Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ordenlich Adj. (44 Belege) Lexer BMZ Findeb.
abe den êwigen tôt; und swer in dem geiste sæjet ordenlîche minne, der snîdet von dem geiste daz êwige leben. Dâ | |
beſlozzen hat,/ Und ſin vil tyefer wiſer rat/ Wol nach ordenlichem ſprunge/ Hat alle ſchepphenunge/ Underſcheiden glich und eben/ Und yeclichem | |
wan laſter ſchult nicht blybe/ An di recht vertyge ſchybe/ Ordenlicher gerechtekeit/ Nach Gotes rechte uz geleyt,/ Dor uz volget an | |
ouch di kristenheit den spot/ verkêret und verwandelt hât/ mit ordenliches siten recht/ zû heiligen dingen. als gesmêcht/ Jesus wart gar | |
unſer heil erdaht/ und bi dir ſchone vollebraht/ nach gotes ordenlicher ʒit,/ der ſich erjungen wolte ſit/ in diner tugende walde,/ | |
bî der zit/ zwô schar geschicket an den strît/ mit ordenlichen worten./ diu dritte z’allen orten/ wart ouch bereit ûf kamphes | |
dû die rotte lêrest/ und si ze strîte kêrest/ mit ordenlichen witzen!/ si mac daʒ wal besitzen/ mit êren manger hande./ | |
die zît,/ als si dô solten, ûf den strît/ nâch ordenlichen siten gar,/ sîn her und al der Kriechen schar/ bereiten | |
grôʒer rîcheit gelîch,/ diu in gewîhet wâren ê/ nâch ir ordenlicher ê./ die brâchen ouch aldâ ir schar/ mit maniger guoten | |
allen schal./ Dar nâch dô scharten sich die schar/ nâch ordenlichen siten gar/ alle werlich ûf einen strît./ an des êrsten | |
ordenlich in allen dingen, als er selber allú ding in ordenlicher minne geschaffen hat und úns selben minne gebotten und geleret | |
die ein war got ist und alle sinú werk in ordenlicher masse gewúrket hat und noch tůt. Also vil als wir | |
wir gerunge haben nach gottes lobe, bekantnisse in der gabe, ordenliche gebruchunge des willen gottes, also vil glichen wir den propheten | |
das ist die miltekeit, die iemer gerne wol tůt in ordenlichen massen. Si gibet des, das si hat, mit gůtlichem willen. | |
dir den trôst gezuct./ hiet er ein teil geruct/ ûz ordenlichem leben,/ sô hiet im got gegeben/ ein sô getânez kint,/ | |
mich vechtin, und nicht mines vader, wan di sint gar ordelich. darumme insprechit nicht, daz ich brun si. ich bin schone | |
sint genamt,/ des hât mîn herze sich geschamt./ wîpheit, dîn ordenlîcher site,/ dem vert und fuor ie triwe mite./ ___genuoge sprechent, | |
pîme schilde siht,/ der prüevet mich gein rîterschaft./ des namen ordenlîchiu kraft,/ als uns des schildes ambet sagt,/ hât dicke hôhen | |
i’n dennoch mêre/ bî des helmes êre/ unt durch ritter ordenlîchez lebn:/ dem sint zwuo rîche urbor gegebn,/ rehtiu scham und | |
ir sele wit zu triben,/ als Johannes hat geschriben/ in ordenlicher kere./ binnen dirre lere/ sach Jesus die zwelfe an./ er | |
truc/ in grozer wunderunge,/ do sie alle ir zunge/ in ordenlichen worten/ von den aposteln horten./ ’ennumenamen’, sprachen sie,/ ’welch ein | |
Jesu Cristo vil;/ die liez Cristus in dem zil/ mit ordenlichen dingen/ di muter ummeringen,/ vrolich was da ir gesanc./ Marien | |
unde sprechen,/ man durfte sin nicht brechen./ ez hat wol ordenliche stat,/ do im jener zu trat/ und in durch grozen | |
di vrouwe hiez./ Thomas so gute wort uz liez/ in ordenlicher kere,/ untz daz di heilige lere/ Mygdonien zu herzen quam./ | |
ouch von irem bilde/ und von ir suzen lere/ in ordenlicher kere/ genuge lute quamen/ und sich des an namen,/ daz | |
uf sulchen sin/ und sprach zu dem volke hin/ an ordenlicher dute:/ ’nu horet, lieben lute;/ sit daz di e ist | |
wolle sin./ nu secht, also sint worden schin/ nach vil ordenlichen siten/ die gedrieten inmiten,/ die der oberste keiser hat./ so | |
vielicher spise.’/ der bischof der was wise/ und sprach mit ordenlicher zucht:/ ’herre, ich gab dir sulche vrucht,/ als wir zu | |
graif/ nach tichtendem sinne,/ daz hoffe ich aldar inne/ mit ordenlicher vůge wesen./ ich wolde swer es horte lesen/ nicht in | |
kleine Gotis/ und rehtir ê und Gotis gebotis:/ wand Got ordinlichis leben/ dannoh hate niht gegebin,/ als er darnah von al | |
beschiet/ im ze lobe mit dem snite./ ouh lepte an ordinliche site/ Japhetis kúnne, das gesant/ do was in chrieschú lant,/ | |
und warer gelassenheit.» __Der diener sprach: //XLVII. #s+Kapitel.#s- Underscheid enzwischen ordenlicher und floierender vernúnftikeit. //__Na den ersten striten, die da geschehent | |
bewiset bin dez ersten beginnes eins anvahenden menschen, und der ordenlicher mitel midens und lidens und #;eubens eins zůnemenden menschen, und | |
__Der von ungeordneter wollust hate vr#;eod verlorn, wie moht der ordenlicher ewiger vr#;eode bewiset werden? __Wie moht der unge#;eubt weg eins | |
muglich were, enzwúschent dien menschen, die da zilent uf [137#’r] ordenlicher einvaltikeit, und etlichen, die da zilent, als man seit, uf | |
beginne. Und hie beginnet und endet ein gelazener mensche in ordenlicher ingenomenheit, als hie nach wirt bewiset. //II. #s+Kapitel.#s- Ob in | |
bi im hab der g#;eotlichen stat, daz ist: rehtú senftm#;eutikeit, ordenliche bescheidenheit einer baren notdurft, eintweder got zů lob oder dem | |
frummen menschen sin zit wil haben, also wil #;voch der #;eordenlich usker nach gottes lop sines zittes nút verhalten werden. Wer | |
kint, nu verstont das ich sage. Swenne der mensche dise ordenliche wegen gegangen hat und alsus alle hindernisse abgestrichen hat, so | |
an gespilschaft. Und alles des ir not hant nach redelicher ordenlicher wise, es sin kleider oder belze, und der als vil | |
schrift.#s- Do der gůte Copres/ Uns berihte alles des/ Mit ordentlichen worten,/ Als wir alle horten,/ Do was einer under uns | |
er gesprach daz wider mich,/ Ez duhte ouch mich wol ordentlich/ Daz ich der erste were,/ Wan ich irhub die mere,/ | |
stete wollust enpfat,/ [94#’v#’a] Swie des leben si gewant,/ Dekein ordentlich gewant/ Mac im dar zu sin ein vrume/ Daz er | |
erkant,/ Want er sach bi sich in den sant/ Mit ordelichen buchstaben/ Dise wort wol uz gegraben,/ Die er sus leselichen |