Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
salben swV. (245 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und menschen har und reib daz under ein ander und salb im dy pain da mit an einer sunn oder in | |
ist adir vordenit ist, so nym hanf unde hundis blut unde salbe ym dy odirn do mitte: so wirt ys gesunt. //Welch | |
czu puluere unde wirf den in den bruch. dor noch salbe ys mit boum oley, bis is geheilit. //Welch ros rendig ist, | |
rendig ist, so nym smer unde sponsgr#;eune unde swebil unde salbe dy rendin do mitte an der s#;eyten adir in einer | |
grynt, daz is schone werde. unde salt is dor noch salben mit smere an dem andryn tage, bis daz is geheyle. | |
uf den rost, daz is aller czu puluer werde, unde salbe den bruch do mete boymole unde wirf daz puluer dor | |
irlidyn mag, bis an den dritten tag. zo mache eyn salbe von wysem harcze unde von aldym smere unde smer se | |
vuoze./ mit trahenen si si badete, $s mit der salben salbete./ mit ir vahse si sie wiskte, $s vil lieblichen si | |
mir daz olevaz,/ daz ich ze note $s min houbet gesalbote./ ave daz wip, di du sihest $s unde si sundich | |
sundich haizest,/ diu brahte ir salben $s reine gehalden./ si salbete mine fuoze, $s der stanch wart so suoze,/ daz ervullet | |
$s Maria braht ein olevaz./ mit dem heren balsamum $s salbete si den gotesun,/ die vuoze unde daz houbet, $s si | |
den marcht./ si choufte bigmenten, $s si wolte ir herren salben./ mit heizen trahen tet si daz, $s vil chume gelebete | |
den wiben: $s "ir nedurfet niht zwivelen./ den ir welt salben, $s der ist hie erstanden./ ir nesult iz niht verdagen, | |
sô nim rûten unde temper die mit guotem honege unde salbe dich dâ mit al umbe die tougen stat. Wellest dû | |
lange in dem munde unde slint die speicheln; dar nâch salbe die chel mit boumole, daz solt dû nemen in den | |
sprechent werde, sô er sprâche beleit, sô nim populion unde salbe ime den guemen dâ mit: er wirt als balde sprechent. | |
sô wê sî in dem hercen, daz dû geswillest, sô salbe dich mit ole unde mit milchsmalze unde seie danne dar | |
einander; daz heizet diu wurzesalbe. Swelh | wunde dâ mit gesalbet wirt, diu bedarf deheines phlasters mêre unde hailet schierer danne | |
sol nemen alare und mül den mit altem smerwe und salbe sich mit der salben bî einem fiure: als palde heilet | |
schiere, sô nim bilsenole unde temper daz mit rôsenole unde salbe die geswulst: dir wirt schiere baz. //Wil dû die mâsen | |
wunden; rinne aber daz pluot ûz | der nase, sô salbe dû die tinne vil vaste mit dem selben leim, sô | |
unde daz ahteteil boumoles unde siut diu elliu samt unde salbe die geswulst dâ mit: si zergêt als palde. //Wil dû | |
ole unde lûterz wahs unde per daz under einander unde salbe die schrunden dâ mit, sô werdent sie heil. //Ein meister | |
honecseime, der wol gesiede ân rouch ouf der glüete, unde salbe diu ougen dâ mit: si werdent schiere lûter unde schône. | |
unde setze ez an den luft drî naht, dar nâh salbe die brâ dâ mit, sô werdent sie heil. //Swem diu | |
sol ez tempern mit honecseime unde diu ougen dâ mit salben, sô werdent si heiter unde lieht. Nemugestû diu ougen anders | |
unde nim den souch unde temper den mit rôsenole unde salbe daz houbet dâ mit. //Nehelphe daz niht, sô sol er | |
warmez umbe daz houbet, sô muoz daz gesüht fliehen, unde salbe die nase innerhalp $t mit rôsenole, daz des gesuhtes iht | |
an diu chnie. Sô dû siu danne wol gebaizest, sô salbe die füeze unden an der solen mit populion oder mit | |
nim meischez smalz unde siut die wurz dâ mit unde salbe daz houbet, sô wahset daz hâr. //Nim epich und brenne | |
unde bæje dich vaste bî einem fiure unde per unde salbe daz gesæz vaste mit der salben. Des selben nahtes wirdestû | |
unde milchsmalz unde ole, daz die arcet cyprinum heizent, unde salbe dich vast dâ mit gegen dem magen: dû wirst schier | |
chraft, daz si nimer misserætet. Swâ der mensch geswollen ist, salbe er sih mit dem gîers hirn, er enswellet als palde. | |
er bî einem fiure gebæt unde wirt mit dem ole gesalbet vast, er wirt in siben tagen | gesunt. Swem diu | |
ist guot; man sol in bî dem fiure dâ mit salben, sô wirt er gesunt. Swer gerne liutsælich sî, der neme | |
trouf daz mit einem brinnenden lauge in ein wazer unde salbe die brunst mit dem smalz, sô heilet sî ê daz | |
sunnen in dem sumer, sô scholt dû ez twahen und salben mit populeon, daz vindest dû in der apotêken und kümpt | |
sô wasch ez lang und wol mit warmem wazzer und salb ez mit dyaltea, daz vindest dû auch in der apotêken | |
wellt mit dem pipergail und sich der siech dâ mit salbt und bestreicht und daz pibergail pei im helt und dar | |
diu daz paralis gekrenkt hât, ob man si dâ mit salbe. //VON DEM GALY. /Galy ist ain tier, sam Aristotiles spricht, | |
lewen vaizten ist der vergift widerwärtig. wenn sich ain mensch salbet mit wein und mit des lewen vaizten, sô verjagt ez | |
fäuht, sô hailt si müed füez, der si dâ mit salbet. des hasen renne ist guot wider des leibes überfluz, der | |
die vinstern in den augen clâr, der sich dâ mit salbet. //VON DEN ELBIZ ODER SWAN. /Cignus haizt ain elbiz oder | |
jungen ain kraut, daz ist von nâtûr in bekant, und salbent der alten augen dâ mit, sô werdent si wider gesehent. | |
wer den slâf an dem haupt mit des widhopfen pluot salbt und gêt slâfen, sô bedunket in in dem slâf, daz | |
dem unk geprant die art hab, wer silber dâ mit salb und temperier, daz nem goltvarwe. ez ist ainerlai unk, die | |
von den pœsen gaisten, wenn man ir leib dâ mit salbet. des trachen flaisch ist glasvar und erküelt die ez ezzent, | |
ain erznei ist dâ wider, daz man zemült schorpenflaisch und salbet die vergiften stat dâ mit. wenn diu sternslang ertrenket wirt | |
für sein pizz, alsô daz man die wunden dâ mit salbt. ist daz du den scorpen in öl ertrenkst und geuzst | |
dû wermuotkraut kochest mit öl und deinen leip dâ mit salbest. //VON DEM FÜEZLING. /Pediculus haizt aigencleich ain füezling. daz ist | |
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