Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manlīche Adv. (22 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sint/ Worden Jhesu Cristi kint,/ Vasten, venien, beten,/ Heizet sie menlich treten/ An den wec der buze./ So nemen sie en | |
Velschlichen in siner list/ Heizet er sie so hin gen,/ Menlich vor die sule sten,/ Vrolichen so hin treten,/ Im zu | |
den die da hie besten.’/ Er meinet: welche vort gen/ Menlich an der buze stec/ So lange untz en der wec/ | |
zuht und witze./ wis niht vrevel zu der vehte,/ stant menlichen dem rehte./ wis dinem sun mit rate bi./ vrage daz | |
grame,/ Des heizet her wol mannes name,/ //Wen her diz manlichen warb/ Und als ein helt drumme starb,/ Daz her sin | |
di Littown entſitzzen./ Der ſelbe meiſter mit witzzen/ Den Littown menlichen hat/ Ab gezogen daz virde rat,/ Daz ſy nicht mugen | |
noch baz wan zu dem māle,/ dō er zu Kurnewāle/ manlīchen sluoc Morolden,/ den gotes unholden./ //Dō er nu wol gewāpent | |
tet in herzen wol,/ daz der ander in sīner jugent/ manlīch mit ritterlīcher tugent/ sō hōhe wirde hźte erstriten./ Gāwān sprach | |
daz dīn kintheit/ gerach dīn werndez herzenleit/ und daz du manlīch als ein man/ slüege den künic Morgan/ und rźche den | |
spranc,/ wan er des herzen was ein man,/ und lief manlīch Tristan an./ Tristāne er kampfes werte;/ mit schilde und ouch | |
und daz cleine hundelīn/ mit dem menlīchen ellen sīn/ Petitcriu menlīch erwarp:/ von herzenliebe in leide er starp./ //Der wol ervarne | |
umb urliug ist gewant:/ swer niht hāt varunt guot,/ swie menlich er ist gemuot,/ sō mac er niht betwingen.’/ si sprach: | |
lande./ daz tet den herren ande,/ die darzuo erben wāren./ menlich si gebāren/ zuo ir schaden begunden./ daz erz im het | |
daz er ir phlęge/ mit lźre und mit huot./ sō menlich gemuot/ was er lang erkant./ ein ander grāf was genant/ | |
doch mit rīcher wer/ dō man sīn rīche herte,/ vil manlīch er daz werte./ An einem tage dō daz geschach,/ Philippen | |
stān/ und muoz mit witzen sich bewarn,/ swenn er sol manlīche varn./ als tet Alexander ie:/ swaz er manheit begie/ unde | |
d#;eort her in kemi ein suber jungling, der was gar manlich gestalt, und braht mit ime zwen klůg riterschůh und endrś | |
und dar inne nit erzaget, denn daz er kechlich und manlich gebaret, der vast sizet und uf sich lat schlahen, dem | |
spricht er also: #s+Viriliter#s- etc., daz sprichet: gebarend kůnlich und manlich ir alle, die got getrśwent! __Des bedarfst du wol, tohter | |
und sprichet also: «#s+Viriliter agite#s-» etc., daz sprichet: k#;eunlich und manlich werbent, und heint ein keches hertze ir alle, die gotte | |
wil wider ston weckerlichen und werfe sinen enker in Got manlichen, der im vil gůtz hat geton. ___Kinder, sehent fśr śch: | |
nśt muge erschreken:/ Da mit so wirt er weken/ Vil manlich alle sin kraft;/ Noch me wirt er unczaghaft,/ Das er |