Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
âtem stM. (80 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
uirscheidan./ mit nichte her sich ne labete./ daz her den adim habete,/ daz was gotis wunder./ man furt%-e in inder stunde/ | |
vn̄ sine arme ungesunt;/ niecheinis liedis her ne gewielt,/ den adem her k#;ovme behielt/ in sineme libe,/ mit grozlichen pinen./ her | |
da her lac an der stete,/ her beual sinen reinen adim/ z#;ov mines trechtines gnaden,/ an sinen gotelichen gewalt./ do uirschiet | |
dem czagele an dy wuste stechyn: zo teylit sich der odym, dy wyle daz loch offen ist. zo wirt ym nicht | |
verstunt $s daz iz chome vone got,/ und der hailige adem $s entswebete ir den lichnamen/ von den vuozen unze an | |
andern. der nasen nutz ist auch, daz der mensch den âtem zeuht durch die nasen und daz er dâ mit niest | |
clârer nâtûr sint. man spricht auch, ob diu frawe irn âtem halt in der gepurt, daz si dester leihticleicher geper. //VON | |
snell und eilend und ist zornich und pœser siten. wes âtem lang ist, der ist pœs. wer ain swær stimm hât, | |
hâr oder ander dinch auf dem haupt von dem fäuhten âtem, der im von dem mund und von der nasen gêt, | |
daz si niht über die siechen giengen, daz der vergift âtem und der tœtleich dunst iht in si gieng. daz fünft | |
daz die gaiz weder mit ôrn noch mit nasen den âtem ziehen. die pök verkêrent ir augen in dem haupt durch | |
ertœtt neur mit seinem gesiht und andreu tier mit dem âtem. sô nu der unk tôt ist, sô stirbt auch diu | |
sein und legt sich auf die erden und zeuht den âtem gemach an sich, unz die vogel auf in gesitzent sam | |
klainen visch. die locket er zuo im mit seinem süezen âtem, der im auz dem hals gêt, unz daz er si | |
ân schaden. er zepricht die herten stain neur mit seim âtem, der auz seim hals gêt. wenn er sich wegt, sô | |
wâ er wont dâ verunraint er den luft mit seim âtem, der im auz dem hals gêt. er hât ain tôtpringendez | |
leib, aber auf dem rukken ist si grüen. der slangen âtem und ir hûchen ist sô schedleich, daz er ainer newen | |
mangolt ist %/ain kraut; auz pœsem luft und auz faulem âtem werdent priemen, die ze latein culices haizent, aber Virgilius spricht, | |
sint gar klaineu würmel und vliegent gern nâch des menschen âtem oder nâch anderr tier âtem und peizent die parhaupten läut | |
vliegent gern nâch des menschen âtem oder nâch anderr tier âtem und peizent die parhaupten läut gar sêr und allermaist umb | |
âder und rainigt die lungel und ist nütz für des âtem gepresten, wer den niht wol gehaben mag von dem siehtum, | |
deme herzen ist unser leben, von der lungene wir den âtem nemen,/ von der lebere daz gesûne, $s von deme milze | |
verriete, $s daz er gotes gebot nîne behielte./ /Der ubel âtem $s fuor in die nâteren,/ daz er dar inne sich | |
vo1n beche eine1n kloz,/ Der dem wurme besloz/ Beide den adem vn2de den geist,/ Da er=s bedorfte aller|meist./ Do dise gabe | |
Ir ougen luter vnd clar,/ Rosige wangen, roter mvnt,/ Suzze ademe, zene gesunt,/ Blichende kel, arme blanc,/ Schone hende, finger lanc,/ | |
sin rich muozzen chomen,/ wan wir von im haben den atem./ daz werde war! amen./ | |
ain verwegen man./ An dem sibenden staphen/ Er pegunde den atem schophen/ Und gewan zehant den schwindel,/ Er gie umb als | |
iz newâre nehain urstende,/ swenne der lîchnâme sturbe,/ daz der âtme ze den luften vuore,/ daz flaisc wurde ze erde,/ der | |
was im geswichen,/ daz wort nemaht er nie gesprechen,/ des âtmen im zeran./ dar zuo sprungen sîne man,/ si gehabeten ir | |
Dar nach chom ein trache in dem lande, von des ateme verd#;eurben des tages mer denne dr#;eiv hundert menniſc. Vmbe die | |
dem munde riechen;/ dô wart in gesunt/ ir gemüete wunt./ âtem dîn verlüste gnuoc/ schuof dem hellemôre,/ daz er in ze | |
gestrecket/ âne kamphes widersturm,/ dô von im gesmecket/ wart dîn âtem ouch,/ der nâch wunsche rouch./ /Dîne wunden/ uns enbunden/ von | |
gerant, und beiß die zene zuhauff das sie krachten. Sin athem der ußer sim mund ging der scheyn als rot als | |
er synes blutes viel verlorn hett, und was im der athem kurcz worden, und hett sie auch múd gemacht und sere | |
vahten sie biß zu mittemmorgen. Da begund ietwederm@@s@ $t sin athem abgeen. Ir arm waren yn múde, und ir athem begunden | |
sin athem abgeen. Ir arm waren yn múde, und ir athem begunden yn kurczen, das yn beiden růgens not were gewesen. | |
sich nit me gewern kunde, so sere gebrast im des atemes, so von der hicze, so von der amechte, wann die | |
wil biß er selb so múde wart das im sin athem enging. Er hielt sich als lang als er mocht under | |
michel teil syner krafft. Das wetter was heiß, und sin athem begunde kurczen, und wurden syn slege laß. Des wart Margenor | |
Also dackt er sich biß nach mittemtag und gewanne synen athem wiedder. Da begunde er sich sere schemen das er so | |
worden das ir slege nit groß waren, wan yn der athem kurcz was, und waren sere verhiczet beid. Da geschah das | |
und myn herre Gawan bleib diewil stande und erholt sinen athem. Da sah er das es bi dem mittentag was, und | |
nit anders dann des todes, wann er iecz#;vunt nit me athems enhette. //Alsus was myn herre Gawan in den meisten nöten | |
Sin crafft begunde $t wahsen und zu legen, und sin athem begunde wiedder komen und lengen. Da wart er des gewar | |
biß das sie beide vil blůtes verlorn hetten, und die atheme begunden yne beide sere kurczen. Meleagant het viel blutes verlorn, | |
#.[und brinnen tůt#.], das ist alles geflossen usser sinem g#;eotlichem ateme und von sinem menschlichen munde von dem rate des heligen | |
blikke sines heren antlútes und fúllet si mit dem unlidigen ateme sines vliessenden mundes; und wie si gant ane arbeit als | |
und das si ein minne und ein fúr und ein aten und ein |
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vatter, zwúschent dir und mir gat ane under |
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gotte gesehen, das in dem himmelriche sol geschehen, das ein adem sol schinen us von úwerme munde, der sol ufgan us | |
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