Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
palme swM. (62 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
mit andern sündærn, die sich dein fräuwent. //VON DEM PALMPAUM. /Palma haizt ain palmpaum. der hât gar vil aigenchait wider ander | |
gesunthait. /An dem stain man vint ainen menschen, der ain palm in der hant tregt, der macht seinen tragær sighaft und | |
rehten hant ain zepter hât und in der andern ain palm und under seinen füezen ain fuozschamel, setzt man den in | |
durch den dan/ Mit vil wortten galme/ Vor ainem wilden balme,/ Da des kindes hütte was./ Er dachte: ‘waz bern ist | |
traib der werde knab/ In aine kreftenklichen hab/ Zu ainer balme ön allen has,/ Daz er sin öne sorge was/ Vor | |
sich geleit#s-/ #s+Wize stolen,#s- do man sie vant,/ #s+Und trugen palmen in irre hant#s-/ Iren eren zu gedute,/ #s+Unde riefen harte | |
Die dan wirt an sie geleit/ An der himelischen kumft;/ Palme dutet sigenumft/ [96#’v#’b] Des vleisches und des trachen,/ Die beide | |
machen/ Der sele; swer die zwei vorwant,/ Der truc den palmen in der hant/ Vor Johanne, Gotes trute;/ Daz selbe tut | |
trute;/ Daz selbe tut her hute./ Swer dort wil den palmen tragen,/ Der muz den zwein wider sagen/ An dises vleisches | |
aller leide ſtucke.»/ Ich jach ouch inmyner beger:/ «#s+Alſam dy palme#s- ſygeber/ #s+Mere ich myner tage#s- louf/ In wirdekeit an ſunden | |
keiner brünste schaden./ al durch des argen winters drô/ des palmen loup in grüene stât,/ swie daz man in in snêwe siht/ | |
enkan/ niht brennen sô daz er iht arges meine./ dem palmen glîchet sich ein wîp/ diu an sich reiner tugende varwe | |
maget gebære./ er hât dir, vrouwe, diz gewant/ und disen palmen gesant,/ der wuohs in dem paradîse./ mit dem selben rîse/ | |
engel hæte verjehen./ dar nâch lie si in sehen/ den palmen und die wât./ ‘sich, disiu chleinôt hât/ mir mîn sun | |
mich selbe welle sehen,/ ê mîn hinvart sül geschehen.’/ der palme harte zierlich was,/ der stam grüener danne ein gras/ oder | |
gap ir brehen./ niemen gesach vor der zît/ sô schœnen palmen noch sît./ Nû wurdens under in zwein/ ir dinges vlîziclîche | |
vil süezer strît/ under den herren âne nît,/ welher den palmen trüege./ nû dûhte si gefüege/ daz ez Paulus tæte./ des | |
ez niemen billîcher tuo,/ vil reiner bruoder, danne duo./ des palmen underwint dû dich./ Paulus, mîn bruoder, und ich/ und dannoch | |
enwec an dirre stunt/ dort für dâ Jôhannes gât./ den palmen den er dâ hât/ und in vor der bâre treit,/ | |
er tete als im was für geleit./ er nam den palmen und gie/ dort zuo den siechen dâ die/ lâgen in | |
ze êren si nider streuten/ ir aller beste gewant./ swaz palme man bî dem wege vant/ und boume geloubet,/ die wurden | |
ostern, das sie yn sehen wönde. In der wochen vor palmen qwam Galahut und Lancelot zu Carduel da der konig was, | |
junkch oder alt,/ etleicher trüg mit im ain prot/ oder palm plüt für hungers not,/ des er dye v%:irczik tag wolt | |
da hin/ da w%:ir frewd ymmer haben/ und der martrer palm tragen?’/ __Do er daz also gesprach,/ uber sy gie des | |
der warheit und gekr#;eonet mit dem sange. Si hat einen palmen in der hant, das ist die sege úber die súnde, | |
da wecktestu uns mit der gnaden galme./ des hochsten frides palme,/ laß uns in dinem schaten stan./ Über alle gimme tür | |
beitet hi des lobes galm."’/ der engel gab ir einen palm/ nach disen worten in di hant/ und ein sydin gewant,/ | |
bar cleit/ und wart ouch sider an si geleit./ der palm was schone und licht,/ siner bleter angesicht/ gaben harte schonen | |
gesprochen e,/ so sal man tragen vor diner lich/ disen palm an vreuden rich,/ den dir din sun hat gesant,/ wan | |
engel von ir/ mit grozer liechtes clarheit/ und liez ir palm unde cleit./ di palm harte schone was/ ir forme gruner | |
grozer liechtes clarheit/ und liez ir palm unde cleit./ di palm harte schone was/ ir forme gruner dan ein gras/ an | |
du ir bose schallen/ stillest, als vil du macht./ den palm hat mir der engel bracht,/ als mir min kint in | |
brachte man zur baren/ mit gesanges galme/ di stern liechte palme,/ di an ir bletern schone bran./ Johannes der vil gute | |
zu,/ sit ez zu eren ist gestalt,/ daz du di palme tragen salt./ hi saltu nicht wider sagen./ di bare wil | |
stimme gab da luten galm./ Johannes truc da vor den palm,/ die andern volgeten im alsus:/ Petrus und Paulus/ di bare | |
im, ’ganc hin bi/ und nim von Johanni/ di liechte palme, di er hat./ swa dort sitzet oder stat/ daz blinde | |
einvaltige menig und sch#;euln auz gen gegen im mit den palmen. palm daz spricht ‘signuft’. sech unser ieglichs zů im selber, | |
menig und sch#;euln auz gen gegen im mit den palmen. palm daz spricht ‘signuft’. sech unser ieglichs zů im selber, bie | |
under uns dem tifel an gesigt hat, der treit die palm wol und singet meins trechteins lop schone. mit so getanen | |
wol und singet meins trechteins lop schone. mit so getanen palmen sch#;euln wir uz gen engegen unserm herren und sch#;euln singen | |
lande mere/ danne dem markyse Willehalme,/ der ie des taufes palme/ was gein den Sarrazinen?/ got herre, la noch shinen/ daz | |
mit sinnin./ durch iwer selber gůte/ machet uch demůte./ nemet palmen in die hant,/ – iz ist uns ze sorgen gwant | |
giengen,/ uil dicke si nidir uilin/ in phellilinem gwande,/ die palmen in den handen./ ie mere un(de) mere/ uilen si zu | |
Iherusalem reit,/ du er di martir durch uns leit./ einem palmen uůrte er in der hant./ nu birt ir her zu | |
uůret daz selbe zeichin./ minem zorne muz ich intwichin./ di palme bezeichinot den sigenunpht:/ owi ob iz hernach so komet/ daz | |
in ein swarziz gewete./ Alse sie sich gewilot hette./ Einin palmen sie ober ir achslen nam./ Alse sie vz deme lande | |
grôzen nôt genant/ und nâmen von der gotes hant/ den balmen und die krône/ bi den marteræren schône./ //Got die gnâde | |
Ze allen tugenden userwelt,/ Den kúnic Wilhelmen,/ Sach des wunsches palmen/ Mit des lobes sige tragen,/ Und sich im nieman in | |
mit purpurvar; si treit der r#;voten rosen schapel, dez gr#;eunen palmen zepter, si ist ein us glenzender rubin in eime jungvr#;eowlichen | |
Daz weri dir schad, wan wa weri denne der gr#;eun balme, den du als och ander sunder gotes riter in ewiger | |
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