Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîcham stM. (380 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
t#;voben bilde vnd machoten driv cr%:uce vber ſinem heiligen $t l#;eichnamen vnd fůrten ſin heiligiu ſele in die ewigen genaden. Auer | |
ſin heiligiu ſele in die ewigen genaden. Auer ſin heiliger lichnam wart mit groʒen eren beſtat bei einer ſtat in Tuſcien | |
gepeten hete, vnd vant ſi tot, vnd was der heilige l%:ichnam vnter dem lůfte alſo vnuerwert [vnd was] alles das iar | |
ſaite, die lopten den almehtigen got vnd fůrten den heiligen lichnamen hincʒ irme chloſter vnd beſtatoten den mit groʒʒen eren. Nu | |
wie t%>ivre vnd wie edele die nagele waren, die ſinen lichnamen vf habeten, wie heilich der ſteine was, da das plůt | |
chomen iſt, wie ſelich der munt iſt, der den heren lichnamen vnd das heilige plůt des almehtigen gotes mit r#;eiwen an | |
vnd ſparten die t#;eur innen vnd namen ab dem toten lichnamen dar er in gewunten was. Do ſprach der tumpe iungelinch: | |
trehten. Do chom er alſo her, das er den toten lichnam bewulle, den er lebentige niene mohte bewellen, das hat vnſer | |
herre alſo gerochen.#.’ $t Do gie ſant Johannes ʒů dem lichnamen des tumben iungelinges, da der ſlange vf lach, vnd ſprach | |
wol geſvnt. Do frait in ſant Johannes, ob er den lichnam iht bewollen hete. Do antwurtot er im vnd ſprach: #.,Do | |
himele gefůret wurden; vnd hůtent die wilden aren ir heiligen lichnamen. Ir heiligiu lichnamen beſtatot ein heiligiu fr#;vowe, Florencia geheiʒʒen, an | |
vnd hůtent die wilden aren ir heiligen lichnamen. Ir heiligiu lichnamen beſtatot ein heiligiu fr#;vowe, Florencia geheiʒʒen, an eine ſtat, diu | |
ein peʒʒer eʒʒen vnd ein peʒʒer trinchen emphiengen: vnſeres herren lichnamen vnd ſin plůt. Ob ſi ê an dem leibe gefůret | |
slihte,/ dô er an daz chriuze zihte./ der vil reine lîchnam,/ von dem dîn hôhiu diemuot nam/ den lîp der sich | |
dô hiez er balde wider chomen/ die sêle zuo dem lîchnamen/ und gap si schône zesamen/ und trôste si, daz si | |
den himel; e geng daz wazzer ze perge. Auch kain leichenam, der vor umbsliezzend stat het gehabt, m#;eoht an stat gesein. | |
wir des selben also: seit daz wazzer ist ein ainformiger leichnam, so sint elleu sein st#;euke der selben form und der | |
gemain mit den engeln ze bekennen vern#;eunfticleichen, mit den ungeselten leichenam an wesen, mit den wahsenten dingen an wahsen, mit den | |
sît die jüden morden/ begonden an dem criuze dich./ dîn lîchame der wirt enphangen sunder pîn und âne schranz,/ sô daz | |
schultern warn im recht und breit wol zu maß. sin lichnam was im wol geschaffen, zu guter maß lang, wedder zu | |
mocht. Sie gingen meß hören. Da der capplan unsers herren lichnam in dru geteilt, da nam Galahot synen gesellen mit der | |
hant und wißte yn die dru teil von unsers herren lichnam. ‘Herre’, sprach er, ‘glaubent ir das das unsers herren lichnam | |
lichnam. ‘Herre’, sprach er, ‘glaubent ir das das unsers herren lichnam sy?’ ‘Ja ich, herre, ob gott wil’, sprach der ritter. | |
stimme soll senfft syn und cleyn als einer jungfrauwen, sin lichnam reyn und kúsch on flecken. By dem das sin hercz | |
dasselbe; er hielt alweg die buchsen fur da unsers herren lichnam inne was, als yn der meister geheißen hett, und herte | |
das ich myn bicht gethú und das mir din heiliger lichnam werde!’ Da sprang myn herre Gawan off und hielt den | |
er bald zu dem konig keme und im unsers herren lichnam gebe, er sturb yczunt. Da leit der einsiedel @@s@sin hende | |
konig, ‘enruchent uch wer ich sy, gebt mir unsers herren lichnam!’ ‘Ich muß zum erst wißen wer ir sint’, sprach der | |
der einsiedel, ‘bistu Artus, wie getarstu dann unselige unsers herren lichnam heischen? Du hast im allen den laster gethan den du | |
da du ane bist, anders getar ich dir unsers herren lichnam nit geben. Dust du das, so enpfahe $t ich dich | |
du inne bist, und darnach geb ich dir unsers herren lichnam.’ ‘Also gelob ich uch und secz uch myn sele zu | |
Da hort er sin bicht und gab im unsers herren lichnam nach der buß die er im saczte, und im begund | |
der pfaff sin hende mit zweht als er unsers herren lichnam gehandelt hat.’ Da ging Lancelot zum steyn und bewiht sich | |
$t mit einer roßbare, und sprachen das man yn Galaas lichnam gebe. Da fraget der meister wie sie das wústen das | |
alle die wunder die es horten; und Lancelot hub den lichnam uß dem grab und gab yn den mönchen, die yn | |
getrunken machen,/ ih meine mit den zwein uberisten sachen/ dinis lichamen vnde dinis blutis./ njeman tut so ujle gutis,/ der sih | |
criſt begie. An der wilen wihete er vnſ ſinen heiligin lichamen vnde ſin blůt vnde twůc ſinen iungeren ir fůʒe. Vnde | |
ſiner martel. Durch daʒ neme wir denne den heligen fronen lichamen. Daʒ ander agnuſ dei beceichent die uffart, do in ſin | |
iheſus criſtus deʒ dageſ ſinem uatere gehuldegete mit ſinem heiligem lichamen. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet vnſer herre da mite, daʒ | |
ſprach der iunger: War vnbe ſegent men deʒ dagiſ gotiſ lichamen $t niht? Der meiſter ſprach: Wir endurfen ſin deʒ dageſ | |
bedekit waʒ, daʒ in der alten e geſcriben waʒ. Gotiſ lichamen, der deʒ uorderen dagiſ wart gewihet, deʒ nimet men deʒ | |
ſelbin ʒů verdampniſſe. $t Deʒ ſelbin tageſ, ſo wir gotiſ lichamen nemen, ſo enſingen wir [51#’v] noch leſent niht. Da mite | |
der engele vnde nemen die goteſ brut uon dem kerker deʒ lichameſ mit michelme ge[56#’r]ſange vnde mit liehte vnde mit ſůʒeme geſmacke | |
eʒ cumet von dem tiuel. Der cumet in eime verdampneten lichamen vnde gat vnde redet mit dem, alſ ob er lebende | |
erſtant ouch mit ʒweigen $t vnde iegeliche ſele hat iren lichamen alſo ſchonen vnde alſo ganʒen, daʒ ime niht gebriſtet. //Der | |
daʒ erſtat an der můter. //Der iunger ſprach: Wie getanen lichamen hant ſi? Do ſprach der meiſter: Vntótlichen vnde luter alſ | |
richtůme goteſ huſeſ. Nu ſage mir, wie iſt der heligen lichamen? Der meiſter ſprach: Sie ſint ſibeſtunt ſchoner denne die ſvnne. | |
vnde mac ſie nieman geirren, alſe vnſerſ herren grap den lichamen nith moht enthaben. Er erſtůnt vnde gienc durch beſloʒſen túre, | |
erſtůnt vnde gienc durch beſloʒſen túre, alſo iſt ouch ir lichamen. So getan iſt der heiligen friheit. Salomoniſ wolluſte were da | |
dir vunden,/ nemlich sint he in dich quam/ ind sinen licham van dir nam./ //Ei w#;ei gr#;eunt din gr#;eune gras,/ dat | |
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