Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

līden stN. (30 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.  

JvFrst 5409 alsō verstźn,/ sam er des wolde alsō verjźn:/ um daz līden daz ich tūn/ werde ich selb, des menschen sun,/ sitzen
JvFrst 8455 zweier [leie?] heit./ zem źrsten in grōzer bitterkeit/ von des līdens smerzen,/ der gīnc von grunde des herzen./ wan er gar
JvFrst 8461 geźder sich durchvlicht/ und kumt zenander in sunder phlicht;/ swaz līdens an der stat geschicht/ mźr tūt daz wź den anders
JvFrst 8881 geburt [was?], und dar nāch/ in Jerusalem geschach/ sīner marter līden/ von der juden nīden./ von der kuniclichen wirdikeit/ Jeremias hāt
JvFrst 9228 in sźhe uberal,/ und alle lūte ermante des,/ daz sīnes līdens swźr gelźz/ geschźch durch aller welde trōst./ sust wart er
JvFrst 9955 Augustin:/ war um dū mich zū dirre pīn/ und dem līden hāst gegeben?/ Theophilus ouch ditz eben/ mit bedūtnis ūzleit:/ war
JvFrst 10263 dar um ze helfen er gerūcht/ [den?], di dā dulden līdens swźr./ sust ouch verhengte er/ an Petro di verlougenus,/ daz
JvFrst 10344 genesen/ (ich mein der źrste erstanden sī/ gesunt, ouch des līdens vrī./ wan vur in erstūnden/ von des tōdes punden/ di
JvFrst 10703 zū des lebens erkuckunge,/ ouch zū vrischer labunge/ nāch grōzes līdens smerzen./ wan ūz dīnem herzen/ guzz dū daz rōsenvarbe blūt/
JvFrst 11104 Isaias wīsseit,/ er gicht: sīn grab wirt źrlich./ allein sīn līden schemelich/ geschźhe, īdoch gar lobelich/ sīn bigraft wart und edellich./
Parad 20, 32 pine an sich nam an hungere, dorste und an andirme lidene. in Exodo steit geschribin daz Moyses vant ein holtz und
Parad 20, 34 wart suze. daz meinit daz uns licht sin sal zu lidene alliz betrupnisse, wan wir bedenkin daz lidin Christi for uns.
Parad 58, 35 hellin forvallin sint. da stźit diz funkelin bloz sundir allirhande lidin uf gerichtit in daz wesin Godis. si glichit sich auch
Parad 62, 29 gedult, daz der mensche getwedic si undir der burdin des lidines, daz der mensche nicht du alse ein phert, daz sich
Parad 93, 18 der weiz ez. Christus sprach: ‘mich durstit’ noch alle sime lidene. he meinte daz he noch me lidin muiste durch mensliche
Parad 94, 8 fordinen, alse wir ungemach willecliche und froliche durch Got lidin. //Lidin dirre zit sint nicht wirdic, si sin unwirdic zu der
Parad 137, 19 mochte, wan he der zu velle nicht inhatte da man lidin an gelegin mac, und alse he da were geweist undir
PrOberalt 23, 16 daz swert da von er spricht daz bed#;eutet die grozzen leiden und daz ser daz unser fraw het, do si ir
Seuse 3,11 von aim zůnemenden menschen, wie er mit miden und mit lidenn und #;eubenne einen durpruch sol nemen durch sin selbs unerstorben
Tauler 16,23 wie Got usser grosser truwen fśrsehen und geordent het alle liden zů ewigeme nutze eines iegelichen menschen, in weler wise es
Tauler 17,21 ist die mirre die Got git, es si welicher kśnne liden daz si, innewendig oder ussewendig. O der die mirre in
Tauler 18,16 liebes kint, es si verdienet oder unverdienet, und eht daz liden von Gotte si, und dancke Gotte, lit dich und la
Tauler 19,10 wanne der sś bevindet. Es hant soliche lśte also wunderliche liden under in, also sunderliche mirre, daz kume ieman sich darabe
Tauler 19,21 dem gelścke und unglścke, und meinent als sś soltent die liden bas bewart han. Wer es alsus und also geton, so
Tauler 27,18 ist lichte.’ Domitte nimmet man den ussern menschen, do manigvaltig liden ufvellet. O minnenclicher Got, wo sint nu die seligen lśte
Tauler 32,5 nemen daz s#;eusse heilige leben und heilige bilde und daz liden unsers herren Jhesu Cristi, der alles des gůten menschen enthalt
Tauler 49,9 man ouch gewar, obe man dis habe, so gros swere liden uf die lśte vellet; mit dem fliehent die woren Gottes
Tauler 50,25 Johans ewangelio des mendages vor dem palmetage, von unseres herren liden, seit von dem minnenturste noch Gotte und von dem gejegetze,
Tauler 86,12 rehte durch marg und durch adern; und so dan daz liden und daz vinsternisse kam und sś gelossen worent indewendig und
Tauler 86,26 sś umbgegangen hant und wo sś dran sint, so daz liden kummet. Die geburt die wiset sich do wo der grunt
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