Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîte swF. (26 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
do/ Gegen dem wurtz gartten zo/ Haimlich da er ain litte vant,/ Dar über er all do ze hand/ Sprang hartte | |
daz ſich ſchir irguzet/ Zu beydenthalben ſyten,/ Und anderhalb der lyten/ Wonet armez volkelecht./ Von den ſchulden, daz iſt ſlecht,/ Des | |
maisterschafft./ Es fiel an di seytten/ Und lag an der leytten:/ Es enmochte sich nit geruren,/ Haupt noch fuß gefuren,/ Wan | |
kurtzer stund;/ Noch wart sein leib nie verwunt./ Bey ainer leytten er dort sach/ Das ainer Printzelen ab stach./ Gar pald | |
nicht zeprach,/ Als manig val im geschach./ Di hohen wilden leytten/ Must er abe reytten/ An steig und ane weg,/ An | |
sprach ’was ist der valant/ Das dort ligt an der leytten?/ Ich wän, ich muß streytten.’ –/ ’Nain zwar!’ sprach Pilagrus/ | |
Wolt ich da nicht reytten,/ So muß ich nü dy leytten/ Ze$~fussen gen, ich waiß wo hin:/ Ze kranck ist mir | |
tracken vil./ Zu der aine seytten/ Sind perg und grosse leytten./ Easpey sind si genant:/ Gock, Magock und Prigant/ Sind versperret | |
genesen?’/ Eyn lauffen und ain reytten/ Ward auß an dy leytten/ Do Ydrogant erslagen lag./ Durch den wald und durch das | |
tach unz âbende niemer gelebete./ $sDiu frowe gienc an ain lîten:/ si sach die boten rîten,/ zuo ir gâhen,/ die si | |
dem her er sich nam,/ er chom an aine hôhe lîten,/ dâ er die Unger sach rîten:/ die Unger kusten sich | |
suocht die stat mit zwein vanen./ wir mugen an der lîten/ wol ze orse zuo zin rîten:/ die porten suochen wir | |
hüet iuch: dâ gênt unkunde wege:/ ir muget an der lîten/ wol misserîten,/ deiswâr des ich iu doch niht gan."/ Parzivâl | |
lesterlich genuc./ Josephen des abendes truc/ sin wec uf eine liten/ an eines berges siten/ wol in sulcher spate,/ daz er | |
nach hoffenden vrumen/ uf ebenture waren kumen/ des weges an liten./ diz was in den geziten,/ do Joseph der gute/ durch | |
mit sne in winder ziten,/ so gienc er an di liten/ und schar den sne hin zu tal./ er durch suchtez | |
ez hin trat/ an des berges siten,/ wand uf siner liten/ guter weide was genuc./ einen ochsen do vertruc/ sin lust | |
her/ vil l#;eute gein in riten./ diz was under einer liten./ sie gahten gein in vil sere./ ‘got bewar uns lib | |
fur sich,/ zerucke unt ze siten./ du cherter an aine lite(n)./ er sprach zu sinen gesellen:/ ‘lat iuch sin nicht erlangen:/ | |
floch Malsaron,/ sporen sazter ze$/ siten;/ er cherte an aine liten./ Oliuir iagete im nach:/ ‘war ist dir’, sprach er, ’so | |
dâ mite/ dâ engegene, dâ die sîten/ sinkent ûf ir lîten,/ gefranzet unde genget,/ nâhe an ir lîp getwenget/ mit einem | |
so haben wir kvrzewile vil/ bi dem mer an den liten./ da m#;ivgen wir wol erbiten/ g#;ovtes weters, biz daz kvmet./ | |
einer grozer plage,/ Daz was ein niderlage/ An eines berges liten./ Durch die absiten/ Zoch sich uf in der kulen naht/ | |
uirſtůnt. daʒ dev archa geſtůnt. do ſande er an di liten. ein uogel der heiʒet rappe. daʒ er ime ſagete mâre. | |
geverte/ daz wild ist und herte/ von rosen an den liten;/ do stunden ze wederr siten/ diu rose noch die lylien./ | |
ez an ain r#;eusten/ jamers hochzit./ in wart des berges lit/ und diu strazze gar ze kurtz./ manigen wol gevaltenn schurtz/ |