Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rātgėbe swM. (106 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Rol 1012 qui regnat in eternum.’/ Naimes uon Beieren/ der was der ratgeben eine,/ der aller hersten in deme houe,/ ein tugentlich herzoge./
Rol 1097 wie man die tumbistin uirnimt!/ die sint nu ze houe ratgeben./ die wisen let man alle under wegen./ die in wole
Rol 1764 du bist deme kaisere uil liep:/ dir entwichent alle sine ratgeben,/ daz han ich selbe wole ersehen./ swaz du gebiutest daz
Rol 1835 herlich gemůte,/ er hat ein kůninclich leben,/ er hat wise ratgebin:/ si behertent ime groze ere./ nu sage mir ouch mere:/
Rol 2339 ich wil sin dir iemmir lonen.’/ D#;vo sprach der ungetruwe ratgebe:/ ‘la dine tumpliche rede:/ ob sich an ein uelt/ gesamnote
Rol 7344 uil gezalt/ di der alle sint gelegen,/ unt die sine ratgeben/ Oliuķr unt R#;volant,/ unt dar nach alle samt/ di sine
Rol 8287 Der herzoge Naimes,/ uon Beigeren Ansgis,/ di waren des kaiseres rat geben:/ si chunden herlichen leben,/ si waren got gehorsam,/ willic waren
Roth 442 daz besage./ wa sine boten lagen./ Do giengen die alden rat geben./ Der vrunt da waren under wegen./ Die weinotin vil sere./
Roth 879 kuninc constantin./ wie de herren mochtin sin./ Do sprach siner ratgeven ein./ herre dir ist vvele gescheit./ an den boten walgetan./
RvEBarl 273 er niht wolte ersterben/ und schäntlīche verderben./ nū hāter einen rātgeben,/ der was im allez sīn leben/ der liebeste āne wandel
RvEBarl 2655 unde ist im erkant:/ der wunderlīche ist er genant,/ der rātgebe, der starke got,/ des vrides vürste. sīn gebot,/ sīn rīche
RvEBarl 5115 gesant./ dō im daz męre wart erkant,/ er was dem rātgeben holt./ vil gesteines, silber, golt/ sante er vor im in
RvEBarl 5189 dā behalten wol/ dem, der ez dā vinden sol./ //Der rātgebe, daz ist ein man,/ der wol mit sęlden rāten kan/
RvEBarl 5511 nū was bī im ein guoter man,/ den hāter zeinem rātgeben./ der hāte ie vil gar sīn leben/ gewant an gotes
RvEBarl 5581 aldā./ dō sprach der rīche künic sā/ ze sīnem lieben rātgeben:/ "sich, wie daz ärmeste leben,/ daz dirre welte künde hāt,/
RvEBarl 5592 hœhsten armuot swebent,/ die ich vernam oder ie gesach."/ dem rātgeben dō verjach/ diu zīt, daz er dā solde/ wol sprechen,
RvEBarl 5602 ie wart gewar."/ "jā, herre, dunket dich alsō?"/ sprach der rātgebe dō./ "jā, wan ich ez hān gesehen./ "nū lā mich
RvEBarl 7124 des volge mir."/ //Nāch dirre lźre wart getān./ der wīse rātgebe Zardān/ barc sich an ein enge stat,/ als in der
RvEBarl 7174 got/ und den sül ze gote hān."/ dō sprach der rātgebe Zardān:/ "vil lieber junkherre guot,/ war umbe hāst dū mīnen
RvEBarl 7264 getān,/ daz gienge an des meisters leben./ er entsaz den rātgeben,/ daz erz dem vater tęte erkant./ dā von gedāhter im
RvEBarl 7421 von dem ich dir wart undertān,/ sō ruoche sīn mīn rātgebe,/ daz ich dich, unz ich nū lebe,/ mit stętem muote
RvEBarl 8575 palas/ sō leide widerrede vant./ er besante dar zehant/ sīnen rātgeben dō./ dem seiter, daz er dort mit drō,/ mit bete,
RvEBarl 16060 latīne las,/ ich nam daz redelīche leben/ von Zitels ze rātgeben,/ ob ich ez solde tihten/ und in tiusche berihten/ ūf
RvEWchr 24341 irschein,/ Saul der kśnig wart in ein/ mit sinin hohsten ratgebin,/ wie er Davide sin leben/ virriete und hieze nemen do./
RvEWchr 24350 das wir nemen im das lebin!’/ nu was bi dén ratgeben,/ da der rat geschehin was,/ des kśnegis sun Jonatas:/ der
RvEWchr 29861 valsche untrśwe./ des han ih cleine rśwe,/ wan alle unrehte rageben/ soltin alsus gebin ir lebin,/ die mit ir valschin lere/
RvEWh 9504 her wider werden noch.’/ /Do der selbe rat geschach,/ Die rat geben man keren sach/ Hin zů dem kśnge sa zehant/ Und
RvEWh 9702 also schuldic mache,/ Das aller iuwer h#;eohster rat/ An ainem ratgeben stat/ Den nieman gerne an sich nimet,/ Dem rehtś vůege
RvEWh 9709 Es ist vil nach ir aller gir/ Das si die ratgeben nement/ Die wisem rate niht gezement./ Die ermern und die
RvEWh 10495 gebot,/ Do sas der kśnic Amelot/ Ze rate bi sinen ratgeben,/ Wie er den sumer solte leben/ Und wie er den
RvEWh 13739 dich mir hat gesant!’/ /Do besant man zehant/ Ir baider rategeben sa;/ Die do den rat vernament da,/ Er geviel in
SAlex 2435 Persiam./ und alse daz Darius vernam,/ er sprah zō sīnen rātgeben:/ ‘nū mah mih rūwen, daz ih leben,/ wande mir dise
SAlex 2493 dā iz gźt an di tuginde./ //Dō sprah ein ander rātgebe:/ ‘hźre, du salt mir vernemen/ und salt vil rehte verstān,/
SpdtL 153, 13 $t unde vor werltlīchem. /Nu sullen wir sprechen von den rātgeben. Und ist ein man alsō wīse daz er guoten rāt
SpdtL 153, 24 rāt geben; des ist er in vor gote schuldic. Von rātgeben haben wir hie vor unde hernāch. //Ditz ist von geziugen.
StRAugsb 1, 8 der schrift, daz ez staete belibe. Daruber tun chunt die ratgaeben die ze den ziten ratgaeben waren ze Auspurch, do von
StRAugsb 1, 12 daz die biderben burger die eltesten unde auch die witzigsten ratgaeben von Auspurch durh ir triwe unde durh ganze raehticheit ze
StRAugsb 11, 15 auch niemans amtman sein.[VI.] Man sol auch wizzen, daz die ratgeben und diu gemaind der stat ze Auspurg mit der merern
StRAugsb 11, 18 ertailt hand, daz hinnanf#;evr ewiclich zwen gebr#;euder des clainen rates ratgeben mit anander niht sin s#;evlen noch enm#;evgen, noch ain vater
StRAugsb 13, 28 er des niht entaete, so hat der burggrafe unde die ratgaeben den gewalt, daz si der stete raten 13 daz beste
StRAugsb 14, 2 si wizzen umbe die liepnar; unde swes er unde die ratgaeben mit einander uberein choment, daz sol er in staete haben
StRAugsb 14, 18 uszwysung der stattbůch ungevarlich. Man sol auh wizzen, daz die ratgeben mit der gemęin dez ze rate sint worden und uberęin
StRAugsb 34, 7 sol er chainen zol von gaeben. -- -- --[II.] Die ratgeben habent gesetzzet mit gantzzem rate der stat ze eren und
StRAugsb 58, 9 unde mit keime cristen. In nomine domini amen! Wir die ratgeben der stat ze Auspurch $t tun chunt allen den die
StrKD 36, 132 alt.#.’/ die ir herren also heizzent leben,/ daz sin verworht ratgeben./ die hant niht willen wan dar zu,/ daz er sin
StrKD 92, 151 und chom mit eren in sin grap./ noch solten wise ratgeben/ ir herren also heizen leben,/ daz er daz houbet neigte/
StrKD 161, 124 #.,du wil verwurchen din leben,/ daz du den nimest ze$/ ratgeben,/ den got von himel verstiez/ und in die helle bowen
StrKD 161, 255 wan da man die schalche erchante./ wil er dih ze$/ ratgeben,/ du lerest in rehte ein ^+owen leben./ dem sint die ^+volgel
Tauler 181,22 ein jomer das wening ieman ist die disem wisen gůten ratgeben wellen volgen oder in geh#;eoren wellen, sunder menlich blibt uf
Tauler 184,16 sicheren weg f#;euren und leiten’. Wer enwolte deme gůten getrśwen rat geben nśt gel#;voben und volgen? Das der mensche also selig

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