ette
swM.
→
atte
etter
stM.
aus atte, ette swM., zur Wortbildung vgl. SchweizId 1.386.
‘Oheim’
nun hat sy ain ainiges tochterly, das hat sy got geopfret, und also tett es
sin etter wider iren willen zuͦ der welt Stagel
30,16
ëtter
stM. →
ëter
ettinne
stF.
→
attinne
ëtw-
→ ëtew-
etz-
→ atz-
etze
stF.
→
æʒe
etzen
swV.
→
atzen
etzunge
stF.
→
atzunge
etzweide
stF.
‘Weiderecht, Weideplatz’
jus pascendi quod ethzweyda appellatur UrkBern
2,447
(a. 1257);
[...] und den achra ze achtodhalbem mút samen usserhalb
dien boͮmen, mit wasser, weida, etzweida, wasserrúnsen, wegen und abwegen, holtz und
velt, [...]
ebd.
5,372
(a. 1323)
etzwise
F.
‘Weide’
jtem pratum dictum die Etzwise UrkWürzb
40,496
(a. 1343)
eufrate|isch
Adj.
‘zum Eufrates gehörig’
si schiffeten ubir di eufrateischen flût [über den
Eufrates]
SAlex
1686
êven
swV.
‘nach der Art Evas, wie Eva geraten’
sus sint ez allez Êven kint, / die nâch der Êven gêvet sint
Tr
17962
evenmânôt
stM.
‘September’, aus mnl. evenmaent
‘Hafermonat’ (vgl. MNW 2,753 und RheinWB 2,219):
jn deme evenmainde an des heiligen cruͦces avende UrkCorp (WMU)
44,15
evern
swV.
→ avern
everunge
stF.
→ averunge
ê|vrouwe
swF.
‘Gattin’
als ob ein edel kúnig sine kúchidirnen satte úber sin efrowen
Seuse
448,24;
dâ von dîn manec man vil wert / zeinr êfrouwen hât gegert WvRh
1864;
von dem jungen man Thobia / und siner ee frawen Sara, / die bÿ ainander laͮgend /
und doch künsches lebens pflagent KvHelmsd
230;
PrSchw
2,18.
2,20
ê|vüegerin
stF.
‘Ehestifterin’
pronuba: efuͤgerin VocOpt
3.087
êwangêle
swM.
-ê- unsicher.
‘Evangelist’, hier für bildliche Symbole der vier Evangelisten
im Gewölbe des Graltempels:
und da di ecke nider was gesetzet, / archangel und ewangeln [La.
ewangelisten viere
] wurden da mit richeit nicht
geletzet JTit
419,4
(vgl. Trendelenburg, Gralraum S. 34)
êwangêli , êwangêlje
stswN.
→
êwangêlium
|