Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlegen swV. (21 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ein/ über daz paradîse./ dâ von bin ich wîse/ und pfleg sîn alles gemeine/ wan des boumes eine.’/ ‘wer hât den | |
mit ze mêren./ alle die unkûsclîche lebeten/ oder huores dâ pflegeten,/ si wæren arm oder rîche,/ man enpfie si dâ wirdichlîche./ | |
so gehôrt ih nie bezzer rede/ von dehainem jungelinge:/ dû phlegest guoter sinne./ der ainvalt ih niht verstên kan,/ von der | |
ain vil lieben man./ wi getarstu zu mir gesizzen?/ dû phlegest unwizze,/ want ih unchûske nie niht gephlac./ vil schiere rûme | |
Trajân/ dise genâde umbe got gewan,/ want er rehtes gerihtes phlegete/ di wîl er an dirre werlte lebete./ der selben genâden | |
ze Rôme stânt gescriben dâ,/ daz si der abgote niemer nephlegeten/ und an ain wâren got betten,/ der himel unde erde/ | |
swenne chômen hôhgezîte,/ so besanten si sich wîten./ wirtscefte si phlegeten,/ ir mannen si gebeten./ hêrre, nû nâhet der ôstertach:/ nu | |
sîn saitspil/ unt ander maniger tugende vil,/ der der hêrre phlegete/ die wîle daz er lebete./ $sZe aller jungest kom iz | |
als ich vernomen hân,/ sô hâst dû unrehte gevarn:/ dû phlegest unrehter minnen./ waz tohtest dû dem rîche ze ainer chuniginne?’/ | |
swert under den uohsen./ si giengen barvuoze,/ guoter dinge si pflegeten,/ si venjeten unt betten./ den berch si ûf slichen/ die | |
daz nehein cristin mennische nelebet/ sin newerde uon eime engele gepleget./ di brodicheit ist an unsin fleische,/ daz wir unse cristenheite/ | |
ein engil di wile du lebetis,/ do dv des ambachtis wissagenis plegetis;/ der eren bistv noh unuirstozin:/ den patriarchen mugin wir dih | |
hetis al di wile dv lebetis,/ zu der wis alse dv ir plegetis/ so ne mochte wir njemer zu dir gemazen./ dir ist | |
werlde di wile si lebeten;/ vnde di heiligen můniche di des plegeten/ daz si daz laster an sih irslugin/ vnde cristis ioch | |
er zwelf herren,/ di di wisistin waren,/ die sines heres phlegeten./ uil tugentliche si lebeten./ si waren gůte chnechte,/ des keiseres | |
mir armin man./ Die aldin zvcht genuwet./ Der din uatir plegete./ Die wile daz he leuete./ Vnde ware min lif zvare./ | |
sô vil,/ daz er an dir versuochen wil,/ wie dû phlegest sîner diet./ von al den vürsten er ûzschiet/ zuo des | |
si zwâren,/ wes si sih betrageten/ und wilehes sites si phlegeten;/ und alse si irsturben,/ wâ si begraben wurden,/ und ob | |
triwe, der wir wol getriwen, daz ir der stat wol pflegt und swo sie vestigung bed#;eurfe, do bewart si und vestent | |
uirschupfet,/ die cristenheit uůre gezivckit./ der abgote sie nicht mer nephlegeten,/ an einen got sie betten,/ die dir liez gewerden/ den | |
heres phlach. daʒ iſt war ſo der tach. pheiel der phlegete. di aſêr geborn $t habete. da nach rihte auer ſa. |