Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phlûmît stN. (14 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
belz und suckenî,/ ouch wâren si niht frî/ lîlachen und pluomît,/ mantel, deckelachen wît,/ gefurrieret durchlanc,/ ruckelachen, umbehanc,/ kotzen, tebich, stuollachen./ | |
kunic was/ in einem palas/ schœnen unde wîten./ ûf weichen plumîten/ sach man sitzen kunic Wenzlân,/ sîn guoten roc het er | |
ûf dô treit:/ diu wurden Gâwâne geleit./ einez was ein pflûmît,/ des zieche ein grüener samît;/ des niht von der hôhen | |
ein armer wirt ervorht./ alumbe an allen sîten/ mit senften plûmîten/ manec gesiz dâ wart geleit,/ dar ûf man tiure kultern | |
vier ruclachen/ mit rîlîchen sachen,/ gein ein_ander viersîte;/ darunde senfte plumîte,/ mit kultern verdecket,/ ruclachen drüber gestecket./ ___der rinc begreif sô | |
nâh ir gewonheit/ hundert sinwel teppech breit,/ ûf ieslîchem ein pflûmît/ und ein kulter lanc von samît./ fuorn die zwên mit | |
der hohe mit dem swachen./ manic rilich stůllachen/ #;euber die plumit was gespreit./ do daz eszen was bereit,/ man trůg ez | |
glas_–/ dâ der künec inne reit/ mit überwegender rîcheit/ ûf plûmîten sîdîn./ zwên apgote gar guldîn,/ diu wâren al gemeine/ von | |
daz geschach,/ sô was dem orse sîn gemach/ geschaffet vlîzeclîche./ pflumîte und kulter rîche/ ûf einen teppich hiez der wirt/ legen; | |
bin ein herre niht:/ mîn vlust mir anderr dinge giht.’/ pflumît, kultern, matraz,/ ûf der deheinez er dâ saz./ //[D]em wirte | |
balde gâhen,/ daz der palas an allen sîten/ mit semften phlûmîten/ sî beleit, und teppiche vil dar vür,/ ûf diu phlûmît | |
phlûmîten/ sî beleit, und teppiche vil dar vür,/ ûf diu phlûmît kulter von der kür/ daz man in tiure müeze jehen,/ | |
dem palas man alumbe vant/ vil teppich und drûf diu pflûmît,/ kulter drüber. nu was zît/ daz die vürsten riten în./ | |
ern næme eine kemenâten/ dâ vür, wol berâten/ mit senften pflûmîten./ tôren solten strîten/ mit sô manegen Sarrazînen:/ ‘wir sulen ûz |