Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
min Adv. (30 Belege) Lexer BMZ Findeb.
do di werlt vumf tusunt jar/ zwei jar und eines min/ hete gestanden daz ist der sin,/ do gebar si mit | |
Jhêsû Cristî jârin,/ dô der vorgangin wârin/ tûsint zweihundirt zehenre min,/ dô der dûtsch ordin nam begin,/ Cêlestinus pâbist was,/ der | |
an der zît was des fürwâr/ zwelf hundert und zweir min sibenzic jâr,/ daz Krist was geborn./ ouch was her Ladizlâ | |
wart an gevangen,/ dô was sît Krists geburt ergangen/ zweir min sibenzic und zwelf hundert jâr:/ er kom ze wîchnahten dar,/ | |
jâr zalt,/ daz der zwelf hundert was ergangen/ und einz min sibenzic, daz an gevangen/ mit Krists geburt wart unser trôst,/ | |
des was an der lenge/ sît Kristes geburt fürwâr/ zweier min achzic und zwei hundert jâr/ und tûsent, als ich iu | |
schiere,/ daz des volkes hinder in/ wart ie lenger ie min/ unde daz die niht volfuoren,/ die dâ vor vil tiwer | |
siten?/ swenn er dar kumt geriten/ mit vierzic pherden oder min,/ diu heizt er füeren hin/ in dem Enstal/ ûf daz | |
râten wolde,/ daz ir ietweder lâzen solde/ sînen kinden guotes min,/ daz er belibe bî dem sin,/ sô daz er im | |
dâ,/ dâ si vor lâgen./ die Franzoisære phlâgen/ des nahtes min sorgen./ dô erschein der morgen,/ dô kêrtens über heide/ von | |
sol manz gegen einander wegen,/ daz mîn laster ist dester min.’/ mit urloube sach man hin/ gegen Ungern kêren/ die boten | |
hazzens under in/ von tac ze tag ie mêr, niht min./ und vil kurzlich darnâch/ dem von Admunt geschach/ ein grôzer | |
teil./ wær guot rede tiwer veil,/ sô wær ir dâ min getân/ von manigem ungerischem spân./ daz machten si sô lanc,/ | |
von den kristen lâgen tôt,/ als vil was ir dester min,/ sô was daz ir ungewin:/ ze swie getâner stunt/ ein | |
durch/ durch die schedlichen furch/ und daz der was gemachet min,/ die dâ wâren darin,/ do begunden si her für sturn,/ | |
mîner brüederschaft,/ daz ez mich von der heidenschaft/ riwet dester min’./ nû brâchen ouch die heiden in/ und heten daz hûs | |
zuo den andern ûf den sê./ er sagt in weder min noch mê/ wan als ez was ergangen./ nû was er | |
allerêrst gelac der schal/ und der braht under in./ ie min und ie min/ wart des unmuotes./ si dûht nû niht | |
schal/ und der braht under in./ ie min und ie min/ wart des unmuotes./ si dûht nû niht sô guotes,/ swaz | |
mîn vater disiu lant/ in der Bêheim gewalte vant,/ weder min noch mêr/ hân ich si brâht her’./ dô sprach der | |
ein teil./ wær guot rede tiwer veil,/ sô wær ir min dâ enpôrt,/ denn ir leider wart gehôrt./ ich klage klegelichen/ | |
er siu;/ daz tet er umbe diu,/ daz si dest min wîle hieten,/ darzuo daz si sich rotierten./ under dem Wallersperge | |
tac./ die fursten daz ringe wac/ und teten niht dester min,/ als ob si al dâhin/ hinz Meinze wæren komen./ ich | |
ich bin des immer in kriege,/ daz der die liute min betriege,/ der dâ gemein ist an dem reht:/ der von | |
darinne was enmitten/ ein wîzez kriuz gesniten./ weder mêr noch min/ heten die gegen in/ iren sturmvanen bereit./ nû wâren ouch | |
hinder siben schillingen./ der man dâhin in/ warf niht dester min/ tac unde naht./ der furst het des gedâht,/ ê er | |
iuch bitten/ in râtsamen siten,/ daz ir mir gebt dester min,/ herre, ûf den sin,/ daz ir ze geben habt dester | |
an der andern naht/ hin für gâht/ und tet im min noch mê,/ denn als im diser tet_ê./ etwenne daz geschach,/ | |
ûfvart/ gemein unde offen wart,/ die freud, diu nimmer wirt min;/ sô wart der mordær Kayn/ erteilt dem êwigen fiwer/ umb | |
durft hât,/ daz hiez er füern dâhin,/ weder mêr noch min,/ denne dô der vater lebte./ den Bêheim er widerstrebte/ in |