Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tuon V. (5056 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
diß der konig gern gethan hett, da woltent irs nit thun. Nu weiß er all uwer macht wol. Er hatt uch | |
hatt uch auch hint in dißer nacht vil me schadens gethan dann ir im, nu wen ich wol das ers fast | |
ir im, nu wen ich wol das ers fast nöt thu. Nochdann wil ichs yn fragen, das irs allesampt hörent.’ Er | |
und fraget yns, das sies all hörten. Claudas sprach, er endeth keyn ding, er enmöcht es wol mit synen eren thun. | |
endeth keyn ding, er enmöcht es wol mit synen eren thun. Er enwust auch nicht was sie da hindann geraten hetten. | |
von Zaranirs und sprach zu Phariens, was er da mit thete des wolten sie gern volgen. ‘Ich wils auch thun’, sprach | |
mit thete des wolten sie gern volgen. ‘Ich wils auch thun’, sprach Claudas. Phariens @@s@wonde furwar das die lantlút noch die | |
die burgere von der stat dhein untru da mit wolten thun, was joch die andern dethen. Und enwas des nicht: sie | |
dhein untru da mit wolten thun, was joch die andern dethen. Und enwas des nicht: sie hetten yn als gern dot | |
lip behalten und sim nefen und syner gesellschafft synen willen gethan, mochts syn gewesen, und darzu sinselbs truw behalten. Er furt | |
sim zorn volgen wil, der muß dick untrúw und schalckeit thun, da er beyde, gott und die welt, mit verluset. Ob | |
das ich uwer pflegen sol.’ ‘Das wil ich gar gern thun’, sprach Claudas, ‘den worten das ir mir gelobent das ir | |
vor allen mannen beschirment, $t das mir nymant keyn ubel thú, er thu es mit rechtem urteil. Und seht hien zuhant | |
mannen beschirment, $t das mir nymant keyn ubel thú, er thu es mit rechtem urteil. Und seht hien zuhant myn schwert, | |
hett yn erdötet. Er wúst nit wie er da mit thun wolt. Er forcht, neme er yn zuhant mit im, das | |
das alle die welt sprech das ers eintwedder off verrettery gethan hett oder darumb das ern so sere forcht. Nochdann forcht | |
verhaßet sint. Aber ich wil uch sagen was ir solt thun: ir solt mir dry uwer manne mit mir geben die | |
behaltent ob gott wil.’ Claudas sprach, er wolt es gern thun, wann er wol geware ward das er getrúwelich mit im | |
wann er wol geware ward das er getrúwelich mit im deth. //Phariens reyt wiedder zu sym nefen und zu syner geselschafft | |
wedder sie lebten oder dot weren. ‘Das wil er gern thun durch mynen willen; des sollen wir im allesampt großen danck | |
pallast ryten und wolt syn mit den beiden beyten. ‘Das thut schnelliclich!’ sprach Phariens. Claudas reit zu im und rieff yn | |
und von einer dicke. Er bevalh dem ritter das er dethe alles das yn Phariens hieß und das er sich keynen | |
myner gewalt getút, es sy dann mit mym urlobe!’ Alsus det er zwenczig schwern der besten ußer zweyn konigrichen, das sie | |
schwern der besten ußer zweyn konigrichen, das sie also solten thun als er vor gesprochen hett. //Alsus wart der fried gemacht | |
zu Gaune; Lambagus sin nefe und die Phariens den eydt gethan hetten ritten mit im off den thorn. Lambegus enkunde sich | |
mit synen worten das sie yewedderthalb nit me schlugen, und thet alle syn gesellen uß dem thurn farn. Und Phariens beleib | |
thurn farn. Und Phariens beleib dainne mit syner gesellschafft. Phariens det sich entwapen die zwen ritter die er in gefengniß hett. | |
nymmer me vergessen mocht; und was sie wiedder yn hett gethan des wolt er vergessen, und ergab ir zuhant synen ubeln | |
er vergessen, und ergab ir zuhant synen ubeln mut; also det er synem nefen, das er den ritter gewunt hett den | |
Lancelot fro in sym herczen und sprach: ‘Ir hant byderbeclich gethan. Werlich, ich wil uch úmmer deste lieber han in myme | |
icht großen danck wißen, ich wolt nach yn senden und dethe sie herre zu uch komen.’ ‘Eya edele frauw, möcht das | |
uch uwer meister so sere zu herczen gingen als sie thúnt. Nu hutent uch, als lieb uch sy das uwer meyster | |
Ich ensprech es darumb nit, wir enwollen alles das gern thun das ir gebietent, umb das ir uns gelobent das ir | |
mit ir geben. ‘Ir solt ryten zu Gaune und solt thun als ich uch sage. Als ir koment zu Galle in | |
ir gethút’, sprach die frauw, ‘ir mußent úmmer den rat thun das ir der kind meister gesprechent. Seht hien der kinde | |
auch’, sprach er, ‘ir enfúndent nymer man der uch men thet reden dann uch selb lieb were.’ Er halst die jungfrauw | |
alle die stat so fro das sie enwusten was sie thun solten von großen freuden. Der mit der jungfrauwen geret hett | |
mir farn und anders nymant, ich wolt uch die kint thun sehen; nicht me getare ich uch thun. Dißselb bevalh mir | |
uch die kint thun sehen; nicht me getare ich uch thun. Dißselb bevalh mir myn frauwe an myn augen und anders | |
myn nefe hinweg ryte.’ Sie sprachen allesampt, sie woltens gern thun. Man bracht die heiligen allzuhant, und Phariens deth die jungfrau | |
woltens gern thun. Man bracht die heiligen allzuhant, und Phariens deth die jungfrau vor schwern und darnach die ritter und die | |
wo ich verliben möge noch hint!’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach sie, ‘woltent ir mir volgen.’ Sie reyt den rifier | |
in ein ander kammer zuhant da die jungfrauwe saß und dethe ir wunden binden, die sie enpfing da sie yn und | |
alles das ir im gebietent das sol er zu recht thun.’ ‘Ja’, sprach sie, ‘der durch uwern willen alsus gewunt were, | |
lebent, und was er gegen mir gebutet das wolt ich thun als ferre als ich mocht.’ ‘Ist das ware’, sprach sie, | |
knyet nyder fur yn und fraget yn wie er sitherre gethon hett und wie sin dinck stunde. ‘Das wil ich uch | |
got’, sprach er, ‘das syn vatter Claudas nymer ersterbe, ich thu yn zu allererst wißen wie man dem lonen sol der | |
sprach er, ‘das mir myn jungfrauw retet das wil ich thun.’ ‘Wie’, sprach die frauw, ‘sint ir dann mit ir hie?’ | |
ir? Sie hatt mich gewůnnen mit irm großen schmerczen.’ Er dete ir die binde von dem heubt und zeugt yn allen | |
kůste yn an synen munt und beyde syne augen. Sie daten im alle groß ere. Da Lambegus sah das man dem | |
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