Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
margarīte swF. (44 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
von den herten stainen, als die saphir sint und die margariten oder die veinn perl und die jāchant und ander sämleich | |
der mōn abnimt. ez spricht auch Rabanus, daz die visch margariten machen, daz sint vein perl. die mersnecken habent die art, | |
swanger von dem himelischen taw, und dā von werdent die margariten in irm flaisch. Solīnus spricht, die mersnecken unkäuschent ze gewisser | |
und als daz taw geschicket ist, alsō schickent sich die margariten, die dā von koment; wan ist daz taw clār und | |
wan ist daz taw clār und lauter, sō werdent die margariten gar vein und scheinig; ist aber ez trüeb, sō werdent | |
gestat gźn und trinken daz himeltaw und werdent swanger der margariten oder der veinn perl, und daz taw nement die mersneken | |
du der hoen wisheit ein kerne,/ du der zucht ein margarita,/ is daz war, ich spreche ita:/ du der kuscheit ein | |
her sprach si were eine tube/ dar zu ein edele margarita./ mit der volge jach her ita./ durch waz Salomon di | |
tube obir im vligen./ ich enwil uch nicht trigen:/ di margarita was di meit/ von der de ewangelista seit:/ inventa una | |
verkoufte alliz daz her hete ita/ und koufte den turen margarita./ wer was der koufman sprich?/ iz was Jhesus Kristus sich/ | |
Ir sült niht geben daz hilichtvm den hvnden. noch ivr margariten ensendent für di swin. daz si si leiht niht vertretent | |
der himel glich dem menschen eim chavfmanne svchend di gueten margariten. so er aber vindet aine tivriv margarita er get hin | |
svchend di gueten margariten. so er aber vindet aine tivriv margarita er get hin vnd verchavfet alliv dinch di er hat | |
der hemele eyme werbynden menschen der suchende ist eyne gute margarite._(46) Alse her denne vundin hat eyne gute margariten, so vorkoufit | |
eyne gute margarite._(46) Alse her denne vundin hat eyne gute margariten, so vorkoufit her allis daz her hat unde koufit sy. | |
daz wir die leren/ Die niemant kan bekeren,)/ Und die margariezen/ Vor die swin nicht giezen/ //Noch daz heilige den hunden | |
Got an die muren./ __#s+Under den porten#s- witen/ #s+Waren zwelf margariten.#s-/ Daz spricht: zu vier orten/ Der stat waren zwelf porten,/ | |
Der stat waren zwelf porten,/ #s+Der ieslich von#s- claren/ #s+Zwelf margariten waren,#s-/ Der wirt, ob mans uz gesundert,/ Vier und vierzic | |
ich lazen uch vorsten,/ Als ich beste mac mit worten./ Margariten sin die porten,/ Die muren golt als lutter glas,/ Do | |
werlde vor;#s-/ Doch saltu nicht in daz hor/ Werfen die margariten/ Zu nimmer keinen ziten./ (Daz sprich: den ungetruwen,/ Die lugen | |
wirt geſehen./ durliuhteclichen ſol erbrehen/ din name ʒaller ʒite,/ erweltiu margarite/ und edeliu goldes bouge./ uns armen la din ouge/ bewachen | |
grien/ an ſich nam die hohen art,/ daz im diu margarite wart/ uf erden hie geſellet./ daz honec unvergellet/ der götelichen | |
kan vīl schīnes bringen,/ als ūz kiselingen/ schōne glīzent edele margarīten./ /Einen kargen wīlent des bevilte,/ daz ein man sich milte/ | |
von golde rōt gedrungen drīn,/ dar ūʒ durchliuhteclichen schīn/ erwelte margarīten/ in bāren zuo den zīten/ Die selben götinn alle drī/ | |
grüener sīden vingers breit,/ die wol besetzet und beleit/ mit margarīten wāren/ und mit ir schīne bāren/ den ougen wunneclich gemach./ | |
eines vingers breit./ daʒ lūhte z’allen zīten/ sō glanz von margarīten,/ daʒ man ze naht gesach derbī./ vor aller missewende vrī/ | |
bilde/ mit golde wol gezieret/ und allenthalp gewieret/ mit glanzen margarīten,/ daʒ hielt si bī den zīten/ Jāsōne engegen unde sprach:/ | |
innen wol gewieret/ mit golde an beiden sīten./ von glanzen margarīten/ lūht eʒ als ein gestirne./ eʒ was alt unde virne,/ | |
kerzen ūfe brunnen,/ diu gleiʒ gelīch der sunnen/ von glanzen margarīten./ an orten unde an sīten/ was der küniclīche sal/ sō | |
Pārīs an schnen dingen,/ als ūʒ vil kiselingen/ ein glanziu margarīte./ swaʒ ūf der hōchgezīte/ was ougen unde sinne,/ die wāren | |
dūhte,/ denn ieman kunde wiʒʒen./ ūf sīnem schilte gliʒʒen/ erwelte margarīten./ er kźrte bī den zīten/ vil hürteclichen ūf daʒ wal./ | |
in eime rōten glaste/ und was gewieret vaste/ mit liehten margarīten,/ die gliʒʒen bī den zīten/ verr unde schōne dort her | |
und die milten/ die valten bī den zīten/ vil glanzer margarīten/ dā nider ūf den grüenen plān./ si schrieten abe dā | |
tet Pārīs des māles īn/ sleg unde stiche manicvalt./ die margarīten ungezalt/ sluoc er dar ūʒ mit grimme/ und schuof, daʒ | |
wilt./ ouch truoc er einen tiuren schilt,/ der gleiʒ von maragarīten./ er schein dā bī den zīten/ durliuhtic rōt als ein | |
uns unse altforderen/ wilen hatin irworbin/ mit lasterlicher gire./ ware margerite/ allir himel chore,/ wasch uns mit dem trore,/ da mite dih | |
allir dinge ein war blume/ di da bezeichenot hete/ mjner margerete/ in ir kintheite./ den namen muge wir gereite/ an ir | |
geordenet daz si wurde/ in der himelischen burge/ ein war margarita,/ der dv uon anegengis zite/ gezimberet has den reinen/ uze | |
kan auch da sin,/ Verworcht uz kunsten smitten./ Vil manig margariten/ Dar innen sin verkastet,/ Der sch#;ein doch bleichvar glastet/ Gein | |
glenzet hin von durschlagem golde, si lśhtet hin von edlen margariten, durleit mit edlem gesteine, durkleret als ein kristalle, widerschinent von | |
min/ daz man nu werf fśr dś swin/ die edeln magariten/ indekeinen ziten,/ ich main hie fśr den lśten/ die nit | |
iht hāt genozzen/ oder joch befunden iht./ Der vil edel margarīte/ bī dir in der gnāden zīte/ funden wart, der dich | |
ist der orthabe:/ der rātet daz wir ūz tragen/ die margarīten an daz lieht,/ daz si vertunchelt werde nieht/ in irdischem | |
ist der orthabe:/ der ratet daz man uz trage/ die margariten an das lieht,/ daz sie werde uertunchelt nieht/ in dem |