Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tuon V. (5056 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hart sere, und sprach: ‘Frauw, ir hant mir viel leydes gethan und myn herre der da tod ist; aber myn hercz | |
tod ist; aber myn hercz enleßt mich uch keyn ubels thun. Das ich uch nu fúrte zu Claudas, das wer uwer | |
nu fúrte zu Claudas, das wer uwer groß laster. Ir datent mir zu eynem mal dienst, des uch alhie wol wirt | |
wald mit eren geleyten, $t wann so vil múßent ir thun das beyde myn herren, die alhie sint, múßent @@s@mit mir | |
sint, múßent @@s@mit mir verliben. Ich wil sie vil wol thun halten und vil sanfft uff solche rede, mögen sie ymmer | |
vil licht deste baß wirt. Und enwolt ir des nit thun, so fur ich uch zu Claudas, so werdent ir geuneret | |
geuneret on zwyvel.’ Da enwúst die frauw nit was sie thun solt. Sie gedacht, und fúret er sie zu Claudas, so | |
kint gott von hymmel und uch, das ir sie wol thúnt halten zu gottes truwen und helffent mir uß dißem walde, | |
und helffent mir uß dißem walde, das mir anders nymand thů.’ Da sprach der ritter, er wolt es gern thun, und | |
nymand thů.’ Da sprach der ritter, er wolt es gern thun, und fůrt sie uß dem wald so ferre das sie | |
ir angst. Die koniginn von Gaune enbot der abtißinn und deth zuhant ir hare abschnyden und wart nůnne; wann der konig | |
was, da getorste sie da mit nit lenger beyten, sie endete sich wilen. Da sie gewilet wart, da enhetten sie keyn | |
Und gott unser herre hett des synen als vil darzu gethan das er wol cristen was, und wust so vil von | |
und hett zu wyb ein frauw, und der böse geist dett yn manch leyt. Der konig hett ein sůne und dry | |
synen sůne; die zwo jungfrauwen verdarpt derselb böse geist und det yn manig leyt. Und die dritt beleib lebendig, wann derselb | |
noch in der welt und inn den lufften, wann so gethaner thete gewann er númmer gewalt, wann des gott nicht wolt | |
in der welt wolt das er gern durch yren willen dethe, wann ers ir zu manchen stunden gebotten hett. Da batt | |
mög komen dann mit myme willen, und das ich mög thun was ich wölle mit beschwern und mit gauckel.’ ‘Warumb’, sprach | |
brieff, so viel lert er sie das sie alles das det das sie wolt. Auch enwas keyn ding in der welt | |
So gedacht er das sie im noch groß ere solten thun. Alsus hielt er sie me dann drů jar in sym | |
schön. Umb ir großen schöne wart sie Claudas minnende und det so vil das er ir mynne gewann, und macht durch | |
in beyden. Eines tags geschah das Claudas vil hatt zu thun und sant den ritter alda er zu thůn hett. Der | |
hatt zu thun und sant den ritter alda er zu thůn hett. Der ritter fur hinweg und barck sich und kam | |
recht von eim uwerm ritter, der mir groß laster hatt gethan und mynen frúnden und hat mir myn wip gelestert und | |
zu eßsen trug, und ensaget ir nicht warumb er das thete. Die frauw hett so viel ungemaches $t das sie nicht | |
yren mag, eynen armen knappen, dem sie vil liebes hatt gethan, und rieff im zu ir und bat yn, als lieb | |
were durch synen willen in eynem thurn, das er ir dethe den radt das sie yn bespreche. Sie wolt im sagen | |
als es im vil liep were. //Phariens ging zuhant und det die frauwen ußkomen und det sie wol zieren und schon, | |
were. //Phariens ging zuhant und det die frauwen ußkomen und det sie wol zieren und schon, und deth gnung bereyten zu | |
frauwen ußkomen und det sie wol zieren und schon, und deth gnung bereyten zu eßsenne und zu trinckene. Da Claudas by | |
begund im sere clagen das ir Phariens manig groß leyt thete durch synen willen, und bat yn durch gott das er | |
ir mich so sere als ich wol wene das ir thúnt und ich vil dick verschult han umb uch.’ Da sprach | |
gewinnen. Nu sagent mir wie, ich wil allen uwern rat thun.’ //‘Herre’, sprach sie, ‘er weiß vil wol das irs warent | |
doten. Ich wil uch noch beßer ursach sagen im zu thúne: er hatt gehalten me dann dru jare des konigs Bohortes | |
das sie uch erschlagen und döten; wann er diß hat gethan, so hatt er wol sich gegen uch verschuldett.’ ‘Ist das | |
war?’ sprach Claudas. ‘Ja werlich, und hett er anders nit gethan, es wer wol recht das ir yn dötent oder vertribet | |
sprach Claudas, ‘ir mußent mir geloben das ir alles das dút das ich uch raten.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach | |
das dút das ich uch raten.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach er und gelobt es im mit syner truwe. //‘Das | |
syn heimlichster frunt gesagt. Wißent ir wie ir nu solt thun? Wo yrn findent da ich bin, so solt yrn zihen | |
uwerm lib uff den synen! Ich wil uch noch me thun: ich wil uch úmmer me geben und uwern kinden dieselben | |
und bevalh allen den die synes dings pflagen, das sie theten was sie hieß ein ritter, was sin nefe, biß er | |
von hofe; wann er im baß getruwet dann ymand, und det sie das alles off den heiligen schwern. //Da saß er | |
ist mir werlich leyt, wann ich han uch menig ere gethan.’ ‘Herre’, sprach Phariens, ‘ich wil mich des beraten.’ ‘Wie’, sprach | |
der retet uch das. Hant ir verrettery wiedder uwern herren gethan als uch der ritter zyhet, so thunt das seil umb | |
wiedder uwern herren gethan als uch der ritter zyhet, so thunt das seil umb uwern hals und laßt von uch riechten! | |
‘Herre’, sprach Phariens nefe, ‘all hat er die kint, er thut uch da mit gnug das er es einen yglichen man | |
da mit gnug das er es einen yglichen man wil thun lúckenen der yn zyhett das er dheyne verretery hab gethan | |
thun lúckenen der yn zyhett das er dheyne verretery hab gethan gegen uch; und mere, wes er hie besprochen ist vor | |
‘hatt er sie behalten, da mit hat er keyn verretery gethan. Es enwere auch in dißer burg keyn ritter so stolcz | |
so stolcz der sprech das er da mit verretniß hett gethan. Ich wolt es yn thun lúgenen, wann er synes herren | |
Ergebnis-Seite: << 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 >> |