Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ruote F. (40 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der jugent gar tugenthaft ist, die weil er under der ruoten lebt in dem gesalzenn wazzer guoter strâf und weiser lêre, | |
vn2de ſtât da abre geſcribin. Slach din ſun mit der r#;ovtun ſo lidigoſt ſin ſêla von dim tôde. {f{(11r)}f} Dir abt | |
zi iungiſt den brant deſ banniſ. oder di ſleg der r#;ovto {f{(29r)}f} vn2de iez ib e1r ſiht nivtſnit ſin tugen vlizze | |
Ich hafte an ir, als ein fisch/ Tut an einer ruten./ Kvnde ich ioch die gute1n/ Erbite samfter gruzze,/ Ez queme | |
der michel knabe/ als ein ohse erluote,/ und wante die ruote/ die er dâ ze wer truoc./ und dô er nâch | |
und prehend ist. Und der hat kainen lauf, sunder got růt mit seinen lieben darinne. Aber unser Johannes sagt von dem | |
im ein vavasor off eim zeltenden pferde und furte ein růt in syner hant, und zwen winde lieffen neben im und | |
sie allesament also gende. Er bracht sin hende beide vol růten und warff sie nyder fur ir aller fuß, er bat | |
rehte lident ſi da ʒe helle [59#’v] ſtrafen mit fúrinen růten. Wen ſi hie ir bihte verſmahentent ʒe tůne, da uon | |
wort die sint belochen):/ //‘Uz van Jesse sal wahsen ein ruode,/ uffe der ruoden sal wahsen ein bluome,/ an der bluomen | |
belochen):/ //‘Uz van Jesse sal wahsen ein ruode,/ uffe der ruoden sal wahsen ein bluome,/ an der bluomen sal geruon der | |
entfan,/ da mide sal sie den viant erslan.’/ meinet du ruode dig, heilig megedin,/ bedudet du bluome din drut kindelin./ //Oug | |
de mandelen zwig,/ de vore gode bluode./ daz was Aarones ruode,/ de sament bit den blumen/ erounede die mandelen./ //Du porce | |
ein cappellan, das ist die vorhte. Der hat eine guldine růte in der hant, das ist die |
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darnach dich lange hat gedürst.’/ hern Holofernes slug die selbe rute,/ da er besaß Jerusalem:/ Judith, das wib, in köpht in | |
e der sünden wolken barg. / du bist die ware rut,/ die Jesse durch sin herze wut/ und trechtig wart von | |
sorg er rüt uß herzen tal./ da nu der sünden rut/ den menschen treib in sorgen flut,/ din küsch in gotes | |
uß des todes flut / und brach den rigel, geisel, rut / des fluches und des leides tam,/ und uß des | |
ruder,/ trib die sirenen fuder/ des fluches mit der tugende rut./ Meit, aller güt inguß, / hab ich nicht blünder sprüch | |
meit, des nim vergut, / was uß mins kranken tichtes rut / frucht lobes sprüßt. diner eren blut/ keins tichtes schrank | |
der alde brach des fluches mure./ du bist die ware rute,/ ‘o Adonai’ uf dir stunt geschriben./ das mer in bulgen | |
got vater uns gefründe./ din opher reine bricht sins zornes rute./ du bist der sel ein hirte,/ der uf des lebens | |
wie gern ein herschaft were gut,/ so pinselt im undankes rut/ in herz ungüte bild./ Des meres und der erden / | |
undanknem wie das nieman gut/ si. undank ist des fluches rut,/ die iren werkman ie in flut/ und lasters tüfe treib./ | |
selbes blute/ Etzel, der künig, ertrank./ der Persen künig die rute/ der tugent ouch verdrang/ und glicht in eime stiere./ sin | |
alli di iz giſient undi gihorin, die ackirman mit dir ruitin^. die enki mit dir geiſilin^. undi ſulin phluic undi phert | |
Ouch machstu machin eynen cirkil eynis vingirlinis wyt von eyner rutin odir von eyme halme, vnd stich dor yn eynen griffil | |
alsis ist./ Dar gaf einer daz foter./ Mit der lengistin roten./ Die ich mit den ovgin ie gesach./ Biz man sie | |
in der alten ê:/ "diu reine wurze von Jessê/ eine ruote noch gebirt,/ ûf der ein süezer bluome wirt,/ dar ûffe | |
an got mit stæter kiusche ergeben./ si bezeichent ouch die ruote,/ diu Aârône bluote,/ diu was dürre und brâhte ir vruht./ | |
wan im ist sîn kint niht zart,/ swer im die ruoten dicke spart/ und sîne unzuht niht stillet./ got sîne erwelten | |
hôhe majestât./ //Diu kiuschekeit, diu ie bluote/ sam hern Aarones ruote/ wunneklîch in dînem muote,/ hât gezieret dînen kranz;/ Daz bevant | |
diu guote/ tuon mit lîhten dingen wol./ mich hât ir ruote/ in solher huote,/ daz ichs iemer minnen sol./ //Wære ich | |
Weidenlîch ûf mînen eit/ wil ich gar vertrîben/ dîner strenge ruote,/ Wan ich hân so vrô gedingen,/ daz dîn griuse wunderbreit/ | |
doch ich iuch lêren,/ ich beswung iuch sô mit mîner ruoten ber,/ Daz ir hôrtent mîne clage,/ die ich nu lange | |
doch verstên ich nû alrêst rehte mich./ Ich bin selcher ruote vrî:/ des lobe ich got, daz ez so stê,/ daz | |
ſlangen hiezze wrchen unde daz er in an eine hohe r#;vote hancte, ſwen andere wrme gehacten, daz ſi den êrinen ſlangen | |
hande antwaerk daz ist, der mak diu wol zuhtigen mit ruete unde auh anders swie er wil, ane gewaffente hant unde | |
habe,/ der slahe si mit deheinem stabe/ noch mit deheiner růten,/ er lobe vor ir die gůten./ des tů ie me | |
Do irbaizte der gute. an daz mere ſlůc er di ruten. der grunt ſich inbarte. $t dev geſlahte ſich dar in |