan bleib diewil stande und erholt sinen athem. Da sah er das es bi dem mittentag was, und
Lanc 452, 21 nit anders dann des todes, wann er iecz#;vunt nit me athems enhette. //Alsus was myn herre Gawan in den meisten nöten
Lanc 453, 3 Sin crafft begunde $t wahsen und zu legen, und sin athem begunde wiedder komen und lengen. Da wart er des gewar
Lanc 633, 31 biß das sie beide vil blůtes verlorn hetten, und die atheme begunden yne beide sere kurczen. Meleagant het viel blutes verlorn,
Mechth 1: 44, 67 #.[und brinnen tůt#.], das ist alles geflossen usser sinem g#;eotlichem ateme und von sinem menschlichen munde von dem rate des heligen
Mechth 2: 3, 20 blikke sines heren antlútes und fúllet si mit dem unlidigen ateme sines vliessenden mundes; und wie si gant ane arbeit als
Mechth 2: 22, 6 und das si ein minne und ein fúr und ein aten und ein (26#’r) lieht mit gotte sint.» Die beschowunge zů
Mechth 2: 24, 66 vatter, zwúschent dir und mir gat ane under(29#’r)las ein unbegriflich atem, da ich vil wunders und unsprechlicher dingen inne bekenne und
Mechth 3: 1, 95 gotte gesehen, das in dem himmelriche sol geschehen, das ein adem sol schinen us von úwerme munde, der sol ufgan us

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