Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
laʒʒen swV. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Tantzen, ballen entvlihen/ Abendis uf den gaz#’zen,/ Begeben gar ir lazzen,/ In heimisch schemic wesen,/ Daz beste teil uz lesen,/ Jhesum | |
kvmet, daz min herze swebet/ In einer vnsenften senftickeit./ Bi|wilen lazzet mir daz leit/ Vn2de wirt mir der freude1n me,/ So | |
kvne swert|degen./ Ouch ist ir vns tot vil gelegen./ Nv lazzet, ir herre1n, werde1n schin,/ Ob ir geuolgit wollet sin./ So | |
hat,/ Ez geschee an mine1n rat,/ Wen als ich bescheide,/ Lazze ich vo1n dem leide,/ Daz er mir hat getan,/ So | |
meister er treip, ouch er sie bat,/ daz sie niht lazzen solden/ und stête werfen wolden./ daz tâtens unverdrozzen. nu/ trûc | |
roubis mê,/ wen dû î gewunnes ê./ Wes lîstû unde lazzis sô?‹ —/ Heinrîch wart der rede vrô,/ want im was | |
in gewern/ daz rîche hât gevazzet./ ob man daran iht lazzet,/ swaz diu gehiwer/ sol ze heimstiwer/ von irm vater enphâhen?/ | |
lîchnams einen teil/ in sîn klô vazte./ ir dheiner daran lazte,/ si truogen zuo einander schiere/ diu stuc alliu viere./ an | |
kunic von Bêheim dar,/ daz si wurden armuot bar./ er enlazzet daran niht,/ daz dinc er ordenlich verriht,/ als ein wîser | |
sus ist der Pettouwær dâhin/ und sîn erben behûst./ nû lazte unde pûst/ der Pettouwære darab./ dô man imz alsô für | |
ist daz houbt:/ sô daz mit siechtum wirt betoubt,/ zehant lazzent unde serbent/ alliu gelit und verderbent,/ diu daz mensche an | |
daz was den heiden gebrochen ab./ der bischolf wolt niht lazzen,/ vil wegen hiez er vazzen/ mit rutten unde mit phetræren/ | |
tôdes fuoder/ mit in lüed und vazt./ ir habt niht gelazt/ an ritterlicher manheit;/ swære unde herzenleit/ muoz noch den heiden | |
fursten junc/ geirret het die ebenung,/ dâvon er an freuden lazt./ sîn herze wart übervazt/ mit des jâmers fuoder./ sîner muoter | |
ir ric/ het genomen und gevazt,/ der an triwen nie gelazt,/ von Beiern herzog Otte,/ der kam dar mit grôzer rotte,/ | |
wesen/ die Valben unde alle die,/ die si niht wellen lazzen hie./ ich weiz daz fürwâr wol,/ sît man ez allez | |
und tragen mohte/ oder ûf wegen gevazzen./ daran ouch niht lazzen/ der Schrancpæmær began:/ der bischolf im gewan/ wegen sô vil,/ | |
ir lande/ begundenz an si hazzen;/ wes si sich wolde lazzen,/ daz se einen man niht næme,/ der ir ze hêrren | |
pflac./ dar nach uber manigen tac/ begonde er ein teil lazzen/ und liez sich undervazzen/ an dem herzen mit vulheit./ da | |
den gruz kalt./ ob wol der wille were balt,/ doch lazzet sich di andacht/ von des herzen umme tracht -/ diz | |
daz wil ich an in hazzen/ und lan minen dienst lazzen,/ swa ez die kristenheit bedarf./ ich enweste was ich warf,/ | |
daz gestain/ in den zetel vazzet;/ dar an ez niht lazzet/ biz ez den busch gespinnet:/ swem ez denn gel#;eucke innet,/ |