Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himelrîche stN. (407 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz dir wirt baz gekrœnet/ und tûsentvalt geschœnet/ in dem himelrîche./ ob dû wilt êwiclîche/ ein lebendez leben koufen,/ sô soltû | |
in durch ir minnen solt/ sus wolde güetlîche/ koufen daz himelrîche./ ich würde ir trûtgeselle,/ möhtich sie von der helle/ sus | |
êwiclîche leben,/ daz got wil den sînen geben/ in dem himelrîche/ ân ende vrœlîche./ //Vil tumber man, nû wîse mich,/ weder | |
durch die rehten komen./ die diu sünde hât benomen/ deme himelrîche gar,/ die sol ich laden wider dar."/ //Noch trœstet uns | |
bôt in michel êre./ die süezen gotes lêre/ von dem himelrîche/ seit er in güetlîche./ er lêrte sie daz gotes wort/ | |
die seiter in:/ an der behaltenen gewin/ und an des himelrîches kouf/ riet er in und an den touf./ //Von stunt | |
endelôsen gewin/ bî dürftigen gar vür sich hin/ ûf des himelrîches teil./ dar zuo gap im got daz heil,/ swer ungesunt | |
allez armen liuten geben/ umb daz êwiclîche leben/ in dem himelrîche./ er brediete offenlîche,/ daz got mit einer drîvalt/ wær ein | |
in zuo dir leiten/ von der helle arbeiten/ zuo dînem himelrîche,/ dâ er êwiclîche/ dîn reine antlütze schouwe./ mit dînem süezen | |
gar hin geleit./ nû gebe dir got ze lône/ des himelrîches krône!"/ "âmen!" sie beide sprâchen dâ./ "sun!" sprach dô der | |
dem dîn sêle lebe/ ân ende vrœlîche:/ daz ist daz himelrîche."/ //Dô der meister diz gesprach,/ dô twanc des jâmers ungemach/ | |
kuntsami, als verr es denn moht sin, wie es in himelrich und in helle und in vegfúr st#;eunde. Es waz im | |
himel und sprach also: «ich getrúw dem gůten got von himelrich, daz minú b#;eucher súlin noh werder und lieber werden, denn | |
in #;voch also beschehe! //XII. #s+Kapitel.#s- Von unmessiger vr#;eode des himelrichs. //__#s+Dú Ewig Wisheit:#s- Nu hab #;voch dinú ogen uf und | |
mir $s von dir $s so tougenlîch/ küssen wær ein himelrîch,/ liep, nu tuo dîn êre/ Und twinge, $s bringe $s | |
swer triuwe hât, den wil got nen $s ze dem himelrîche, da er wirt fröidebære./ //Aller wîte ein umbekreiz,/ der hœhsten | |
elliu ding umbevangen gar/ hât: wazzer, luft, fiur, erde und himelrîche,/ des wære dû ein klôse hie./ durch daz alz unde | |
muoz schamen/ vor reinen wîben und er mag $s in himelrîche niemer got beschouwen./ Diu kerge der helle schar dort hât/ | |
also reine/ ist dîn fröidebernder lîb./ //Ich wânde, ûz dem himelrîche/ mich ein engel lachet an,/ Do ich si sach so | |
fröiden vol,/ als ein sêle von der wîzze,/ diu ze himelrîche sol./ //Schône dringent dur daz gras/ bluomen manger leijen./ Swer | |
wânde, daz diu sêle mîn/ Sæhe in daz wunnekliche,/ wolgetâne himelrîche:/ dô wânde ich von ir gescheiden sîn./ //Nû hât iuwer | |
got, so guot erzeiget./ Lob al der kristenheite gar,/ ze himelrîche ein werdiu küniginne,/ ein spiegelglanz der engelschar,/ Kristes muoter, reiniu | |
gert,/ der sy gewyss, daz in ir helffe meyne./ Von hymmelrich ein kunigyn,/ du hilff unß, daz wir all mit gottz | |
nit, one got, so gutz bezeichent./ Ob allen mentschen in hymmelrich/ und uff der erd ein werde kuniginne,/ ein spiegelglantz der | |
so ist si minnenkliche:/ waz solt der tiuvel ûf daz himilrîche?/ //Herre got, und het ich von dir den gewalt,/ daz | |
miden die tiefin ſunte unde ſchuln îlen z#;ov dem hohem himilriche. Der hîrz ſo er erâltit, ſo verſlîndet er den ubeln | |
der leidige tievil uerſtôzzin wart durch ſine uberm#;ovt von dem himelriche, do nêide er daz, daz der menniſche ſolti beſitzen die | |
die get#;vofet wêrdent, wan deſ einen, daz ſi in daz himelrich niht chomin $t mahtin, ê der geborn wart, der unſ | |
chomin $t mahtin, ê der geborn wart, der unſ daz hîmelrich entſlôz mit ſin ſelbiſ tôde. Daz er hivte růchte nâmin | |
geſlahte.’ Die ſint #;voch nach ſinem gehêizze $t erbin deſ hîmelricheſ. Da nach ſprach unſer herre ze Abrahâmen: Et Saray, ſed | |
dem flaiſke, der alle ſine erwelte hat gebrievet in dem himelriche. Da wider iſt dem vertailten z#;ov geſprochen: Deleantur de libro | |
ivch g#;ovter werche, daz ir gefr#;vowet m#;ovzet werden in dem himelriche mit den heiligen engeln. Per omnia ſecula. //STEPHANI. Diligite inimicoſ | |
hie garnen, daz wir mit im gekronet werden in dem himelriche. Preſtante domino. //DE EODEM. Die mænige hochgezite, die wir begen | |
ſvnde geb#;ovzen. Ir ſvlt #;voch wizzen, wie vnſanfte ſi daz himelriche erarneten. Si liezen daz werltliche g#;ovt darvmbe. Si gaben ir | |
vil inneklichen vnſer trvtfr#;vowen $.s$. Mærien, div ein tor deſ himelricheſ iſt vnde vnſer armen troſt iſt, daz ſi vnſ hivte | |
ubeln tîefilſ, einiz iſt div helle, daz ander daz ſchone himilrîch. In der iewedir iſt ein hiwiſch, die gůtin unde die | |
in ir ſelbir gewâlte, $t ſuvedir ſi wellin nach deme himelrich arbeitin oder nach der helle weruen. Auer iſt der tac | |
uerlorn hetin, unde werdint nach wârn riwen vor in daz himelriche gelêitet. Dem ſchuln wir nachuolgin, daz unſer herre ſo grozze | |
$t got uon dem heiligim tode erſtůnt unde unſ daz himilrich eroffinote, daz uon Adamiſ zîtin beſlôzzin waſ, unde uil manige | |
atque ſoluenſ; daz deſ rehtin gebet ſi ein ſlvzzil deſ himelricheſ, ſperri unde enſperri, binti unde lôſe. Von div tůt iz | |
gewêrt. S#;ovchit, ir vindit, klophit, ſo werdit ir inlâzzin.’ Daz himelrîche ſchulin wir ſůchin mit rehtime lebin, deſ ſchulin wir gern. | |
daz geleite hin ze himele gebin. Er hat iv daz himelrich enſlozzin, daz iv beſperrit uvaſ. Er hat allin den ſine | |
michil dinc, daz unſ geheizzin iſt. Unſ iſt geheizzin daz himilriche. Unſ iſt geheizzin div ewige vr#;vode. Vnſ iſt #;voch daz | |
wirt. Wir ſoltin bilde nemin, wie mîneſ trehtineſ heiligin daz himelriche $t garntin mit maniger unſenfte ir libeſ, mit uaſtin, mit | |
daz h#;vobit abſlahin. Mit ſuſgetanime lebine ſo garnote er daz himelriche unde die gnâde. $t Nu ſeht an unſ ſelbin, ob | |
Petro gab die himelſluzzil, $t die einim ieclichem man daz himelrich eroffenotin odir beſpartin $t al nach ſinen werchin unde nach | |
unde minime trehtine dehein reht erbivtet, dem beſperrint ſi daz himelrich mit ir banne vnze an die wîle, daz ſi ſich | |
trehtin hivte ir martyr zeigin fur unſ, daz unſ daz himelrîch ûf getan werde, deſ ſi gewalt habint uf ze tůn | |
Pauluſ wart vleiſclichen geu#;ovrit in diſim lebin in daz obriſte himelrich, $t daz er gotiſ t#;vogin erſach, dei dehein menniſche gezellin | |
T#;von wir g#;vot, unſ wirt wol gelonet, dar z#;vo daz himelriche gegeben; t#;von wir ubel, unſ wirt mit ubele gelonet, dar | |
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