Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ruochen swV. (404 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mich in dîn gebot/ wîsen nâch den hulden dîn./ nû ruoche dir die kiusche mîn/ behalten reine und unverschart,/ diu dir | |
mir benennet wart/ kiusche iemer mêre/ nâch kristenlîcher lêre:/ die ruoche mir behüeten sô,/ daz mîne vînde iemer vrô/ werden sigender | |
sêle müge sehen/ mit kiusche reineclîche/ in dînem himelrîche./ nû ruoche dir behalten mich;/ lâ mich geniezen, daz ich dich/ geloube | |
herre, lâz im werden schîn/ die endelôsen güete dîn/ und ruoche in zuo dir leiten/ von der helle arbeiten/ zuo dînem | |
dir hie vor sîn swert/ manegen reinen erben wert;/ die ruoche im ouch mit minnen/ ze vriunde gar gewinnen./ //Herre got, | |
die grôzen güete dîn/ sînen geist, die sêle sîn:/ der ruoche ein lieht, ein ruowic leben/ vor dînem antlütze geben,/ daz | |
unz an daz ende mîn/ gevolget dîner lêre hân./ nû ruoche mich geniezen lân,/ daz dû, vil lieber herre Krist,/ alsô | |
dû nieman verderben lâst,/ an dem dû reinekeit verstâst./ nû ruoche durch die güete dîn/ beschirmen mir die sêle mîn/ von | |
ih sîne minne/ niemer ne gesûche,/ wandih ir nit ne rûche./ mir ne geswîchen di mîne,/ ih trîbin und di sîne/ | |
//Nu biten wir den vater der gnaden,/ daz er unser ruoch ze gnaden,/ der Petre zem erist tete chunt,/ daz er | |
zir $s nie getorste gegân./ Ich dâchte: ‘Sît sî nicht ruochet grüezzen mich,/ gienge ich für sî, daz wære lîchte so | |
sît si nicht enhât der minne,/ wâvon solte sî dan ruochen mîn?/ Minne, wirde mir noch fîn,/ kêre hin $s und | |
sîn:/ ich minne gar ze hô, $s si wil nit ruochen mîn./ davon ich herzen sêre $s vil stæte haben muoz./ | |
‘lieb, nu schowe/ daz bette fîn./ vil minnenklichiu frowe,/ nu ruoche mîn,/ daz mir zergê senlicher pîn!’/ ich vürchte, daz si | |
ist sî so wunderlich:/ si hilfet sô gar ungelîch,/ sin ruochet, war si kêret sich./ //Si solte dem helfen, der hoflîch | |
edlen nacht/ ein gislacht $s minnære harte,/ des sîn frowe ruochen wil./ Sô der tag sîn liecht verlât,/ secht, so gât | |
ir trôst iemer werden schîn?/ ach, frowe fîn, $s noch ruoche mîn/ (in nôt ich bin) $s und lach mich doch/ | |
ein swachez lînîn tuoch./ spricht ieman: ‘ez ist bœse,’ (_) enruoch!/ si lânt uns gerne varn umbe daz guot: $s sus | |
wol mit tûsent eiden!/ //Hab ich der rede sünde,/ des ruoche got vergeßen,/ Wand er gab mir ze künde/ die zarten, | |
/ //Ougen werdiu vrowe mîn,/ dannoh lieber in dem sinne,/ Ruochent wenden mir den pîn,/ sît ich dich so nâhe minne!/ | |
lieben nieman kan erleiden./ Der selben liebe dinge ich zir:/ geruohte sî ez sô nach gnâden scheiden,/ So scheide ich mich | |
süeze wehsel under zwein,/ den werdiu minne vüegen kan, wie ruchet der daz herze enbor!/ Diu beide ir muotes sint al | |
dunke schœner niht gemachen./ mich vröwete, wær ich halber tôt,/ geruohte mich ein sælich wîp von herzen an gelachen./ //Sô süez | |
swære,/ da also werdes wîbes trôst,/ den sî wol gæbe, ruohte sîs, niht guot ze buoze wære!/ //Gedinge, sorge, vlêhen tuot/ | |
wol verenden./ Ich sunge, ich sagete ir also hovelichen danc,/ geruohte sî mîn ungemüete wenden,/ Des sich ir ôre müeste ervreuwen | |
si niht versuochet?/ waz hilfet dienest, dâ man sîn niht ruochet?/ waz hilfet och gebeitiu minne,/ diu niender vonme herzen kumpt?-/ | |
iwerſ lebeneſ, bezzerunge iwer werche, riwigiz herze, ſtaticheit g#;ovtiſ lebeneſ r#;ovch iv ze verlihen $t mit den gnaden deſ heiligen geiſtiſ | |
bittit in vil innichlichen ſiner gnâde, daz er ſinen zorn r#;ovch von unſ ze chern unde růche unſ uerlihen rehtis gl#;voben, | |
daz er ſinen zorn r#;ovch von unſ ze chern unde růche unſ uerlihen rehtis gl#;voben, gůtiſ lebinis, daz wir an dem | |
tier bezeichent den heiligin Criſt, ſîn horn gotiſ chraft, der růchte ſich ze neigen in daz ſchoz unſer fr#;vowen $.s$. Marien, | |
ſich ze neigen in daz ſchoz unſer fr#;vowen $.s$. Marien, růchte menniſch uverdin, růchte geuangin werdin, $t durh unſ gemartirt werdin. | |
in daz ſchoz unſer fr#;vowen $.s$. Marien, růchte menniſch uverdin, růchte geuangin werdin, $t durh unſ gemartirt werdin. Alſ hivte wart | |
unſ ſin, den daz der rîche gotiſ ſun durch unſ růcte ârm werdin. Deſ himel unde erde iſt růchte in einen | |
durch unſ růcte ârm werdin. Deſ himel unde erde iſt růchte in einen bârm ze lîgene. Hivte hat div ſîeche werelt | |
in diſem brôdem lebene, daz er unſ her nach gnadichlichem růche enphahen in der himeliſchen Ieruſalem. Qui viuit et regnat deuſ | |
wnſch ſiner kinde enphiengin.’ Do unſer herre der almahtigi got růchte in diſe werlt ze chomin unde er unſer menniſchlichi brôde | |
daz hîmelrich entſlôz mit ſin ſelbiſ tôde. Daz er hivte růchte nâmin an ſich ze nemen, daz er Iesvs hiezzi an | |
der almæhtige got von ſiner barmherze dvrh ſin ſelbeſ g#;ovte r#;ovhte hivte geborn werden von der reinen meigde, miner fr#;vowen ſancte | |
iſt hivte ervollet daran, daz der goteſ ſvn von himele r#;ovhte menniſk werden vnde in diſe werltliche $t brode ze komenne. | |
ſo grozeſ wunderſ tieffe niht erfvrhtet, daz got vnſer herre r#;ovhte menniſch werden? Wir leſen von zwein gebvrten vnſerſ herren, die | |
Mit ſogetaner heilikeite waſ er in dirre werlte, vnze deſ r#;ovhte got, daz er in ſanfte vnde ſchone in ſin riche | |
Der lere ſvln wir volgen, alſe verre ſo er vnſ r#;ovchet ze gebenne. Do der goteſ ſvn, alſe hivte iſt, braht | |
ſvndære, daz ivch vnde vnſ vnde alle ſvndære $t got r#;ovche ze bekerenne. Div ſibende tvgent der tvben iſt, daz ſi | |
daz hail aller diet.’ Daz hail vnde den waren fride r#;ovche vnſ hivte geben Ieſus Chriſtus, qvi vivit et regnat. //IN | |
wenne ſi got erlôſte uon ir uancnuſſe unde ſi wideri růchte ze bringen in terram promiſſioniſ, ſam ſchuln wir mit vaſtene, | |
bilde hat gegeben. Deſ ſt#;ovl ob den engeln iſt, der r#;ovhte vf einem eſele erſchinen. Nv lat die werltlichen girde vnde | |
ſine michel genâde ân mit iwern zahern, daz er unſ ruche ze gebin riwigiz herzi unde unſ uon ſineme grozzin gewalte | |
uor dem chunftigim ûbile, uor deme uorhtlichem viande unde unſich růche ze bringin z#;ov den himeliſchen ſeledin, z#;ov andern unſern gnozzin. | |
der ſinen einborn ſun durch unſ gab ze martyrin, unde růche unſir girde ervollen, daz er unſich bringe nach der urſtende | |
Deſ ſchulin ſich fr#;vowin alli criſtine menniſche, daz er menniſche růchte werdin. Den er da gebildit hête, den růchte er hivte | |
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