Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rôre swF. (44 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 146, 2 guoten $s in einen phellel roten./ in sine hant eine roren $s si taten im also einem toren./ uf sin houbet
BdN 16, 4 pirn ezzent, sô hangt in diu zæheu fäuhten in den rœrn, dâ der luft innân gêt von der lungen in den
BdN 17, 18 und daz trinken in den magen tregt, und die luftrœrn, rœrn, die den luft zuo der lungen tregt, und tuot daz
BdN 17, 29 ysophagus oder mery und ligt hinden gegen dem hals. die rœrn haizt Aristotiles des magen munt, dar umb, daz si rüert
BdN 18, 7 tregt ain von des menschen mund zuo der lungen. die rœrn bedeckt diu nâtûr oben, daz ihts von ezzen oder von
BdN 35, 21 von der lebern in alliu andriu glider, und daz sint rœrn neur von ainem rock und haizent ze latein vene. die
BdN 53, 32 wind durch eng stet und fenster, daz bedäut, daz die rœrn und diu glider in dem leib siech sint und beswært,
BdN 104, 4 daz man in plai laitet, ist pezzer; daz in hülzeinn rœrn von vörhem holz gelaitet wirt, ist aller pest, wan daz
BdN 313, 6 trag an ainem stengel. sein stam ist hol sam ain rœr und wechset gern an fäuhten steten, die man allzeit fäuht
BdN 313, 15 der wunderleich pâm. des stam ist auch hol sam ain rœr und wehst auch gern an fäuhten steten, reht sam der
BdN 361, 32 edel. des paumes äst sint sinbel und hol sam die rœrn, und wenn man si zepricht, sô gêt ain merkleich süezer
BdN 394, 34 DER HONIGR#.ÖREN. /Canna_mellis haizt honigrœr. diu geleicht nâhent der gemainen rœrn, ân daz diu honigrœr dick ist und süez. aber diu
BdN 395, 1 daz diu honigrœr dick ist und süez. aber diu gemain rœr, diu in den lachen wechst und in mosigen steten, diu
BdN 471, 1 ain mensch, der sitzt auf aim leoparden und hât ain rœrn in der hant, der ist guot wider diu pœsen tier
BdN 480, 11 sô wirt ez leiht faul, und dar umb, die pleiein rœrn, dar inn man daz wazzer hie vor laitet under der
HvNstAp 1103 tempel stet ain prunne/ Frisch lautter als die sunne./ Der roren der sind fyer./ Frisch lautter und zyer/ Da der prunn
HvNstAp 11095 herliches palaß./ Welt irs geren hören,/ Mit vier und zwaintzig roren̄/ Was ain prunne dar ge lait/ Mit so grosser reichait/ Als
HvNstAp 11752 waz groz/ Ain klafter. prunne pey im floß/ Mit zwelff roren gulden./ Ain kar, das was smaragdein,/ Dar inne der lawter
HvNstAp 12979 Es klinget schon deß prunnen val:/ Er vellet von vier roren/ Und klinget in das horen,/ Das es den oren wol
HvNstAp 18012 list./ Ir muget es geren horen:/ Der prunne hatt zwelff roren,/ Yeglich was ain starcker pach:/ Er tet mirs den in
HvNstAp 19901 und ain jochant;/ Der knopf was ain crisolde;/ Ain starcke ror von golde/ Gieng durch das gestaine gar;/ Drey gulden ketten
Mügeln 150,10 dunst der sünden gift erstecke/ und minne flamm in herzen rore wecke,/ genade schult bedecke,/ du hochster salden erster funt./ Des
OvBaierl 161, 4 syghe. Js de etter nicht hervz gegangen, so nym eyne roren vnde sette vf de wunden vnde blas eme vas te
Parz 506,7 wern,/ ich trûwt in harte wol ernern,/ het ich eine rœren:/ sehen unde hœren/ möht ir in dicke noch gesunt./ wan
Pelzb 121,20 mittin in der schalin io czu samen tretin sam in eyne rore, also das di knospin der ryndin kvme kegin der stat
Pelzb 141, 9 von eychin borken gebrant lozen in das vas mit eyner rorin. Sumeliche di stozin eynen kynbrant in den most. Eczliche di
SalArz 41, 4 mirtelboum in wazzer. vnde la den dunst gen durch eine rore in di nase locher. Guz ezzic uf einen glunden stein. vnde
SalArz 41, 13 wol. vnde enphach den rouch in di naselocher durch eine rore. Salbe daz houbit mit ole uon tille. vnde mit ruten ole.
SalArz 44, 29 di leimich ist. di sich gesamnet hat in der lunge rore vnde si da uon nicht loset. So der huste ist
SalArz 58, 53 ist im we ober halp der gemechte. vnde iuckit in di rore uorne vnde recket sich. Ist der stein in den lenden.
SalArz 60, 4 Dar nach schaffe daz he sich salbe uorne an der rore mit chimolea. vnde mit ochsen galle. vnde mit ole. daz heiz
SalArz 60, 39 di uf losen. Mache im ein clister da zu der roren mit wibes milch vnde mit uioln ole. Si di harnwinde uon eime
SalArz 60, 52 tille. Mache im ein clister uorne da zu der (@fol._50_a.@) roren uon wibes milch. vnde uon gerst wazzere. uon enten smalce. vnde uon rosen ole.
SalArz 61, 4 ein wint uon deme hercen da uon reckit sich di rore. dar nach kumet der same uon deme hirne. vnde di
SalArz 61, 11 $t uon in ane iren willen. vnde daz sich di rore nicht enrecket. Iz sint aber sumeliche lute di groze gelust
SalArz 61, 13 gelust haben. vnde doch nicht samen. an den sich di rore nicht recket. Groze hur gelust kumit dicke uon natur di di
SalArz 61, 45 wint dempfen. Man sal im bestrichen den rucke. vnde di rore. vnde daz nider loch. vnde di hoden mit nachtschaten saffe. $t
SalArz 61, 52 Swenne di adern erhitcen $t di da gen zu der roren. so wirt di hurgelust erwecket. //Der sichtum erget uon gebrechin
SalArz 62, 27 als wir daruor haben gesait uon den den sich di rore zu dicke recket. //An der rore wirt etwenne ein geswer.
SalArz 62, 28 den den sich di rore zu dicke recket. //An der rore wirt etwenne ein geswer. oder ein wunde. oder ein blater
SalArz 62, 38 under ein ander mit wazzer. vnde strich iz an di rore. darnach wasch iz abe mit mer wazzer. Nim wiz eines eies.
SalArz 75, 46 vurchte er daz wazzer. so gip im ez uerholn durch roren. Ein gebrante hundes leber gip im zezzen. vnde heiz in trinken
SalArz 106, 36 ist uon dem fleumate daz sich gesament hat umbe di roren di da get uz der lungen. Swer di lactuarie wil
SalArz 110, 27 bracht mit im. Dar nach get ez uz zu der roren mit der uarbe di im di vuchte hat gegeben der
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