Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
massenîe stF. (129 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und Tristant/ unde Lanzelet: si drîe/ nam er von der massenîe./ ze der verte was er gereht./ nu reit er in | |
sumer hin vertreip,/ den winter er imer beleip/ bî Artûses massenîe./ den künic und die drîe/ hieʒ er sîn willekomen./ ouch | |
daʒ solte sîn,/ daʒ ir vrowe diu künigîn/ und diu massenî ze Kardigân/ mit jâmer müese zergân./ hie von wart in | |
geschehen./ dô fuor den selben wurm sehen/ vil nâch diu massenîe gar./ swenn er der ritter wart gewar,/ sô bat er | |
vremde maget wære/ rihtære über die hübscheit./ swer in der massenîe streit/ von ihte, daʒ an minne war,/ daʒ beschiet siu | |
schône,/ als dâ von Dôdône/ fuort diu kumpânîe./ von der massenîe/ wurden si wol gegrüeʒet./ ir zwîvel wart gebüezet,/ dem ie | |
künic von Britâne,/ der êrte sîn parâne/ und al die massenîe sîn./ dô wart sîn milte wol schîn,/ daʒ er dicke | |
von Ganfassâshe brâht/ manec tiuwer pfelle, des erdâht/ was dîner massenie –/ Gyburc mîn amîe/ het dich baz denne ir selber | |
bant/ und sturzten zuo zim ûfez gras./ swaz al der massenîe was,/ die begunden an in schouwen,/ in den venstern ouch | |
haben undanc,/ swenne ein vürste also smæhen gruoz/ von der massenîe enpfâhen muoz./ ir wænet daz ich verdorben sî:/ nein, mir | |
die nideren,/ daz si mîn gebot niht wideren,/ alle mîne massenie./ der dienestman und der vrîe,/ marschalke, al die ambetliute,/ ich | |
über mer/ grôzen kumber schiere:/ der sînen soldiere/ und der massenîe von Tandarnas/ wart vil gevellet ûf daz gras./ Halzebier dâ | |
manlîchen Gybert./ des wart erklenget manec swert/ von ir zweier massenîe./ herre und amîe/ sölhes strîtes solten lônen,/ ob si triuwe | |
/ dô hôrten si vil grôze nôt / von der mässenîe klage. / der hof enwart nie vor dem tage / | |
in truoc sîn herze und sîn sin / zuo der mässenîe hin / und zuo der tavelrunde. / die strâze er | |
nam er des vil rehte war / daz er die mässenîe gar / dâ vant als er s%..i gelâzen hêt, / | |
sîn, / und diu edel künigîn; / dar nâch diu mässenîe gar. / si nâmen an im beider war / lîbes | |
/ der taveln reht unde stat, / als in diu mässenîe bat. / ouch gap er im ze [g%..e]sellen sâ / | |
/ dem milten kün%..ige neic er sâ / und der mässenîe gar. / ‘herre got, nu bewar / dem rîter sînen | |
ze Karidôl wid%..er in sîn hûs. / des wart diu mässenîe vrô; / dem edeln rîter gnâd%..etens dô / der triuwen | |
hie. / der künic s%..i minniclîche enpfie / und diu mässenîe gar. / ûf der genâde kom si dar / ob | |
/ ir ze helfe in ir hûs / von sîner mässenîe gesant. / dô neic diu vrouwe in daz lant / | |
Ambigâl, / zwêne grâven von Sâlîe; / dar nâch diu mässenîe / widerbiut%..e%..t dir ir vriuntschaft. / mîn herr%..e der kün%\ic, | |
er sprach ‘got müeze dich bewarn! / nu sag%..e der mässenî%..e von mir: / und tragen s%..i rîterlîche gir, / daz | |
vürsten dâ. / disiu mære begunder sâ / al der mässenîe sagen: / wie der künic wære erslagen, / Âmîre, durch | |
/ dâ was grôz weinen unde klage / von der mässenîe. / diu künigîn Lârîe / klaget vil sêre ir nifteln | |
guote / und sîn gesellen [die] wurden vrô. / diu mässenî%..e bereit sich dô / vil snelle zuo der hervart, / | |
/ Artûs und daz wîp sîn, / mit in diu mässenîe gar, / die kômen ûf daz velt dar / zenpfâhen | |
zil; / sus wart si geprîset vil / von der mässenîe. / diu künigîn Lârîe / gie dô mit der wirtîn. | |
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