Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
offenbære Adv. (53 Belege) Lexer BMZ Findeb.
fruot:/ marcgrâf Liupolt der wol gemuot,/ der saz ouch vil offenbâr/ ûf einer guoten bürge zwâr,/ diu was Gors genant,/ als | |
des keisers hof ze wâr./ dâ sagt er im vil offenbâr,/ er wær in einem land gewesen,/ daz nimmer mohte bezzer | |
Fridrîch,/ der erstreit Vetouwe, daz ist wâr,/ vil ritterlîch und offenbâr./ __Darnâch gewan er den muot,/ der in wærlîch dûhte guot,/ | |
êren gan/ unde mînem kind zwâr./ ich wil ims geben offenbâr.’/ Jacob sprach: ‘vil lieber herr mîn,/ ez sol des billîch | |
wie ez mich an lachet!/ mir manige freude ez machet/ offenbar und stille;/ daz ist mîns herzen wille./ daz weiz ich | |
hân!’/ dô des Achilles wart gewar,/ sîn frouwen vie er offenbar/ bî der hant, er sie niht liez;/ di andern man | |
hêt den tôt genomen;/ tôter wær er komen./ dô Achilles offenbær/ erhôrt disiu leidiu mær,/ zuo dem künig gie er sus./ | |
alt./ dô lief des küniges kint zwâr/ ûf dem hof offenbâr,/ daz er bî der küniginne/ hêt, die er solt minnen./ | |
getorst gerüeren/ noch fürbaz nindert füeren./ ez hiez der herr offenbær/ slahen Augustînær,/ als man si noch erkennen mac./ von golde | |
‘lieben liut, sît an mich gemant!/ ich wil mich bîhten offenbâr/ vor diser kristenheit für wâr,/ unde daz ir wizzet drât,/ | |
sîn, unz daz ich werde gewar,/ daz ich daz trag offenbar.’/ __Die meister an der stat/ machten daz getranc drât/ und | |
geseit./ __Dar nâch wart daz kint gewar,/ daz diu red offenbar/ was von im entsprungen,/ von im alsô jungen./ dâ von | |
er was der êrst künic zwâr,/ der ze Rôm ie offenbâr/ was in kristenlîcher_ê./ zwâr daz tet den heiden wê./ sîn | |
ertrîch/ unde was gemischet gar/ mit wollen. daz sag ich offenbar,/ daz wolle regent von himel ze tal/ über alle werlt | |
jâr und fünf und sehzic jâr. //__Ich sag iu daz offenbâr,/ daz künic Karl vierdhalp jâr/ rîchset und der bruoder sîn./ | |
fruot,/ für in ûf den altâr,/ diu brâht ein brief offenbâr./ der brief mit gold was erhaben/ gar mit schœnen buochstaben:/ | |
swære/ und tâten des armen mannes war./ diu glock aber offenbar/ hêt geklenket umb daz reht:/ si sâhen weder wîp noch | |
vart./ geschriben was dar an zwâr,/ daz si ein kint offenbâr/ hêt gewunnen mit liehtem schîn,/ daz nimmer schœner möht gesîn./ | |
daz man ein hûs koufe gar,/ dâ man die spîs offenbar/ solt all bereiten/ und die kezzel eiten./ dô des der | |
bischof seit der brief zwâr_–/ den brief las er niht offenbâr;/ der bischof was von Rab genant,/ als man in sach | |
ewik schal./ dise die sele krenket gar,/ jene vr#;uewet si offenbar./ in dirre ist angest unde not,/ in jener werlt ist | |
hure,/ damit vertribent si daz jar./ si gebent Got hin offenbar,/ si habent in alle tage veile/ und jehent des zeinem | |
her von syme slafe spreche. (14) Do saite en Jhesus offenbare: ‘Lazarus ist tot,_(15) Unde ich byn syn vro durch uweren | |
du tus._(4) Nymant tut heymelichen icht, sundir eyn yclicher begeret offenbare czu wesene. ist iz daz du diz tust, so offenbaris | |
her ouch myt en czu dem tage der hochczit, nicht offenbare, sundir heymelichen. (11) Unde an dem tage der hochczit suchten | |
sprachen: ‘neyn, her vorleitet dy scharen.’ (13) Nymant rette doch offenbare von ym durch den angist der Juden. __An der mittewoche | |
lange buristu uf unse sele? bistu Cristus, daz sage uns offenbare.’_(25) Do sprach Jhesus: ‘ich rede mit uch unde ir geloubit | |
denkende, wy sy en getotten._(54) Unde Jhesus wandirte iczunt nicht offenbare by den Juden, sundir her gynk in eyne stat unde | |
solde sîn./ Kassîe die vrouwe clâr/ torste iren vriunt nicht offenbâr/ mit spilenden ougen an gesehen;/ doch schôz sie underwîlen ein | |
solte?/ Nein, ich waz betrogen gar./ Ich sehens nů wol offenbar/ Daz silber noch kein richtům,/ Noch golt noch werltlich rům,/ | |
der ez tuo,/ ich bin unbereit darzuo,’/ und verzêch ins offenbære./ der kunic den langen Kappellære/ der selben bete bat/ und | |
brâht/ mit iwer helfelichen maht,/ daz daz ist ir wille/ offenbâr und stille,/ swem ich si wil lîhen,/ daz si den | |
die klage umbe mînen pîn,/ wand daz ist gotes wille./ offenbâr und stille/ sol der an mir erfullet werden.’/ aschen unde | |
in sante,/ daz er mir dran benante./ laz in al offenbare/ tragen vor der bare,/ swanne ir mich brenget zu dem | |
gotes boten./ sie samten sich an ir roten/ mit gerufede offenbar./ die unbehende bose schar/ quam also hin zu Jacobo,/ wand | |
diz wol wisten,/ waz ûf den bergen wâre./ di sageten uffenbâre,/ dar ûf wâren besunder/ manicfalde wunder:/ tier di wâren eislîch,/ | |
gienge wir nider,/ dâ ir sune wâren./ dâ sprah si offinbâre/ zô den junchêren:/ ‘mit wî getânen êren/ wir disen wîgande/ | |
iz getûn torsten,/ wande si wîs wâren:/ si rieten ime offinbâre,/ daz er sih vil rehte/ hî umbe bedêhte/ und mit | |
wunder./ dô gerou besunder/ allen, di dâ wâren,/ stille und offinbâre/ di tumplîche herevart,/ wande si liden manigen sturm hart/ von | |
des steines geslehte,/ sîne lîhte und sîne swâre/ beide vil offinbâre./ //Nû merket, waz ih û kunden:/ ir sult von uheren | |
getr#;uomet von im/ unsanfte und also sware,/ daz er mir offenbare/ nach minen eren b#;euzzen můz,/ ode im wirt des nimmer | |
sele uf enthalten? bist du Cristus, so sage uns daz offenbare’. Und under vil andern worten die unser herre sprach, so | |
so es besser und nútzer ist. Dis sprichet sante Augustinus offenbar: ‘o die dis zůnemen in in vindent und sin fúrgang | |
in/ Und leite sú geschriben hin/ Nach gebotte der stim offenbar/ Und nament ir mit flisse war,/ Baidú mit andacht und | |
ob allen dingen Got,/ Und hielt mit flisse sin gebot,/ Offenbar und stillen,/ Fr#;eolich mit gůtem willen./ Durch sin minn und | |
vil schier do kam/ Und sass dar uf intuben wis,/ Offenbar mit gnaden pris./ Das sachend frowen und man,/ Wer dar | |
hie saget:/ Die hailigen engel zů der maget/ Dike kament offenbar/ Und nament ir mit troste war./ Bi Nazareth ain brunne | |
giengend baide wider in/ Dannan sú komen warend,/ Und saitend offenbare/ Dú wunderlichen mære/ Wie in beschechen wære,/ Und sprachend och | |
Der úns geschůf von núten,/ Der nu zemensche worden ist/ Offenbar, der welte Crist./ Der úns von hymel versties,/ Tůt úns | |
berait,/ Ain liecht der welte fúr gelait/ Ze kúnden iemer offenbar,/ Und g#;eunlichi dins volkes von Israheles schar.’/ Das lob du | |
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