Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lüejen swV. (23 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| und wispelt, sam hundert tausent slangen dâ wispelten, oder püllt und lüet sam gräuleich ochsen. daz ist dar umb, daz der dunst | |
| getwang. wenne aber diu hölr lank und weit sint, sô lüeget er sam diu grôzen herhorn. daz ander zaichen ist, daz | |
| waltesel oder ain stark esel oder ain grimmer esel. der lüeget zwelf stunt in der naht an dem fünfzehenden tag des | |
| an dem fünfzehenden tag des merzen, sam Isidorus spricht, und lüet als oft an dem tag. dâ pei erkent man, daz | |
| den andern, mit dem er den pfluog hât gezogen, und lüeget stætes nâch im, ist daz er in verleust. man spricht, | |
| An$/ deme finften unte in$/ dem zueinzigſtem tage mercen. ſo luot er zuelif ſtunt in$/ deme tage. unt ſam ofte in$/ | |
| t#;eivfels namen in das ore, das der phar vil l#;eute lute vnd cherte die #;vogen vmbe vnd lac tot. Des erchomen | |
| ein esel, unde wânde im solte alsam gelingen,/ dâvon er lüegend ûf den herren ouch begunde springen:/ des hiez er in | |
| geschach,/ die vînt hie niden muote./ dô daz fiwer sô luote,/ hin ûf ruoftens alle/ vor jâmer mit schalle:/ ‘kêret wider, | |
| erschrac/ und si in grobelich mute./ als ein vie er lute/ an engestlicher stimme,/ er schrei in eime grimme/ uber lut | |
| wazzer hin./ Willehelmen sin schade m#;eute./ der teufel so lute l#;eute,/ da von der plum so harte/ erschrac daz er sich | |
| von einem tiere gewan:/ daz was ein einhürne grôz./ sîn lüejen alsô lûte dôz,/ daz ez den man brâhte in nôt./ | |
| vil,/ die vil den herren muoten:/ sie grinen sêre, sie luoten/ mit ängestlîcher stimme/ gên im in grôzem grimme./ alsus wart | |
| ûz gelesen./ dô er ninder niht envant,/ dô begund er lüen zehant/ sô er immer lûtist kunde./ als er des begunde,/ | |
| ensach;/ do het er aber ^+senen gemach/ und was ouch lůens sat./ do si gesahen in der stat,/ daz er bi | |
| lazze alle die da vor,/ die im in daz ore l#;euten/ und in vil starcke m#;euten/ ––r#;eufær und spilman,/ vor den | |
| úwer widersache der túfel der l#;voffet umbe als ein brimmender l#;eugender l#;eowe, sůchent wenne er úch verslinde: dem wider[140v]stont mit dem | |
| n#;euchter und wacker’, wanne der vigent, der l#;vowe, wenne er l#;euget mit siner stimme, so erschreckent die tiere also sere das | |
| úber sú und isset sú: rechte also kummet der vigent l#;eugende úber den kleinen krancken menschen der nút wol gegruntvestent ist; | |
| munde/ gal sam die leithunde/ oder als ein kelber muoter lüet./ von ir strîte wart gemüet/ vil der kristenlîchen wer./ des | |
| wil ich/ dich dest minnr m#;eun.’/ der tiuvel wart do l#;eun/ vor zorn als ain merrint,/ doch můst er ir an | |
| viures glast/ die grozen w#;eurme gl#;eun,/ hinder im hort er l#;eun/ ain stimme also vorhtsan/ daz uf erden wart nie man/ | |
| / Als er des stiches dâ enpfant, / dô begunder lüewen sâ zehant / daz der walt al erhal. / sich |