Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
natûre stF. (761 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mensche ist |
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aller helikeit.» Do sprach dú sele: «Nu hast du von nature nihtes niht gůtes an dir; wie mag dis wesen, das | |
sele mit grosser vollede der starken maht und mit vollekomner naturen kraft. Do sach ich wol, das er min viant was, | |
von geistlicher arbeit und dar zů manig swere siechtag von nature. Hie zů kam dú gewaltige minne und beschaste mich so | |
tribet die spilende sunne, und also ir #;vogen sint von nature drivalt und doch gantz, also ist es umb die heiligen | |
der b#;eose wille ist nieman undertan./ |
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wesen; das geschach nie. Die selbe ander persone was ein nature worden mit Adames menscheit, e er sich verb#;eosete mit den | |
menscheit, e er sich verb#;eosete mit den súnden. Alleine #.[Adames nature was#.] zerbrochen und verwandelt und sin teil iemer me verlorn, | |
wir und m#;eogen noch widerkomen. Got hat sin edel minnende nature gantz behalten, darumbe mohte er sich nit enthalten. Got warf | |
in wider ze wege. Lucifer hatte nit wan ein einig nature in gotte; do er die zerbrach, do mohte er niemer | |
do mohte er niemer widerkomen. |
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himmel in das paradys einem grossen engel gelich. Die selbe nature twinget got noch da zů, das er úns gr#;eusset hie | |
mit warer unschult bereit. Swenne ich das gedenke, das g#;eotlich nature nu an ir hat bein und vleisch, lip und sele, | |
zweiger hande clage Hie nach hat dú grosse minne ir nature: Si vlússet nit mit trehnen, mere si brennet in dem | |
geistlich mensche ist glich eim tier an drissig dingen siner nature Alsus claget sich ein betr#;eubtú sele und sprach ellendeclich zů | |
so ist sin materie der heilige geist, der sine súntliche nature in allen dingen vertilget. Dis tier wahset gegen der warmen | |
kein stimme, es ist in im selber stille. Die selbe nature hat die gezogen sele: in der hochsten minne ist si | |
maht sterken als ich dir habe getan, nit alleine von nature, mere #;voch sere von gnaden.» |
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und lustlich als ein rose, aber inwendig ist si von nature vil sur; das bezeichenet den bitteren schaden |
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engel und dú minnende sele sint von gotte ein ganzú nature von angeborner kúscheit und von der minne vúre in Seraphin. | |
allermeiste, die da inne vil habent. Der megde blůt von nature, der martrer blůt dur den cristanen gel#;voben und ander mansclahtig | |
liebe tůt; das ist ir vil bekeme von der edelen nature, die got und si in einer meinunge erfúllent. Aber si | |
der liebi gebruchete si mit also unmenschlicher arbeit, das ir nature verdorret also sere, das sú můste sterben. Do bat ich | |
maht, das er die lúte in ertriche l#;eoset wider die nature von allerleie pine zů sterben, mer er selber můs mit | |
gr#;eussen und leren sine userwelten $t lieben, die ist von nature also edel und also cleinlich und vlússet also s#;eusse, swenne | |
miner brennenden gotheit und mit miner lebenden menscheit, das sin nature tot ist eines heiligen todes, also das er niemer h#;vobtsúnde | |
nieman getar raten; und ich getar es leidor úber mine nature nit wagen. Dis kumt da von: sit dem male, das | |
scharpfú not Christus in dirre welte leit. Aber der minne nature ist, das si allererst vlússet von s#;eussekeit, $t dar nach | |
ist an allem beginne ir #;eubunge, |
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in diseme bůche, das dú gotheit min vatter ist von nature. Das verneme du nit und spreche: «Alles, das got mit | |
hat getan, das ist alles von gnaden und nit von nature.» «Du hast war und ich han #;voch war. Nu h#;eor | |
die ewige gotheit, wie die gotheit gewúrcht hat mit ir nature in der sele. Er hat si gebildet nach im selber; | |
er hat si in sich besclossen und hat siner g#;eotlichen nature so vil in si gegossen, das si anders nit gesprechen | |
und ze bekennende, gehorsam ze blibende; vogel und tier, ir nature ze pflegende; die toten creaturen, ze stande in irme wesende. | |
doch dú brůderliche sibbe also gros, das er sine menschlich nature sunderlichen minnen můs. Der helige geist git #;voch us sinen | |
dem m#;eonschen in sin herze und sprichet: «Ich bin von nature zornig und krank.» Da mitte mahtu dich nit enschuldigen mit | |
Enoch zů. Ich vragete in, wes si lebten na mensclicher nature. Do sprach er: «Wir essen ein wenig von den #;eoppfelen | |
reinate unde ein drussene. Unde diu erde ist von ir nature durre unde kalt. also der naturen sint och ein teil | |
erde ist von ir nature durre unde kalt. also der naturen sint och ein teil liute. den sprechint die arzate Melancolici. | |
sin. unde ist och daʒ waʒʒir kalt unde fiuhte. der naturen sint och die liute, den die meister sprechint sanguinei. die | |
der mane unde venus fiuhte unde calt. Mercurius het mittelmæsige nature. unde het ie einer witern ganc danne der ander. daʒ | |
so sol man bruchen die spise die warm unde fiuhter naturen sien, als iunge huonre unde lemberin fleisch unde edil druben | |
wissest daʒ die durrecheit unde keltene die vehtent wider die nature. die selben zwei die sint ein anegenge deʒ todeʒ. den | |
als du hie kusest. da von waʒ es wider die nature $t unde ein wunderlich gottes zeichin, daʒ die sunne, die | |
patitur, aut mundi machina dissolvetur," daʒ ist: antweder got der naturen lidet not, oder der welte stift oder machunge sol zerstorit | |
ander zeichen heiʒit Leo. wan als daʒ tier gar heiʒir naturen ist unde ubil, als ist die sunne denne gar heiʒ | |
so stet sin ticht in schame sunder were./ wes die nature loukent, des enberen muß/ mensch unde tier. des forchte nicht | |
was weiß ein leie, welcher maß/ got – ane stat, naturen ungebunden –/ der engel – ein gedriet – floß,/ wie | |
schibelecht./ des hat gefurt die linien von dem centrum recht/ naturen art biß zu dem umbesweife./ sus find ich in mins | |
$s ein sach in allen dingen,/ die er schepht an naturen grund. $s das wart wol kunt,/ da man die creaturen | |
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