Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
baneken swV. (24 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sime neven,/ dar ůf saz der cůne degen/ unde reit banechen an daz velt./ ja gienc vir wenentliche inzelt/ Bonthart rechte alsame | |
strazzen,/ Die sie hant gelazze1n,/ Manige1n rat ane bane/ Vn2de baniche mine1n sin dar ane,/ Daz ich in bekere deste baz;/ | |
Nie was komen von dem mer,/ Da von tet daß panichen wol./ Der wald was schoner plumen vol./ Ich sage recht, | |
dô aller beste gezam./ dise sprâchen wider diu wîp,/ dise banecten den lîp,/ dise tanzten, dise sungen,/ dise liefen, dise sprungen,/ | |
uß eim gegangen und wolten sich in den walt gan baniken alze uz. Myn herre Gawan grußt sie und fragt sie | |
wie das wesen muß: //Wir sollen dort abhien farn uns banichen’ – und wiset ir ein stat by der wiesen, die | |
fragt wannen sie kemen. ‘Herre’, sprach Galahott, ‘wir waren ußgan baniken uff jhens waßer.’ Sie saßen alle dry nieder off ein | |
wann das ir in fremdem land sint, und mögent uch banichen mit uwern worten. Dasselb mögen wir zwo thun, wann wir | |
fragt die konigin den konig ob er sich wolt gen banchen off jhens waßer. ‘Ja ich, frau’, sprach er. Der konig | |
‘ir solt yn bitten das er mit uch kome und baniche sich ein wil mit uns. Kúmet er mit uns, das | |
yn das er mit yn fure in sin lant und banichet sich ein wil mit im. ‘Herre’, sprach Galahot, ‘das enmag | |
Da man gaße, die ritter und die herren ritten sich baneken off der fart und in dem walt von eim ende | |
geschah abentur das sich vier gesellen in den walt ritten baneken, und waren alle vier gesellen von der tavelrunde: der was | |
kürze im sîne stunde./ ze vrâgen er begunde,/ //ober wolde baneken rîten:/ "und schouwet wâ wir strîten,/ wie unser porten sîn | |
diu müede sunne/ ir liehten blic hinz ir gelesn./ des bankens muose ein ende wesn./ der gast mit sîme wirte reit,/ | |
geheilet wæren/ daz die mâsen in niht swæren./ Er wolte baneken den lîp,/ sît sô manec man unde wîp/ sînen kampf | |
nâch âventiure dan/ von sîme her dirre eine man/ durch paneken in daz fôreht./ sît si selbe nâmen in daz reht,/ | |
ritent schouwen –/ der fröude ist mir zerunnen –/ die banekent bi den frouwen./ Des darf man mich niht zihen, $s | |
leisieren,/ mit schenkeln sambelieren/ reht und nâch ritterlîchem site./ hie banket er sich ofte mite/ wol schirmen, starke ringen,/ wol loufen, | |
morâliteit./ diz was ir meiste unmüezekeit/ der jungen küniginne./ hie baneketes ir sinne/ und ir gedanke dicke mite./ hie von sô | |
dem selben stolzen kinde/ liefen zwêne winde,/ wan siu durch baneken ûʒ reit./ als uns daʒ welsche buoch seit,/ so endorfte | |
klagent die mâge mîne.’/ //[F]ranzoyser tâten nâch ir siten:/ eteslîche banken wâren geriten/ durh kurzwîle mit vederspil;/ sô gâhten derhalp knappen | |
verlasch./ sich môvierten ze orse die,/ sô riten die andern banken hie/ ûf schœnen runzîden./ dâ muose ouch angest lîden/ manec | |
/ der künic daz vil selten liez / ern rite baneken drin. / ez was der rîter gewin / und ir |