Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlëge stF. (158 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
helt si vrâgen began/ umbe ir site und umb ir pflege,/ "daz ir sô verre von dem wege/ sitzt in dirre | |
hie/ bin." sus sprach diu herzogîn/ "er sol in mîner pflege sîn./ lât ditz volc slâfen varn:/ ich sol in hînte | |
Itolac/ und den herzogen von Gôwerzîn/ lât in der rîter pflege sîn."/ //___Gar schiere ein ende nam der tanz./ juncfrowen mit | |
dort an halbem wege./ er sol varn in mîns geleites pflege:/ des darf er niht für laster jehn./ ich lâze in | |
darf niemen sprechen wâ/ //Schœner hôchgezît ergienc./ Ginovêr in ir pflege enpfienc/ Itonjê und ir âmîs,/ den werden künec, der manegen | |
varwe glanz./ dô was der künec Gramoflanz/ dennoch in Artûses pflege:/ dâ reit och ûf dem selben wege/ Itonjê sîn âmîe,/ | |
viere giengen sunder dan./ den frouwen wart bescheiden/ in ir pflege der rîche heiden./ ___Artûs warp ein hôchgezît,/ daz diu des | |
der fuor wazzer unde wege,/ unz wider in des grâles pflege./ ___durch waz verlôs daz guote wîp/ werdes friunts minneclîchen lîp?/ | |
voller maze,/ wi sie di rechten straze/ drungen mit arbeites pflege,/ wie sie gesigeten alle wege/ wider alle der werlde spot/ | |
der schoz./ sus vuren sie vil unwege/ mit grozer arbeitlicher pflege/ an langen stigen und smaln,/ an bergen ho, an tiefen | |
wir solden kurtzen dise wege,/ so daz wir durch gemachez pflege/ wichen hin zur rechten hant./ da lit ein harte richez | |
an dem rechten wege,/ doch nam in nu in sine pflege/ der mildecliche gotes geist/ durch daz gesinde allermeist,/ wand ir | |
state./ eine gewonheit er hate,/ der er gewon was zu pflege,/ daz er ie in dem selben wege/ unser vrouwen bilde | |
selbe mere/ wart ie lenger swere,/ daz si rurte zu pflege./ sich geburte an ir wege/ di vart vur eine capelle./ | |
er lief an unwege/ mit cleidern, die er truc zu pflege,/ die er vor hete an sich getan./ nu widervuren im | |
von aller sunden wege/ und halt uns stete in diner pflege./ swa du uns lest, da valle wir./ wir wizzen wol, | |
were,/ ein herzoge an dem gotes wege/ mit harte vruntlicher pflege,/ sit dich Cristus gelarte.’/ die herren man do karte/ von | |
larte er Jesu Cristi wege,/ diz was sin amt zu pflege./ des nam die juden wunder,/ sie sprachen albesunder:/ ’ennumenamen, waz | |
bi/ sint siben tuvele an dem wege,/ die mit engestlicher pflege/ der straze alda huten/ und an die lute wuten,/ die | |
rat, sin erste wege/ und swaz in hete in valscher pflege/ gentzlich nu von im entsleif./ sine vuze er umme greif,/ | |
wart/ von den unmazen hart,/ die in heten in ir pflege./ da saz ein siecher an dem wege,/ den di gichtige | |
do gienc ein vrouwe uf dem wege,/ di mit swerlicher pflege/ ir kost in irme sacke truc./ die rittere wurden do | |
was der ritter uf dem wege/ von der sunnen heizer pflege/ erhitzet also sere,/ daz er in clagender lere/ unmazen siech | |
luten des himels wege,/ des treib er also vil zu pflege,/ untz er durch zorn wart versant/ in einer inseln einlant,/ | |
wiser underscheit/ wiseten an dem himels wege./ in dirre tugentlichen pflege/ wuchs daz volc hin zu gote,/ als in riet der | |
steter gir/ bestet an gotes wege./ habet uch an tugentlicher pflege/ durch got, untz ir kumet dar,/ daz ir der vreude | |
irren an dem heimwege./ ich wil in haben in miner pflege,/ des wirt er mir ein nutze bote./ er sal der | |
abgote leiden/ und lieben unsers herren wege/ mit aller tugentlicher pflege./ des nam die lute wunder./ sie pruveten albesunder,/ als sie | |
sch#;eoner helf an disem wege,/ den ich habe in herter pflege/ gewandert mit getichte./ habe ich mich dran mit ichte/ vergezzen, | |
künic hiez die sîne gar,/ die in hâten in ir phlege,/ daz sie sîn huoten ûf dem wege,/ daz er iemer | |
sante er sînen boten sâ,/ der in mit der gotes phlege/ wîsen solde ûf rehte wege./ wer der wær, daz lât | |
nû twanc in starkiu hitze,/ diu in hâte in heizer phlege,/ daz er kêrte von dem wege/ gên einer einœde dan./ | |
die zuovart der unkunden wege/ nâmen sie gar in ir phlege/ und versazten algelîche/ die wege von dem rîche,/ als ich | |
wazzers vlôz ûf dem wege:/ sie hâte got in sîner phlege./ diz was den lantliuten leit;/ sie wâren schiere nâch in | |
sîn dînes heiles sælden wege/ gebant in ir vil werden phlege!/ //Ich bin durch daz her zuo dir komen:/ ich hân | |
bi, das sint die biwege:/ disú mere hant in ir pflege/ der rehtin mere ane vanc/ (dú andirn hant den nebinganc),/ | |
mere/ sagint, das sint die biwege/ nebint der rehtin mere pflege,/ die úns hie suln bemeren/ von dén Gotis burgeren/ fúr | |
in der Gotis dienest man,/ der si hate in sinir pflege./ do wart er innin uf dem wege/ das in ir | |
brůder hant/ dienstliche was benant/ und ez hate in sinir pflege./ diz was gelegin uf sinim wege:/ das mahtin mit vorhte | |
geleit./ //Alsus fůr alle sine wege/ in des hohsten Gotis pflege/ Jacob der edel degin gůt/ wol bewart und wol behůt,/ | |
darinne pflag sin alle wege/ der Gotis segin, in Gotis pflege/ gie sin dinc selecliche./ egiptischú riche/ seginde Gotis segin durh | |
her der Gotis engil schiet,/ der si hate in Gotis pflege:/ er fůr in nah uf dem wege,/ den vride er | |
kúnegis Davidis her/ mit grozer kraft zesamene kam,/ Joab insine pflege nam/ das her und sante sa zehant/ in der Amoniten | |
bedarf sin di nature nicht. vnde let ez vz ir phlege. da uon let ez etwenne. $t vnde wirt ein sucht | |
daz vihe ist gehalten $t daz gewundete vihe in sîner phlege, unz ez wol ze velde müg gân. Stirbet ez, er | |
lebete. //Die erben sullen von der stat sôgetânen zins oder phlege geben enem an den daz guot gebürt, alse man enem | |
degen $.s$. Iohannes die reinen maget $.s$. Marien in ſine phlege, vnde alſo lange ſo ſi trvtfr#;vowe in diſem lebenne waſ, | |
commendûr $t die kost geben zu der nôtdurft unde der pflege der siechen brûdere. Wirt ouch diekeineme $t brûdere iht sunderlîche | |
dir daz selbe reht./ du hast sin gut in diner pflege./ wil du im daz legen von dem wege/ und wil | |
er het dar nach alle wege/ ein gwonheit in siner pflege:/ swenne er daz wolte machen,/ daz die lute musten lachen,/ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |