Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

offenbârunge stF. (43 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

EvAug 85,4 noch enist so heimlich gemachet. svnder daz ez in di offenwarvnge niht enköm. swer orn hat zv hören der hör. vnd
EvAug 149,5 noch so verborgens. daz niht bechant werde. noch in di offenwarvnge niht chöm. darvmb sehet wi ir gehört habt. wan der
EvAug 228,21 etwaz tvt in der heimlich. er svchet avch in der offenwarvnge ze sein in den werken. ob dv ditz tvst so
EvBerl 8,3 her in deme l#;eybe wurde intpfangen. __An dem abynde der offenbarunge unsis herren schribit sente Matheus_(2): (19) In der czit do
EvBerl 8,12 den propheten: Nazarenus sal her heizen. __An dem tage der offenbarunge unsis herren schribit sente Matheus_(2): (1) Do got geborn wart
EvBerl 133,20 hast vor dem antlycze allir lute_(32) Eyn licht czu der offenbarunge der geslechte unde eyne ere dynes volkis Israhel.’ __Von sente
Hiob 12417 und geſchicket baz/ Daz ſi in ſich enphae waz/ Gotlicher offenbarunge./ Des gyt Helyu der junge:/ __‘#s+In dem troume#s- und in
Hiob 13265 mit macht/ Suze #s+bryve in der nacht#s-»,/ (Daz ſint dy offenbarunge,/ Dy zu der lute lerunge/ Got in der nacht me
Mechth 2: 26, 28 heimlichosten stat; die irdenschen hohsten berge m#;eogent nit enpfan die offenbarunge miner gnaden, wan die vlůt mines heligen geistes vlússet von
Mechth 7: 36, 21 capittel sol vier ding in im haben, das ist die offenbarunge der heilikeit, die an gottes dienest lit. Ir senftm#;eutigú arbeit
Parad 14, 18 deme munde, und also in ist ez nicht dan ein offinbarunge des innerin wortis. also wirdit daz ewige wort gesprochin innewendic
Parad 18, 19 deme gotlichen wesine. waz ist der uzfluz? daz ist ein offinbarunge, daz he sich selbin yme offenbarit, und sin offenbarunge daz
Parad 18, 19 ein offinbarunge, daz he sich selbin yme offenbarit, und sin offenbarunge daz ist sin sprechin. Dyonisius sprichit von der ordenunge der
Parad 24, 9 undirscheidin sint an den personen. der son ist ouch ein offinbarunge des vadir. der son inbekennit noch inbegihit eme selbir nicht
Parad 25, 7 mensche slefit, so ist he bereit zu influzze und zu offinbarungen. ein meister sprichit daz di sele si ein ecke, da
Parad 25, 27 nehist ist, ungebunden ist und fri, da fon cumen di offinbarunge in deme slafe und warin treume. und ie di uzerin
Parad 25, 29 frigir und ummekummirtir sin mit disin manicvaldigin dingin, ie di offinbarunge di in deme troume zu cumen, warir und gewissir sint.
Parad 25, 37 hait zu manicvaldigin dingin und daz ez unstede ist; wan offinbarunge und kůnst wil stedekeit habin. da fon wirt ein mensche
Parad 61, 23 wan he ist ein licht, und des lichtis nature ist offinbarunge. //Maria suchte Got alleine, des vant si un, und si
Parad 65, 37 der unmezigir lust di si da fon hant in einir offinbarunge gotlicher nature. al da fluzit und also fluzit di dritte
Parad 98, 5 hi mide stedeliche bekummerin, den wirdit Got forborgin und gotliche offinbarunge. darumme sprichit der ewangelista: ‘vader himmilriches und ertriches, di dise
Parad 100, 25 si in der nature oder in der gnade, auch in uffinbarungin, daz ist alliz in glichnissin, dan alleine daz bekentnisse, alse
Parad 100, 35 glich sin der nature zu deme dritten mole oder ein offinbarunge der nature. man vindit vil glichnissis Godis in den creaturen:
Parad 132, 36 und zêchin. ez mac auch ein mensche wiszin fon Godis offinbarunge daz he in der minne si, he inmac aber nicht
Seuse 63,10 hate pflegen, do ward er von got getriben mit mengerley offenbarunge uf sines nehsten heil, daz er dem och gnůg s#;eolti
Seuse 186,18 tinbern liehte, daz im na menschlicher wise gevolget hate nah offenbarunge dero sachen, von dem wirt er da enpl#;eozet, wan er
Seuse 503,14 in der gnaden si oder nút, denne von gottes sunderlicher offenbarunge. Es ist hier inne genůg, so sich ein mensche wol
Seuse 523,3 und das thůn, und gebe myr dise gnad und die offenbarung,» oder: «were myr als dem, wer ich sus, wer ich
Seuse 524,21 fint man auch solche leute, die haben vill vision und offenbarungen. Ob es zehen jar gůt were, so mach sich der
Seuse 524,24 under mengen und dar mit driegen und verleiden. In dissen offenbarungen soll all deyn thůn dar auf gehen, das du der
Seuse 525,7 das du deyn gemüt nit setzes uff eynige weyse oder offenbarunge gotz noch der heyligen, dan l#;eage dich in den g#;eotlichen
Tauler 176,23 wirket alle ding in allen dingen. Eime ieklichen wirt gegeben offenbarunge des geistes ze sinem nutze und frucht. Einem andern wirt
Tauler 307,24 es wol das dem selben menschen grosse verborgene ding und offenbarunge unde grosse goben geben wurdent, es ist noch denne in
Tauler 318,5 vil gehebt hant. ___Och ist manig mensche der hie vil offenbar[138v]ungen hette: es mag geschehen, er mag ir also gebruchen und
Tauler 372,11 engele. Wie sich diser tag aller erst erhůb von den offenbarungen uf dem berge, das hant ir hinacht wol gelesen, und
Tauler 422,21 und geistlicher dinge. Die ander bekorunge ist innewendig und ussewendig offenborunge und liehte und formen und sprechende und visionen noch fr#;eomder
ThvASu 60,26 vergebens gegeben wirt, die ordenent zuo dem glouben unde zuo offenbarunge der geistlichen lere. Nu muoz dirre, der da leret, haben
ThvASu 164,30 geistes» unde die andern, die dar nah volgent. Zuo welher offenbarung zemerken ist, daz etliche sasten driveltige selikeit: etlich die sasten
ThvASu 218,5 ersten capitele «Zuo den von Corinthin»: «Einem ieklichen wirt gegeben offenbarunge des geistes zuo dem nutze der andern. __Ez ist zemerken,
ThvASu 230,20 underscheidunge der geiste.» __Aber die maht, die da ist der offenbarunge, die mag man merken für ein glichnüsse, in der daz
ThvASu 244,32 daz got sich selben bekennet übermitz sich selber. Zuo welcher offenbarung zewissen ist, daz, swie daz ist, daz in den wirkungen,
ThvASu 258,13 daz, daz man si zuo dem bilde gotis nah der offenbarung der drier personen, sunder mer eins volget zuo dem andern.
ThvASu 292,20 müglich [sint] siner maht, so wirt die umberingelunge in einer offenbarunge der almehtikeit; unde daz enist niht anders zesprechenne, denne daz
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