Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tuon V. (5056 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er da mit verretniß hett gethan. Ich wolt es yn thun lúgenen, wann er synes herren des konig Bohortes nye verleuckente | |
ersten was. ‘Wie’, sprach Claudas, ‘wolt ir nicht me darzu thun?’ ‘Ja ich, herre’, sprach er und gab dem konig syn | |
gab dem konig syn wette das er sym herren hett gethan verrettery. Und Phariens gab des dem konig auch das syn, | |
gewalt geben mit mime lib, das irs selb alles wol thút; das wil ich uch zuhant swern off den heiligen. Ich | |
sere das ich yrn vatter so lang enterbet han; das endethe ich auch anders nyrgen umb dann das sie myn man | |
das sie keynen herren hetten der yn wolt helffen.’ Da det Claudas die heiligen bringen und schwůr vor allen synen mannen | |
Da Claudas die kinde so schön sah und so wol gethan, da macht er ein große hochgezytt, und all die welt | |
als sie sinselbs kind weren, und synem nefen. Unlang darnach deth sie Claudas @@s@alle vier vahen und beschließen im thorn zu | |
Lyonel und Bohort gefangen und beyd ir meyster; und Claudas deth als er sie vil lieb hett, und bevalh das man | |
nicht kund genyßen. Gern ging er zur kirchen, armen luten dethe er nit viel guts; gerne stund er frů uff und | |
rath an im súcht, kund er im wol geraten, das det er; kunt ers nit gethun, solt mans heln, so gefreisch | |
wise man was, und sagt im alle syn gedenck und det yn schwern off den heiligen das ers númmer manne gesagt. | |
sie cristen wurden und große that mit den wapen darnach daten. Und blieben mit im darnach in sim huß mit großen | |
sim huß mit großen eren, die yn der konig Artus dete, und macht sie alle zu richen lúten. Der konig Claudas | |
er were ein armer soldener, und prúfet sere des konigs thun, syn miltikeyt $t und syn gút, synen sien und syn | |
dick mit truwen ersucht hett: ‘Ich han dir manig gut gethan und ich han dich funden getruw und byderb an manigen | |
gewißse’, sprach er, ‘mocht ich uch guts geraten, das ichs dethe.’ ‘Nu verstand mich recht! Du enweist nit warumb ich mit | |
mich als wise, sol kein man radt darzu geben, das thust auch du.’ ‘Herre’, sprach der knapp, ‘dißer radt ist licht | |
fert. Er ist so schön ein ritter und so wol gethan das yn alle die welt zu wunder besicht. Auch ist | |
keynen ritter findet der im glichen möge allerhande krafft zu thund. Er ist auch so milte das kein man mag erdencken | |
gütste geselle von aller der welt ist er, armen lúten thut er groß gůt, von allerhand gúte kan im nymant glichen. | |
gut ritter sint, mit den ist alle sin gesellschafft, und dut yn groß gut und groß ere. Das thut er alles | |
gesellschafft, und dut yn groß gut und groß ere. Das thut er alles umb synen briß zu meren zu gott und | |
sin gracie, anders enmöcht er nit volbringen alles das er thut. Mich duncket in mym sinne, und were er der unseligst | |
oder frunt der yn lestern oder im schaden $t wolt thun, ich wolt yn davor warnen, und mocht ich, und solt | |
ir solt wißen fúrware: ee ich dhein ding wiedder uch dethe, ich wolt uch ee alles das gut das ich von | |
lebende der ritterschafft so sere ere und hohe als er thut. So duncket mich vil beßer das ir uwers bösen willen | |
wurd enterbet der aller der welt gut und ere wil thun und tegelichen thut. Thun ich hie mit verretery oder untruw? | |
aller der welt gut und ere wil thun und tegelichen thut. Thun ich hie mit verretery oder untruw? $t Welch man | |
der welt gut und ere wil thun und tegelichen thut. Thun ich hie mit verretery oder untruw? $t Welch man das | |
Welch man das sprechen wil, der ich noch deweders han gethan, es sy dießer oder der, das wil ich allenthalben wieddersprechen | |
truw oder untruwe, wil im dann sin herre volgen und thun synen radt, licht kómet im der radt zu gůt. So | |
wann er wol wust und erkant syn stolcz hercz, und thett im sere sanfft in synem herczen das er yn so | |
an mit syner rede als im vil zorn were, und dete im das sanfft und sprach zu im, als schier als | |
zu im, als schier als er zu land kem, er deth yn ansprechen von verrettery die er dick gesprochen hett zu | |
stolcz was und kúne, und was sere beangstet was er thun möcht: rieff er an yn gnad, so forcht er das | |
dalang mit uch gefechten, es ensy dann uwer schult; wann thunt so wol und laßent uns wiedder komen dannen wir komen | |
hort Claudas das im wol behaget, und gelobt also zu thun. Und der knapp nam urlaub zu Claudas und sprach zu | |
ee múde gnung han gemacht. Ich wil dir ein ere thun, die ich dem konig Artus nit dete umb alles das | |
dir ein ere thun, die ich dem konig Artus nit dete umb alles das ich geleisten mag, solt ich mit im | |
furware wißen: alles das ich herrezu $t gesprochen han und gethan das det ich alles zu spott, und han doch hůt | |
alles das ich herrezu $t gesprochen han und gethan das det ich alles zu spott, und han doch hůt gesehen $t | |
ersten kirchen die wir finden, was du gesprochen hast und gethan, ich weiß dirs großen danck, und umb die großen trúw | |
und clagt im das sin sun Dorins viel unfug hett gethan in dem lande: dorff gebrochen, raub genommen, lút getötet und | |
muß allso wol geben den die es nit bedörffen. Also thut der konig Artus.’ Da begund er alle sim gesind zu | |
gefarn were, und saget yn alles das konig Artus pflag thun und von dem großen wunder das mit im von ritterschafft | |
einander weren, und die großen angst, die im sin knapp det, der engewog er nye. Da machten alle die es gehorten | |
pflegen solt und húbscheit leren, als man zu recht sol thun eynes koniges kint. Nochdann enwúst nymant von yrm gesinde wer | |
was, so vergaß im alles das er willen hett zu thun und alles das im ye geschah, biß an das dingk | |
langk und hoch. Ußermaßen sang er wol, so ers wolt thun; darzu was nicht dicke das er in umbederbe fro was, | |
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