Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reif stM. (28 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sam der Stephan des êrsten het, und hât ainen swarzen raif umb daz haupt ob den ôrn, reht als der reif | |
raif umb daz haupt ob den ôrn, reht als der reif ist von dem hâr, den die rehten münch habent. daz | |
er hat,/ Und tut en umme sweifen/ Mit herten grozen reifen,/ Erinen, starc von isen!/ Des himels rein in risen/ Sal | |
er sprach: ‘iz ist gruner sweif,/ sam mir min triwen reif!/ und ist alsam ein gras,/ so ist guldin ertzt als | |
billich sol./ Daz tett irem edlen hertzen wol./ Von vier raiffen kostlich/ Waz daz vass wunne klich/ Gebunden, hartte silberin,/ [151#’r] | |
einen ewic,/ Eines lorboumes zwic/ Den want man an einen reif,/ Der im daz houbt begreif,/ Und gab dem sigenumftere,/ [62#’r#’b] | |
Und der richen ſalden kyſt./ Des center allenthalben iſt,/ Sin reif doch nyndert ruret an./ Der himel und di erde ſtan/ | |
Waß es in di kla pegraiff,/ Es war mich oder raiff,/ Das raiß es mit dem flaisch dan./ Appolonius rufft den | |
daz wil ich iemer gote clagen./ solt ich iemer mit raifen gân beslagen,/ du ensolt sîn niht geniezen,/ daz dû mîn | |
des gunde,/ sîn vaz i’im bunde.’/ //Dô truoc er sîne reife und sînen tribelslagen./ mit sînem umbesweife/ kund er sich wol | |
stet vermort, / sint er nie ort gewan in sinem reife./ der himel und sin speren, die sint schibelecht./ des hat | |
der engel wegen gat/ und wonet uß der achten speren reife./ die ander geist geeigent sin/ von siner kraft den himeln | |
sinem ricke,/ der ding ein umbegende sweif. $s des himels reif/ noch zirkels maß in nie besloß $s mit der naturen | |
willen din/ nam unde wort bedütet sin./ recht sam der reif bedütet win,/ sus nam die ding gezeichent hat./ her Aristotiles, | |
wen, dô er traf den stadin/ und man ûzgewarf den reif,/ der trugenêr zuhant begreif/ daz schif und hîld iz vaste./ | |
und breit./ er het sich sô geleit,/ daz in zeinem reife/ mit einem umbesweife/ unde sîn her grôz/ diu March vil | |
hat gewin in allem zil./ Nu grifen wider an den reif/ an der materien ummesweif,/ da si sich hine bouget./ hi | |
anderwarf/ an der materien ummesweif,/ da uns wiset hin der reif,/ daz horet, als wir da bekumen./ ir habet hi vor | |
und vrolich gnuc/ an irem arme si truc/ einen schonen reif von golde,/ dar uf si setzen wolde/ blumen und ein | |
Wir lazen hi den ummesweif/ und grifen wider an den reif/ der da ist materialis./ daz volc sach aftermalis,/ wi Thomas | |
gespien und naher an den lip getreib, als der einen reif tribet, als er ze der zit pflag ze tůne, so | |
die da vor swarlich gelestet und gebunden waren mit stehlinen reifen in trurkeit und swermůtekeit der strafenden gewússne, owe, milter herr, | |
us rútent! Owe, ir kalten winde úppiger worten, ir starcken riffen zerganklicher minne, ir tiefen sne b#;eoser unreiner geselleschaft, waz hant | |
die da vor swarlich gelestet und gebunden waren mit stehelinen reiffen in trurekeit und in swerm#;eutikeit, owe, milter herre, sich, die | |
wan leit verswenden, herzen frien, fr#;eode bringen? Wer den kalten riffen hat #s+erkant#s- und diner s#;eussen minne ie #s+bevant,#s- o aller | |
in dem hertzen nit ensint, denne der kalte sne und riffe, daz sint die leidigen verdorrende und verderbende creaturen, die mit | |
bi dem schilt begraif,/ er sloz in in der arme raif/ und schoz in in der w#;eurme fiur./ zehant diu vaige | |
zů koln //Man hat auch gemacht kueffelech, beslagen mit yseninn reiffen, damit man f#;eurbaz koln uzmezzen sol, einn halben korb oder |