Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rant stM. (73 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Aldie wîle daz er lac/ Vnwizzínd anme sande;/ Manígím schildis rande/ Wart ir punieiz zů leide./ Die not gestadlin beide,/ Prophilias vnd | |
gegeben./ __Merke hie wes diz leben/ Si, in dirre werlde rant:/ Reine cristen sint bekant/ Uns da bi, die hie leben/ | |
Ir gesanc wart da vil wit/ Gehort in der werlde rant./ __Sust ist uns Cristus irkant/ Ein boum, der uf erden | |
muoz noch hiut vor mîner hant/ zestochen werden des schildes rant,/ der noch vil genzlîchen stât.’/ ez stapfet dâ her Wernhart./ | |
ungebunden.’/ er sluoc mit ellenthafter hant/ dem Priuzelîn des schildes rant,/ daz im ein vil grôzer schiel/ ze tal von sînem | |
nott,/ Die vor nie me waz erkantt./ Schiltt gegen schilttes rantt/ Ward ellenklich getrukett,/ Du schwertt ze blik erzukett./ So hertte | |
Er wappnett mitt sin selbes hand/ Den fürsten: l%:ichtes schilttes rand/ Bott er im do ze den armen./ __Gott, nun la | |
Daz wappen gesnite1n hate,/ Also ginc der borte vm den rant;/ Des was daz wappe1n wol beka1nt./ Svlich waren ir kleit./ | |
fur im vz de mv1nde schoz./ Oben an des schildes rant/ Der herre was na vurbrant:/ Vo1n dem fure wart er | |
sper quam er gerant/ Vn2de stach in vf des schildes rant/ So vzzer mazze1n sere,/ Daz er gefalle1n were/ Vn2de kome1n | |
slege herte.:/ Swaz ir swert ie fant,/ Bukeln oder schildes rant,/ Daz lac da zv|schrote1n./ Sarpedo1n was in note1n;/ Sin gedinge | |
vf daz gefilde."/ An iren wizzen schilden/ Was ein guldin rant./ Ouch man dar ane vant/ Edel gesteine,/ Groz vn2de kleine./ | |
bin ich glich’ spricht her ‘erkant,/ Und in miner crefte rant/ Hohe, tuefe, breite, lenge/ Bliben gar in min getwenge,/ Hoffart, | |
#s+Sich han geſchichket in dri ſchar#s-/ #s+Und han#s- mit ſchades randen/ #s+Dy kemmelin beſtanden#s-/ #s+Und han ſi hin genumen#s- gantz./ #s+Ouch | |
den vunken;/ ir scharfen swert versunken/ ofte in der schilde randen./ helt helde dô bestanden/ hête unde man manlîchen man;/ gein | |
so in grosse not.’/ Es viel im in deß schiltes rant/ Und wolt ime zucken von der hant/ Den schilt twang | |
offenem strîte./ si sluogen wunden wîte,/ si frumten manigen bluotigen rant./ die Swâbe werten wol ir lant,/ unz si Juljus mit | |
scînenden helmen,/ mit vesten halspergen./ si laiten manigen scônen sciltes rant:/ als ain fluot vuoren si ze Rôme in daz lant./ | |
erblant/ unde erwant/ unerkant./ gar zertrant/ tuont der edeln schiltes rant/ die dâ bôsheit hant./ Milt sich hinder Kerge want/ birgt | |
fîn./ zwivalticlicher varwe schîn/ mit golde sînen schilt bevienc./ ein rant geblüemet drumbe gienc/ |
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als ie kein rôse erkant./ |
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die bluomen sach man ûz und în,/ die von dem rande lûhten/ und alse liljen dûhten/ gestellet an ir bilden./ der | |
lûhten swarz |
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manic lilje guldîn,/ die glizzen wünniclichen hie./ den schilt ein rant al umbevie/ von kelen rôt geverwet./ der herre was gegerwet/ | |
stund / verleschen wint noch wages art./ in diner krone rand/ die gimm entzunte gotes hant,/ das sie in geistes füre | |
hie wirt von in verhouwen $s vil manec helm unde rant./ Oder welt ir mit in dingen, $s so %..enbietet ez | |
dô sah man von in scînen $s vil manegen hêrlîchen rant./ Dô wâren ouch die Sahsen $s mit ir scharn komen/ | |
ir hant./ dô hôrte man von hurte $s erdiezen manegen rant,/ und ouch von scärpfen swerten, $s der man dâ vil | |
man sach dâ var nâch bluote $s vil manegen hêrlîchen rant./ In dem starken sturme $s erbeizte manec man/ nider von | |
nâch helden ist getân./ Die gesunden brâhten $s zerhouwen manegen rant/ und helme vil verscrôten $s in Guntheres lant./ daz volc | |
gewant,/ eine brünne rôtes goldes $s unt einen guoten schildes rant./ Ein wâfenhemde sîden $s daz leit$’ an diu meit,/ daz | |
truogen dar ze hant/ von alrôtem golde $s einen schildes rant,/ mit stahelherten spangen, $s vil michel unde breit,/ dar under | |
den gêr, den si geschozzen $s im hete durch den rant;/ den frumte ir dô hin widere $s des starken Sîfrides | |
done het et er niht mêre $s wan des schildes rant./ er zuht$’ in von dem brunnen, $s dô lief er | |
hant!/ von den tiuschen gesten $s wart dürkel manic schildes rant./ Dâ wart von schefte brechen $s vil michel dôz vernomen./ | |
sît wart von im verhouwen $s vil manic helm unde rant./ Diu schif bereitet wâren; $s dâ was vil manic man./ | |
lant.«/ dô nam der starke Hagene $s sînen guoten schildes rant./ Er was vil wol gewâfent. $s den schilt er dannen | |
lant./ des wart von stichen dürkel $s vil manic hêrlîcher rant./ Dô kom der herre Blœdelîn $s mit drîn tûsent dar./ | |
dô schuzzen si der gêre $s sô vil in sînen rant,/ daz er in durch die swære $s muose lâzen von | |
hât getân./ die sînen leiche hellent $s durch helm unde rant./ jâ sol er rîten guotiu ross $s unde tragen hêrlîch | |
Kriemhilt,/ »unde bietet ir den recken $s daz golt über rant,/ wand%..e erreichet iuch dort Hagene, $s ir habt den tôt | |
mich trüege,/ dem fult$’ ich rôtes goldes $s den Etzelen rant,/ dar zuo gæbe ich im ze miete $s vil guote | |
degen./ Dô sluoc der videlære, $s daz über des schildes rant/ dræte daz gespenge $s von Volkêres hant./ den liez er | |
hant./ des wart dâ verhouwen $s vil manec helm unde rant./ »Wîchet«, sprach dô Volkêr, $s »unde lât si her în | |
der küene spileman/ unde Hagen sîn geselle, $s geleinet über rant:/ si warten schaden mêre $s von den ûz Etzelen lant./ | |
gewæfen vant./ ez der helm wære $s oder des schildes rant,/ von ir ingesinde $s wart ez in dar getragen./ sît | |
des brast dâ vil der helme $s und manec hêrlîcher rant./ Dô sluogen die vil müeden $s manegen herten slac/ den | |
Hildebrant./ dô sazt er für die füeze $s sînes schildes rant./ er begonde vrâgen $s die Guntheres man:/ »owê ir guoten | |
schilt was ze Dôlet/ in Kailetes lande/ geworht dem wîgande:/ rant und buckel heten kraft./ zAlexandrîe in heidenschaft/ was geworht ein | |
dâ holtz des rôten ritters hant:/ des wart verdürkelt etslîch rant./ //___Mit urloub tet er dankêre./ fünfzehn ors oder mêre/ liez | |
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