Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niderziehen stV. (21 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in abe die hut bi dem haubte vnd z#;evch die nider biz an den zagel. hacke salbey vnd petersilien vnd tů | |
unkreftick werde./ die ist under im in der erde/ und zeuhet in zu allen ziten nider/ und habt in guter dinge | |
meisterschaft/ an gesigen und enphlihen/ die in so nider chunnen zihen./ so muz er lazen den gemach./ so wizzet, swaz im | |
Vn2de begreif sie mit dem satelboge1n/ Vn2de wolde sie nider zihe1n./ "Ir en mvget mir niht enphlihe1n./ Daz uwer der tufel | |
Sein genossen warn auch nicht tr#;aege,/ Sy sprungen zu und zugen nider./ Dew sel sw#;aerte vast wider,/ Die tiefel enmochten si | |
rede sein getan?/ Der ungert graiff di frauwen an/ Und zoch sy von dem pfard nider,/ Ir pfard lieff hin haim | |
ir streben,/ swie sêre si sich habten wider,/ die schefte zugen si nider,/ daz si gestrecket lâgen./ dô huop sich aber | |
dâ ze den schultern ûz gebogen,/ hals und ahsel nider gezogen,/ und stiurte mich, sô ich gie,/ mit beiden handen ûf | |
niht geslagen/ zuo sîner sigenüfte hôch./ sîn heil unsælde nider zôch/ und irte daʒ gelinge sîn./ hin zuo den kielen und | |
sich zu irhebine zu bekennine gotliche dinc, mê ummirmê ist nidirzîhinde zu deme libe, daz joch von sinir wen der geist | |
gem#;eutes alle zit etwaz vinde, daz in von diser valschen niederziehenden welt wider uf zů dem minneklichen got reizlich ziehe. __Es | |
die sele von des armen libes swarheit emzklich wirt nider gezogen, daz sú dem gůt nút luterlich mag an haften, so | |
so man ze vil des trinket,/ es machet swer und zúhet nider;/ es oft swellet dú gelider;/ so man ie me | |
niht unchreftich werde./ si ist under im inder erde/ und ziuhet in zallen ziten nider/ und habt in guter dinge wider./ | |
meisterschaft/ an gesigen und enpfliehen,/ die in so nider chunnen ziehen,/ so muz er lazzen den gemach./ so wizzet, swaz im | |
swære,/ sô wil der senedære/ ze sîner vrîheite wider;/ sô ziuhet in diu süeze nider/ der gelîmeten minne./ dâ verwirret er | |
wolte danne hin ze naht/ ze sînen lantgesellen wider./ nu zôch in aber diu hitze nider,/ dier beidiu von der arbeit/ | |
unde dan:/ sô clebet ir ie der lîm an;/ der zôch si wider unde nider./ diu schœne strebete allez wider/ und | |
den gürtel ûf gerumpfen hô./ swie vil man in nider zô,/ sô dent er sich fürnamens niet./ dô sprach alliu diu | |
an der stimme war/ daz ez der marcrâve was;/ er zôch in nider ûfez gras,/ //Er wolt in vil geküsset hân./ | |
/ von den liuten vliehen. / dô begunde in nider ziehen / sînes lîbes siecheit. / diu scham in dô des |