Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
michel Adv. (104 Belege) Lexer BMZ Findeb.
san:/ sie ne wurben nuwit mer da./ des nam sie michil wunder./ sie ritten an der stunde/ vn̄ sageten deme kvninge/ | |
ane zwiuel/ daz sin ende k#;ovmen were./ do clagete her michil serir/ ginis armen mennischen not/ dan her tete sin selbis | |
stade./ daz taten sie an der stunde./ des nam sie michil wunder,/ beide wip vn̄ man,/ die da umme in stůnden:/ | |
sprach Oloferni,/ (di burc habit er gerni):/ ‘nu hat mich michil wundir,/ daz habit ich gerni irvundin,/ an wen disi burgæri | |
si ligent beide von ime tot./ So getan gesturme ist michel reht, $s so des tieveles chneht/ mit gewalte vure gat, | |
von der riuwe chumet uns ein nezzene, $s diu ist michel bezzer,/ daz wir mit den trahenen suoze $s wasken gotes | |
merke/ Des crieschen kungis sterke./ Zwischen den ougen daz horn/ Michil groz ist er, irkorn/ Den Criechen, und der erste/ Kunic. | |
er im einen phenninc tete,/ so in ein durftige bete./ michil baz tete ein ander,/ der kunic Alexander./ do in ein | |
ir ime einin pinninc tede,/ so in ein durchtige bede./ Michil baz dede ein andir,/ der kuninc Alexander./ do in ein | |
ich mêr erwarmen/ an dînen blanken armen?/ noch klag ich michel mêre/ daz ich fürht sêre,/ daz dû, tugenthaftez wîp,/ umb | |
hie deckt.’/ des antwurt Sem vil sleht:/ ‘dû tuost im michel unreht,/ daz dû sîn spotest an diser stunt./ verfluocht müez | |
si sie beid an./ diu frou rüefen began./ si ruoften michel mêr./ doch was der frouwen herzensêr/ grôz, und begund sich | |
dûhtez ein unwitze/ die liute al besunder./ sie nam des michel wunder,/ daz ez alsô komen was./ dô kêrte der keiser | |
dem herren wart sîn schade leit,/ doch tet im daz michel wirs/ (ez ist wâr, geloubet mirs)/ an herzen und an | |
maneger hande zierheit,/ hôch, sinewel unde breit./ ez diuhte iuch michel wunder,/ sagte ich iu besunder/ wie der himel gezieret wære./ | |
daz sâhen offenbære/ die liute alle besunder/ und nam sis michel wunder./ /dô daz alsô geschach,/ gotes bote, ein engel, sprach/ | |
jouch gezogene./ er tet ouch goume $s wurze jouch boume,/ michel wunter in habete $s daz der fisk in deme wazzere | |
ein gezartez tuoch wider zesamene siuwe:/ daz tuoch stuont ê michel baz $s unz ez ganz was,/ swie wol ez werde | |
erchom sô harte $s daz er negewielt sîner worte./ vil michel wunter in genam $s wie daz scolte sîn getân./ er | |
geviel $s dô gab er ime Rachel./ si ward ime michel liebere $s denne eniu diu altere./ /Got daz newolte $s | |
gench, tuo ware $s wie ir dinch vare./ mich ist michel wunter $s ub ir deheiner sî gesunter./ sô dû si | |
scatz habete./ /Duo siz gesâhen $s vile harte si erchômen./ michel wunter si ginam $s wie daz scolte sîn getân./ //Heim | |
sach intlouch./ zesamine si sâhen, $s vile hart si irchômen./ michel wunter si nam $s waz ter got ûz wolte meinen./ | |
in ist fercholen, $s ê ich in denne sâhe cholen,/ michel lieber ist mir $s daz ich iemer diene dir/ unt | |
unmassen vil./ Aller erst ze flucht sich setzen wil/ Der michel ungefüge barn./ Waz hilffett daz wir lenger sparn/ Den grossen | |
habe getan,/ So sullen wir daz da bi verstan,/ Daz michel grozzer gewalt/ Mit siner wasen wart gestalt./ Ich meine esionam,/ | |
offenbart ſin antlitze#s-/ #s+Und ſin angeſleufe#s- vul,/ Das iſt ſin michel grozes mul?’/ __Di wiſen ſayn dor abe/ Daz der groze | |
undirrihte si sin sit./ si redeten al besundir:/ si næme michil wunder,/ die da hin ze himele fuoren,/ welhe under den | |
truchenot si mit sinem gewande/ alle besundir./ do nam si michil wundir,/ umbe waz got tæte/ die starchen diumuote./ got in | |
got der guote./ diu helle wart beroubot,/ der viant getoubot/ michil mere,/ danne er e wære:/ im wart sin menege benomen./ | |
vater sun gemeine./ Jôhannes sach durch alliu rîch/ grôz wunder michel mê/ und all prophêten an der zal./ daz lieht daz | |
beslozzen und versigelt,/ ûz quæme alsô besunder./ des nimt sie michel wunder/ daz daz gewelbe funden wart/ alsô si ez liezen | |
erblichen/ vil harte von ir künfte dâ./ in nam des michel wunder sâ/ waz frouwen alsô quæme./ ûf spranc der vil | |
fro als ob der konig Claudas selb tot were, und michel fröer.’ ‘Werlich’, sprach Lancelot, ‘uch ist groß ere gescheen. Nu | |
dem lacke, und waren der frauwen gar wilkum. Bohort was michel fröwer sins meysters kunfft dann Lyonel des synen. Er hett | |
Gawan, der die frauwen sere gerne sah. Sie fant yn michel baß zugerechte dann man ir gesagt het, und was des | |
uwer ding wißlich an, das rat ich uch, uwer ist michel me dann ir, und ir sint allesament frisch, wann sie | |
gefriesch das das Galahot selb was, da macht er sich michel fröwer dann im in dem mut were, wann ern nye | |
$t hett. Da wart alles das in der burg was michel fröer dann zum ersten, und besahen Lancelot zu großem wunder. | |
daʒ eſ dem menſchen gůt iſt, daʒ er gerne lernet. Michel beſſer iſt, ob er gerne leret. Da uon [32#’v] ſolt | |
starcheit m#;euʒen beschowen,/ allerstarkest aller vrowen!/ ////Du has unsen vint michel baʒ verwunnen,/ schöne můder |
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wists du wal an valschen wan./ //Wan du salvds in michel baʒ,/ vol geistlicher salven heilich vaʒ!/ din groʒe glouve he | |
d#;ei unk#;iusch vrowe zo,/ si beh#;eilt aleine Josephs kleit,/ den michel baʒ kleid d#;ei reinicheit:/ //De reine Daniel lach under $’n | |
sere den heimlichen swank der italen ere. Aber ich v#;eorhte michel mere, wil mir got gereht wesen, das ich gottes arme | |
wolt ir mich zu rade haen,/ ich wulde uch raden michel bas./ sprech ich zu vil, dez habet nit has/ gein | |
unde kneht,/ die giengen zuo den herren $s (daz was michel reht)/ und enpfiengen dise geste $s in ir herren lant,/ | |
der mære $s den künec Gunther verjehen./ »Mich nimt des michel wunder«, $s sprach dô Sîvrit,/ »wie ir sô habet verkêret | |
zuo sînem gesinde $s diu küneginne sprach:/ »mich hât des michel wunder, $s war der künic sî bekomen./ wer hât die | |
beidiu ritter unde kneht,/ mägede unde vrouwen; $s daz was michel reht./ gescheiden küssende $s wurden si zehant./ si rûmten vrœlîchen | |
ê./ die ê dâ sêre klageten, $s des wart nu michel mê./ dô sprach der künic Gunther: $s »ich wilz iuch | |
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