Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
loufen stV. (580 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz mir mîn chraft zwispilde erbrôz:/ swaz ich gestreich oder lief,/ ichn az, entranc noch enslief/ und wart nie müede umbe | |
der planeten oder der aigenleuffigen stern, und von $[*4-7*vnd der lauffenden$(hBF) das sibent ist$] der selben lauf und von irem scheingeprechen. | |
der lebenkraiz, dar#;eumb, daz die siben planeten under dem kraizze lauffent und geben kraft und leben allen dingen, die auz den | |
sint deu sehs sumerzaichen, darinne deu sunne in dem sumer leuffet. Daz sibent zaichen haizzt deu wag, wanne so deu sunne | |
sibent zaichen haizzt deu wag, wanne so deu sunne darinne leuft, so ist ain ebennaht und wigt tag und naht geleich. | |
k#;eumt ain scheinprechen der sunnen oder des monen. Deu sunne leuft alle zeit under der scheinprecherinne. Aber die andern planeten die | |
haizzen die s#;eumerleichen zaichen, darunder deu sunne in dem sumer leufet. Daz ander st#;euk dez tyrkraizzes, daz sich abnaiget von dem | |
haizzen die mittemtegleichen zaichen oder die winderzaichen, wanne deu sunne leuft in dem winder in den selben sehs zaichen. @n:ERLÄUTERUNG DER | |
grozzen hitzz, die da ist von der sunnen, deu da leuft. Und daz tail der erden, daz geleichs darunder ist, mag | |
leuten alle zeit ebenneht, wa deu sunne unter dem himelzaichen leuft. Aber in der genaigten rundengrozze so tailt der schilhend augenender | |
daz ander halptail under im. Und davon, so die sunne leuft durch daz halptail, daz ist von dem anvang dez widers | |
so ist ain tag on underloz; und so die sunne leufet an dem andern halptail, daz ist von dem anvang der | |
ist ir aigen lauf an irem $f:(28rb)$f. auzp#;eunctigem kraizze; darinne leuft sie in tag und in naht vil nach sehtzig minut. | |
was sô gewant/ daz in muote ein cleine dinc./ des lief er an den jungelinc/ mit eime stabe den er truoc,/ | |
die werden und die frechen/ fürsten alle ûf sprungen,/ sie liefen unde drungen/ algemeiniclichen dar/ dâ der keiser tôtgevar/ lag under | |
er ûz dem zuber tief,/ ze sîme schilte er balde lief,/ der hieng an einer wende,/ den nam er zuo der | |
ein swert gar ûzerwelt./ dâ mite quam der blôze helt/ geloufen zuo dem keiser hin./ von den burgæren lôste er in/ | |
und dô der ritter zühtec/ den keiser hæte enbunden,/ dô lief er an den stunden/ nacket in daz bat hin wider./ | |
die bî dem künge reine/ wâren ûf dem wîten sal./ geloufen quâmens überal/ hinab dem hûse alzuo dem sê./ nieman beleip | |
frîlich unde frech./ ez lûhte alsam ein swarzez bech/ und lief |
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im und Uterpandragone waren. Da ließen sie beyde zuhauff $t lauffen uff Claudas und enschůmpffierten yn zuhant und namen im alles | |
macht von Gaule und von allem land allumbe, $t und lieffen off den konig von Bonewig und namen im die statt | |
vor im in eyner wiegen. Der konig det mit im lauffen eynen garczun, der furt mit ein roß von hohem prise, | |
schrey lut uber alle die burgk, und die von innen lieffen zu yren wapen, wann sie waren one hut. Da ranten | |
sie waren all zu roß und er zu fuß. Da lieff er uff der mure so ferre das er fur die | |
den andern pferden. Da die kóniginne das roß sah komen gelauffen, da sprach sie zu dem schiltknecht der mit yn komen | |
er das roß fienge. Der schiltknecht fing das roß und lieff bald off die höhe und fand den konig dot ligen | |
ligen vor den pferden, und schurczt ir cleyder off und lieff uff die höhen und fant den knecht ligen off dem | |
uff als ein mensch das von synnen ist komen, und lieff dar da sie das kint gelaßen hett, und forcht sere | |
sie zu ir$/ selber kam, da sprang sie off und lieff bald die höhe nyder, alle zurißen und alle zuraufft ir | |
es wer ein mere groß und tieff; und da nebene lieff ein cleyne rivier, der trug manchen edeln visch. Der jungfrauwen | |
und furte ein růt in syner hant, und zwen winde lieffen neben im und ein brack. //Der ritter was ein stundig | |
großen freuden. $t Ein nůnne die mit ir komen was lieff zu ir und hebete sie wiedder off; also det auch | |
des koniges sun Dorin synen vatter also geschlagen sah, da lieff er zu Lyonel und wolt synen vatter rechen. Lyonel $t | |
kint hinweg. Dorins hort den vatter und mante sich und lieff so er allerbaldest mocht nach den kinden. Und Lyonel sah | |
Da wart das geschrey noch mere, und der konig kam gelauffen und was múde, wann er lang gelauffen hett. Er sah | |
der konig kam gelauffen und was múde, wann er lang gelauffen hett. Er sah auch wol das er wenig ritter mit | |
er alles nicht, er wagete beide, sele und lip, und lieff nach den kinden was er ummer mocht und hett ein | |
wise das sie fast sere erschrey da sie Claudas also lauffen komen sah. Da gedacht ir wie sie ir frauw geheißen | |
gedencken das die zwen wind zwey kind weren. Der konig lieff zu den zweyn kinden, die die jungfrauw furte, und wolt | |
$t und von dem geleuff das da was. Der konig lieff nach den zweyn winden in die kammer, und ducht yne | |
ritten was sie ummer geryten mochten, und alles das volck lieff zu Dorine da er dot lag, und clagten yne. Alle | |
wiset und rieff uff Claudas. Phariens nefe was offgestanden und lieff zu Claudas was er úmmer mocht mit geraufftem schwert; er | |
zurstůb und Claudas zuhant in onmacht viel; und Phariens nefe lieff zu im und hub im den halßberg off und wolt | |
zu erfarne was es were. Der bott kam zuhant wiedder lauffen was er úmmer mocht, wann Phariens lut hetten nach im | |
also hett gewunt. Der knap hett sere geblůt und het gelauffen das er kam geettemen kůnt und kam ein wort gesprach. | |
als sie dethen. Als schier als sie mich sahen, da lieffen sie off mich mit yren wapen und wolten mich han | |
sich nicht lenger enthalten, er rauffte zuhant sin schwert und lieff off den ritter der des koniges wapen anhett, und stach | |
sere uß der wunden floß. Da das Phariens sah, da lieff er nach eyner helenbarten, die er lang in dem thurn | |
thurn gehalten hett, und ergreiff sie mit beyden handen und lieff uff synen nefen was er ymmer mocht. Da yn Lambegus | |
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