Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîhen stV. (178 Belege) Lexer BMZ Findeb.
stec./ Ir wisheit dich gar vrihet,/ Wand en der vient lihet,/ War sin alle ire wort,/ Wo sie werden hin gehort./ | |
lise/ Nach siner arte wise./ Wazzeric ist ir bodim,/ Suze lihen menschen odim,/ Glantz den ougen mancher schar./ Wiz, rot, himelvar | |
In des hohen Gotis hant/ Wesen ewic ane tac;/ Nemen, lihen er sie mac/ Sweme sin genade wil./ __Aber du in | |
Allez, daz guot ist und güete, daz hât im got gelihen und niht gegeben. Wan, swer bekennet wârheit, der weiz, daz | |
daz guot oder trœstlich oder zîtlich ist, im ze borge gelihen ist, waz hât er danne ze klagenne, $t sô, der | |
hât er danne ze klagenne, $t sô, der ez im gelihen hât, ez wider nemen wil? Er sol gote danken, der | |
wære ouch billich, daz got allez daz, daz er im gelihen hât, wider næme, sô der mensche zürnet umbe daz, daz | |
daz wir niht alzemâle ze nihte werden. Swer mir hæte gelihen sînen rok, kürsen und mantel, næme der wider sînen mantel | |
daz guot, daz ich hân, sî mir gegeben und niht gelihen, sô wil ich herre sîn und wil gotes sun natiurlîche | |
Mêr: wir suln alliu dinc haben, als ob sie uns gelihen sîn und niht gegeben, âne alle eigenschaft, ez sî lîp | |
an sich alle die krefte, die si den fünf sinnen gelihen hât, und heizet der mensche sinnelôs und verzücket, wan sîn | |
gegent, daz was mîn nît,/ daz ich iu der niht lêch;/ iwer bet ich iuch gar verzêch./ nû wil ich iu | |
ich iu niht verzîhen,/ ich wil iu daz selbe lendel lîhen/ oberhalp der Chremse/ und oberhalp der Ense./ leget iuwern belz, | |
guot miet./ dô er den poneiz dô getet,/ daz lant lêch er im an der stet./ __Der herzoc Heinrîch lie ein | |
wol gedienen kan,/ swaz ir in ze êren tuot./ herre, lîht in iuwer guot,/ wan in der stat ist der sit,/ | |
nemt mîn silber und mîn golt:/ drîzic tûsent marc i’n lîhen wil,/ dar an sô habent si frumen vil./ nû lâ | |
ir guot_–/ des wârn si vrô und wol gemuot_–/ und lihen in dorfer unde lêhen,/ als wir si an ir kinde | |
unde lêhen,/ als wir si an ir kinde sehen,/ und lihen in ouch aldâ zehant_–/ daz ist manigem wol bekant_–/ zehenden | |
nû reien/ in dem herbst und in dem meien?/ wer lîht uns silber unde golt?/ wer ist uns mit triuwen holt?/ | |
ich wil dir holt mit triuwen sîn/ und wil dir lîhen unde geben/ ân aller hande widerstreben.’/ __Achilles lieplîchen sprach,/ wan | |
tobt/ gegen Troyen der grôzen stat,/ diu mangen vehter hât./ lîch mir dîn harnasch; geselle, sprich!’/ Achilles sprach: ‘daz tuon ich./ | |
stricke./ zwô îsnîn hosen veste,/ die besten die ieman weste,/ lêch im ouch der geselle sîn,/ Achilles, ûz sînem schrîn./ dô | |
in niht entrinnen;’/ also sprach diu küniginne:/ ‘ich wil dir lîhen unde geben./ slach in, dû junger swertdegen!/ waz dir êren | |
ich wil iu holt mit triuwen sîn/ und wil iu lîhen unde geben/ ân aller hande widerstreben.’/ __Die meister dâ mit | |
wol nâch sînen êren./ niemen dorfte in lêren/ geben unde lîhen,/ geweren und verzîhen:/ er was ein volkomen man/ und endete, | |
râtich dir,/ sô mahtû gefristen dîn leben./ ich wil dir lîhen unde geben/ allez daz dir liep ist.’/ ‘nune welle der | |
solt laster wenden und vlihen,/ so kanstu tugent raten und lihen./ Wiz magtzoge nach eren,/ mit zuhten solt du leren./ mide | |
setze in einem juden, waz mir geschit.’/ ‘awe, herre, si lihen hiute niht.’/ ‘so setze in einem vleisch#;uower/ und lob im | |
gewer,/ man welle in losen morgen frû,/ und heiz dir lihen her zu/ pfenning, daz wir koufen wid.’/ ‘owe daz ich | |
enpfahen. welich gnad ist ivch ditz. wan avch di sündere leihent den sündern den wvecher daz si glich wider enpfahent. aber | |
frunt czu dem her kume czu mitternacht unde spreche: frunt, lige mir czu borgen fumf brot, (6) Wen myn frunt ist | |
stat,/ Swe1nne der fride vz gat,/ Die wil ich vch lihen./ Ir mvzzet vch min verzihe1n."/ Do en=torste1n sie achille1n/ Wider | |
louten./ der herre lebete rehte,/ der habete vil chnehte;/ er lech in allen den rat,/ des er vil guot stat hat./ | |
uns gedahte,/ daz er uns ze dem liehte brahte./ er lech uns allen den rat,/ des er guot stat hat,/ ob | |
vermitten/ Und valsche wage?/ Sag mir wes ich tich vrage!/ Lechest du ie auf dy march,/ Das ist auch ein wuecher | |
gewin/ Vnd ein schedleicher sin,/ Der selle ein peser vund./ Leichen etleich phund/ Auf dew march, so es tewer ist,/ Es | |
man,/ Wart du furchauffes an?/ Sage pey deiner trewe,/ Wie lechstu auf das newe?/ Hulfest du durch Got deinem eben crist?/ | |
pat,/ Des wolt ich nicht verceichen.»/ Welestu Crist geben und leichen,/ Das gip einem armen das er es trag;/ So vindestu | |
sollen im gelten mit der satt/ Mit der er uns gelihen hatt.’/ Märe komen schyre/ Das Appolonius der zyre/ Komen wäre | |
ungewert,/ Wer deß kuniges gabe gert./ Paide er gab und lech,/ Gabe er niemand verzech:/ Yedem man nach seinem pet,/ Disem | |
nie manne sô holt/ dem ich diz selbe golt/ wolde lîhen ode geben./ er muoz wol deste baz leben/ der ez | |
ich doch hân/ in gewalt und in gewer,/ daz si lîhe mir ze lêhen./ wær daz willeclich getân,/ sô enmöhte ein | |
ez ist ir âne schaden./ wil si mirz ze zinse lîhen,/ sô sol ir mîn herze komen/ mit lieb%\e für zins | |
ez mit kusse enpfâhen:/ mit ir gêren sol siz selbe lîhen mir./ //Sîn wil an mir niht erwinden,/ sî nimt mir | |
gânt,/ swaz ir von mir ze lêhen hânt,/ weizgot daz lîhe ich anderswar,/ dâ manz verdienen wol getar’./ /‘Entriuwen’, sprach der | |
‘und ist der rede denne alsô/ daz ir mîn lêhen lîhent hin,/ ob ich iu niht gehôrsam bin,/ ich var ê | |
trôst,/ daz er mich nacket hât erlôst,/ ich wolde im lîhen unde geben./ den lîp hân ich und daz leben/ von | |
dem ritter niht gevêch./ ein gelt gab er im unde lêch/ daz jâres galt zweihundert marc,/ sîn manheit frevel unde starc/ | |
hant diu nimt ir guoten war,/ si gît ir unde lîhet.’/ ‘Zwâr frouwe, daz getet si nie’/ sprach aber Kunst diu | |
lœne $s mêre/ sêre! $s niuwe $s riuwe $s swache!/ lîch $s rîch $s lêhen $s mir,/ wîp! $s lîp $s | |
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