Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phafheit stF. (56 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der hailigen zwelfpoten, wan got gab den zwelfpoten und der pfaffhait die gâb allain, daz si daz gotswort scholten predigen und | |
wazzer reit!/ Tier, zam vie, vogle gemeit,/ Menschen kindre, Israhel,/ Pfafheit, knechte, ane zel/ Singet lob im aller meist!/ Selen der | |
aller menschen si./ Keiser, kunge, vursten vri,/ Greven, rittre, voit, pfafheit/ Ist irme herzen geleit/ Zu versmehen sam ein hor,/ Swie | |
bâbest: ‘lieber man,/ er hât mir leides vil getân./ die phafheit er zerstœret hât/ mit maniger hande missetât./ er tet den | |
hêr./ diu ist ein kunst alsô guot,/ daz si der pfafheit frum tuot,/ wan die begeben liute/ schrîbent an die hiute,/ | |
nennen,/ daz ir in mügt erkennen/ nâch der geschrift der pfafheit,/ als si mir vor habent geseit./ si habent in Tantyr | |
ir sô genuoc,/ daz si daz wazzer kûm ertruoc./ der pfafheit gap er die êr,/ daz si hiut und immer mêr/ | |
ieglîch man,/ der bouwet oder bouwen kan,/ gæb der werden pfafheit/ – und in mit dienst wær bereit_–/ alles bouwes den | |
schœne amîen./ des was der bâbest bereit./ kardenâle und diu pfafheit/ wâren swie er wolde./ zwô krône von golde/ wurden gewîhet | |
der herren râte/ bat er den bâbest drâte/ und die phafheit besenden,/ die kunden imz wol enden./ dô sie dar quâmen/ | |
wolde,/ sît si in nicht lenger sehen solde./ Owê, armiu phaffhäite,/ diu den läien ein geläite/ solde zû dem himelrîche geben,/ | |
des chuniges urbore./ die sint ûz ginomen $s die in phafheite leben./ sô stuont iz bî den heidinen, $s ich neweiz | |
die beste1n,/ Die kvnde1n vn2de westen/ An buche1n vn an phafheit/ List vnd wisheit./ Die hube1n irn sanc an./ Da schrigete | |
solte wesen;/ Doch hiez er frage1n vnd lesen/ Vnder siner phaffeheit,/ Ob sich sulicher wisheit/ Ir deheiner ane zohte,/ Der ime | |
enkel,/ Und ist ein priesterliches cleit/ Und gezemet wol der pfafheit./ __Johannes sach sich umme wol,/ Do sin geist wart Gotes | |
judiſcher ſprach,/ Nach der er ſine zunge brach,/ Gentzlich der pfafheit zu geſuch/ Alle ſunderliche buch/ Di da waren der heiligen | |
tot. Do chom der heilige pabeſt ſant Melciadem mit ſiner phafheit vnd mit anderen heiligen criſten vnd namen den gůten ſant | |
das an dem ſelben tage der pabeſt ſelbe mit ſiner phapheheit vnd das romiſche liute alles hincʒe dem ſelben munſter ch#;eome, | |
gemeinen tôdes der kunic starp,/ den gemeine mit al der phafheit/ beweinde grôzlich die Cristenheit./ zu Golgatâ, als er des bat,/ | |
in betrûbet wêre/ die lobelîche Cristenheit,/ mit fursten, mit der phafheit,/ in vol clagender jâmerkeit/ niht gar wirt û daz geseit./ | |
der patriarke, und doch in jâmerkeit,/ die bischofe mit der phafheit,/ nâch Cristenlîchem rehte dô/ des êrsten zû dem templô;/ als | |
gotes êre getôtet,/ in ir blûte durch in gerôtet./ die phafheit vigilje sanc dâ in,/ die bischofe wolden selbe dâ sîn./ | |
schône messe gar/ voller stimme und offenbar./ von al der phafheit wart dô/ daz ambet volbrâht alsô:/ waz der bischofe und | |
die sich darzû hêten bereit,/ ein bischof mit al der phafheit/ die lîchnam segenten dar în,/ sûze sungen si ober in./ | |
friden niht./ zu grabe wurden die beriht/ êrlich von der pfafheit/ nach Cristenlîcher gewonheit./ __Nâch der arbeitlîcher mûe/ nôt wêre in | |
im bequam,/ die hôhen bringenîe nam/ mit vollen êren die pfafheit,/ mit sunderlîcher werdicheit/ zu munster sie trûgen die/ und bestaten | |
spriche von der heiligen kirchen, da mit meyn ich alle pfaffheyt, die unserm herren gott gliches dienent, und witwen und weisen | |
funffczehenden tages zu Kamalot. Des zwenczegosten tages was alle die pfaffheit da die er geleisten mocht. Er fragt sie rates umb | |
sie inne waren, das was in dem waßer. Die groß pfaffheit die inn yn was det sie die figur von dem | |
mit der krafft von den worten die sie sprachen. Ir pfaffheit was irdisch und unstete, darumb wústen sie nit was der | |
ist also gros, die ich enpfan sol von miner reinen pfafheit, das ich dar noch nit komen mag.» |
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himmelrich hat. Got gibet pine und trost |
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dem, was wir tůn, #.[liden und lassen#.]. |
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blůmen aller tugenden sint dir abegevallen. Owe crone der heligen pfafheit, wie bistu verswunden! Joch hastu nicht mere denne das umbeval | |
Swer den helleweg nit weis, der sehe an die verb#;eosete pfafheit, wie rehte ir leben zů der helle gat mit wiben | |
verstieß der Jüdischeit/ priesterschaft uß hoer wird genisten./ So der phafheit ram / ist entsprossen $s flossen / uß des herzen | |
wirt getân/ ze Rôme und ze Lateran,/ und swaz diu phafheit hât;/ durch guot noch durch sîn rât,/ wil ich des | |
wider got/ und wider des bâbstes gebot/ und wider alle phafheit./ der kôr grôzen kummer leit;/ doch kund si nie dhein | |
er kæm und gæbe im den segen,/ des man ze phafheit sol phlegen./ dô er darzuo was bereit,/ priesterlicher wirdikeit/ er | |
bewarn/ die boten er begunde,/ sô er beste kunde:/ der phafheit êre er sich fleiz./ dô sich der hof sleiz,/ bischolf | |
mer ze solde,/ die mit kunic Ruodolf solden varn./ der phafheit er ze sehs jârn/ gebôt den zehent ze geben./ da | |
gevarn./ swaz dâ geistlicher orden wârn/ und ouch diu werltlich phafheit,/ die wurden darzuo bereit,/ daz si im enkegen giengen/ mit | |
sîn wirdic wære;/ wand im des gewissiu mære/ al diu phafheit het geschriben,/ diu noch dâheim was beliben,/ die heten gehôrt | |
den ban widersaz;/ bischolf Wernhart in lêrte daz:/ swaz diu phafheit möht gemezzen,/ swaran er sich het vergezzen,/ daz er des | |
er âne underwint,/ daz si wæren bereit/ mit aller der phafheit,/ die si under in hâten,/ pharrær und prelâten,/ die des | |
wurd ich mir nimmer holt./ sold iuch rehten helleraben/ diu phafheit neben mîn haben,/ sô müest mich immer riwen./ von êren | |
daz dem bâbest sî gezalt/ der hôhiste gewalt,/ den diu phafheit/ hie in erd an gotes stat treit,/ an den hân | |
was Lêônides./ der künste bluome an wîsheit/ von dem elliu phafheit seit,/ wart im an den stunden/ zem hœhsten meister vunden,/ | |
küneges lêre riet./ ze allen zîten hiez er dort/ die phafheit daz gotes wort/ den leien künden unde sagen./ man vant | |
liuten kristenlîche/ von dem künege in daz lant/ wart guoter phafheit vil besant,/ die junge und alte lêrten,/ wie sie ze | |
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