Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rœselëht Adj. (14 Belege) Lexer BMZ Findeb.
springen und mit tantzen./ Man sach da schone schwantzen/ Manigen rosolatten mund./ Das was maniger freuden fund./ Mit trincken und mit | |
neinâ, rôter munt, sô lache mir durch dîne güete/ lachelîche, rœselehte: wes bedörfte ich mê?/ //Minnenclîch gedinge fröit mich mange stunde,/ | |
ouge erkôs die süezen, dô wart mir ein lieplîch grüezen, rœseleht ein rôter gruoz./ dô dâht ich ‘diu ougen müezen/ dir | |
der sô suoze $s fröite mir daz sende herze mîn./ rœselehter rôter munt,/ nu scheit den strît $s und hilf enzît, | |
und der künc, dar zuo ir triutelehter lôser lîp./ //Owê rœselehter gruoz, wie du lachest, $s sô du herzeliebe lachen wilt; | |
gerœter munt, ir liehten ougen, ir kel, ir kinne, ir rœselehtiu wangen/ diu hânt daz sende herze mîn betwungen./ dô sie | |
iz der ruten gelich an den bleter, di blumen wiz rosenlecht var. Si ist gůt getrunken mit wine den riteschin e | |
muot, ein furste one scham?/ Waz sol ein munt so röselecht, $s dar ynn ein falsche zunge,/ die got auch nit | |
mit ir willen frô,/ Daz fröit ûf vons herzen grunt./ rœselehter munt,/ tuo mih noh von sorgen erlôst!/ an ir willen | |
wîblich zuht?/ Wer kan trûren baz verswachen/ danne ir zartez, rœselehtez lachen?/ wer tuot senden man von sorge erlôst,/ wan ir | |
in liebe erlache/ $p ir munt so rôt./ //Solt ir rœselehtir munt/ und ir minneklichez grüezzen/ lachelîchen meinen mich,/ Sô vunt | |
dir hân,/ daz dîn zarter lîp/ zerfliezze, sælde mîn./ //Hey, rôselechter munt,/ wanne wilt erfrischen mich?/ Mirst elliu fröid unkunt,/ sol | |
ich verlus/ von dem houbt untz ûf den fuoz./ //Neinâ, rœselechter munt,/ nicht verzag an mir, tuo mich gesunt,/ sô wirt | |
kindes spil./ Der Nîfer lobt die frowen sîn/ und ir rœselehtez mündelîn,/ so singent alle ir tugende schrîn./ //Da hânt si |