Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phorte F. (40 Belege) Lexer BMZ Findeb.
liden,/ so enphehet er Got mit worten/ durch siner oren pforten:/ Got ist den leuten senfticlichen bi./ swi genedic unser herre | |
brechent/ mit ungetriwen worten,/ die sol man vor der tr#;uewen phorten/ besliezzen harte sere./ man sol in nimmer mere/ von herzen | |
unde vil scharen mit ym._(12) Unde do her nehente der pforten der stat, do truk man ym inkegen eynen eynegen sun | |
her sprach czu en:_(24) ‘Stritet in tugenden durch dy enge pforte, wen ich sage uch: vil lute begeren dor in czu | |
tün ich.’/ Gariel, der fürst rich,/ Waz nache ze der portten komen./ Der wirtt gebott daz man den fromen/ Beraitte in | |
der hiess Nestor,/ Sy an den selben stunden/ Vor der portten funden./ Ain ritter uss den Kr%:ichen sprach,/ Do er den | |
irgyzen/ Doch di ſmerzen min mit worten/ Durch miner ſele phorten,/ Daz mir icht ringer werde/ Miner ſmerzen ungeberde,/ Di mich | |
der ſtat phorten czoch#s-/ #s+Und#s- ouch #s+indy gazzen#s- wit,/ (Inder phorten, wen daz was zit,/ Hegen phlac man dis gerichte/ Und | |
uf den weyſen myne hant#s-/ #s+Und wan ſy mich inder phorte#s-/ #s+San an#s- dem #s+oberſten#s- orte,/ Da ich wol nach mynem | |
Des wil ich uz dinen worten/ Und uz mynes herzen phorten/ Dich weſen ungerecht des war./ Du rumes dich gar offenbar./ | |
geſygelt hat?/ Sprich, Job, ab #s+dir offen ſtat#s-/ #s+Des todes phorten?#s- (daſt: der ſlunt/ Der helle, ſayt der heilgen munt,/ Sy | |
unse herre sprach zu dem prophetin Jeremias: ‘Stant in der phortin Godis husis und predige oder sprich daz wort’. der himmelische | |
fon dem worte sprech ich numme. //Nu steit ‘in der phortin’. wer da steit, des lide sint geordinit. he wil daz | |
grabe./ wer sal den welzen her abe/ von des grabes pforten?’/ di wile sie alsus worten/ und di clage an in | |
im verholn./ die sluzzele wurden im bevoln/ zu des himels pforten,/ daz er mit sinen worten/ mochte binden und enpinden,/ Crist | |
vri/ mit werken und mit worten./ swem du bevilhes die porten,/ sich daz du dem getruwest,/ und wizze daz du buwest/ | |
shande/ niht wan von dem einen worte./ swer sines mundes porte/ mit der zungen nit gesperret,/ unzuht des zuht vermerret./ Malfer, | |
keme mit irem himelschen horde. Do sú nahte der ussren porte der stat, so fúrlúf [13#’r] er in sines herzen begirde | |
Der ander kreiss was daz kloster alles ane allein dú port. Der drit und der ussrest waz dú porte, und hie | |
ein sloss an slahest, daz du gewonest, daz du die porte niemer uf get#;eugest, du habest denne notdurftigú oder nútze sach, | |
ging uf zů Jherusalem, do waz ein tich mit fúnf porten, do lag ein grosse menige der siechen, die beitetent bitze | |
sú gelutert werdent. – Nu an disem tiche worent fúnf pforten, vor den lagent ein grosse menige der siechen, daz sú | |
alzůmole, obe sú wellent in dis wasser kummen. Die fúnf porten dis tiches mag man nemen in eime sinne die heilgen | |
nút von eime g#;eottlichen tribende noch manende. – Die dirte porte von disen daz ist ein war wesenlicher ruwe der súnden. | |
#;voch luterlicher und werlicher und me vergeben. – Die vierde porte ist ein willig arm#;eute. Kinder, es ist zů pr#;eufende ein | |
sich inne liden und Gotte daran uftragen. – Die fúnfte porte ist daz der mensche Gotte steteclichen ein wieder in und | |
grunt do es uzgeflossen ist. O kinder, die in dise porten wol und recht geroten weren, wie ein minnenklich ding das | |
aller kraft, do die gobe usflússet. – Nu an disen porten dis tiches lagent vil siechen, und ein ieglicher der in | |
und allen iren súnden, und legen sich fúr die [14r] porte der grossen erwirdikeit Gotz, do Got us smilzet in barmherzkeit, | |
im vint, do mit sol er sich setzen under die porte der miltikeit Gotz, do Got us smilzet in wisen der | |
engele dannan us enpfohent, das ist alles unsprechlich. ___Dise fúnf porten die súllent hie unser erbe sin, und súllen dur dise | |
ir #;euben dis minnekliche erbe, und gont durch dise sicheren porten in das ewige erbe. Opherent sin unschuldig liden fúr úwer | |
und wolte es f#;euren ze Jherusalem. Do er gegen der porten kam geritten, do slos sich die porte mit einer starker | |
und sines nichtes sich setze und under lege under die porte der grossen erwirdikeit Gotz, do Got us smilzet in barmherzikeit, | |
im ist, und sol sich do mit setzen under die porte do Got us smilzet in der wise der g#;eute und | |
Gottes, und ein vinstere verre hoffenunge einre erl#;eosunge; wanne die porten warent in gar und zů mole beslossen, daz sú mit | |
waz ein vinster hoffnunge und verre einer erl#;eosunge; wanne die porten worent beslossen und enwaz kein prophete der gesprechen m#;eohte wenne | |
sú lúffent indie stat./ Ihesus gieng us hin fúr die port/ Allain zů dem l#;eowen dort/ Gar #;vane vorcht und #;vane | |
do sú alsus fůrtent in/ Vil nache úncz an die porte hin/ Da man von der stat us gie./ Ihesus wart | |
sin.’/ Ezeichiel och von ir sprach:/ ‘Si ist dú kúneges porte die ich sach/ Vil sicherlich beschlossen stan,/ Den kúneg dar |