Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sælecheit stF. (386 Belege) Lexer BMZ Findeb.
herren/ vn̄ redeten ir sele gewarheit./ daz was ir selbis selicheit./ Do die gewaldiegen herren/ wider z#;ov den herbergen uůren/ mit | |
selber mit aller tugent, mit aller klârheit und mit aller sælichait. dar umb spricht der minne puoch: wer ist diu dort | |
herren Jêsû Christi gieng si auf in den tag der sælichait allem menschleichem gesläht und gieng under mit dem grôzem mitleiden, | |
herzen und pringt dar inne pluomen und früht der êwigen sælichait. dar umb spricht sanctus Gregorius: daz vinster wazzer in den | |
glust an ligt. alsô nem wir allermaist zuo an menschleicher sælichait von got, der unser vernunft aller lustigst ist. alliu diu | |
leiht nider auf den aftern, wan si vergezzent der künftigen sælichait und ergebent sich der erdischen üppichait. iedoch wizz, daz daz | |
vogel stimm. Pei dem vogel verstê wir die die êwigen sælichait hie betrahtent und sô frô sint mit in selber, daz | |
uns. ach der vaig hunt, waz hât er uns armen sælichait ab gerizzen! got erparm sich über uns! //VON DEM MERTRACKEN. | |
sô voller genâden, daz si ie an ainem ast der sælichait tregt mêr dann hundert tugent. //VON DEM WUNDERLEICHEM PAUM. /Arbor_mirabilis | |
der puoz verkêrt in ain süezen der êwigen süezikait und sælichait. //VON DEM HAGDORN. /Bedegar haizet ain hagdorn oder weithagen. der | |
gebot/ uns ze helfe lait den tot./ verlih uns solhe salicheit,/ daz wir mit rehter innercheit/ sine marter im gehugen,/ wande | |
hoffenunge/ daz ist, saget dir min zunge,/ dort di ewige salekeit,/ di kumpt von genaden und wirdekeit./ des wir hoffen wirt | |
vunden/ Beschriben in dem buche/ Des lebens zu gesuche/ Himelischer selikeit./ Die toten, die vor geleit/ Waren in daz ertriche,/ Entsten | |
meine./ Ir wort dich machen reine/ Stetlichen von der unvlat,/ Selikeit durch sie entstat./ Ere sie! daz ist min rat./ Diz | |
dem vns alle gnade flivzzet, der wir zv der ewigen salicheit bed#;evrfen, z#;ov der dv vns geschaffen hast, daz wir si | |
wir der dinge m#;ovten, div vns hindernt an der eigen salicheit. Da vmbe, herre, la niht vnsern willen [236#’r] f#;evr sich | |
alle zeit z#;ov dem besten ist vnd z#;ov der hohsten salicheit f#;evdert, der werde an vns, di noch von irdischen gervngen | |
so dv imz ie vollechlicher cherest allez z#;ov der ewigen salicheit vnd z#;ov den himlischen wunnen. Swie aber din wille manichvaltich | |
ez ist vnser natvre, vnd ist vnser, wan elliv vnser salicheit dar an lit. Als wir in dem paradyse an dem | |
ewichlichen mit frevden niezzen, wan dar an leit alliv vnser salicheit. Vnd daz ist div hohste ere vnd wunne der sel | |
scheidet von dem obristen g#;ovt vnd von der ewigen [250#’r] salicheit, diu da leit an dirre fr#;eolichen beschvde in dem himelriche. | |
dirre fr#;eolichen beschvde in dem himelriche. Als g#;evt diu selbe slicheit ist zeniezzen, als vbel ist diu verdampn#;eusse, diu da von | |
biweſenes vnde ſiner vberfr#;eolichen geſihte, div ein ʒil iſt aller ſelikeit]. @@l@So d%/v ſele alſo [iſt in diſem vlize vnde ſich | |
gottis [, das ein zil vnde ein ſloz iſt aller ſelikeite]. Die wile aber ſi da hin niht mvgen komen, so | |
in mangen ſorgen] vnde ſo geferret ſint von der himelſchen ſelikeit, der ſi ieze ein vil lúzel in dem geiſtlichen zuke | |
gote und in gotes willen sô überbildet, daz alliu sîn sælicheit ist, sich selben und allez niht wizzen $t und got | |
getar ich daz sprechen in gotes wârheit und bî mîner sælicheit, daz, swer durch got und durch güete læzet vater und | |
âne underlâz lîden durch got und durch woltât. Alliu ir sælicheit ist lîden, niht geliten-hân, durch got. Und dar umbe sprichet | |
gotes würken ist sîn natûre, sîn wesen, sîn leben, sîn sælicheit. Alsô wærlîche: dem gotes sune, einem guoten menschen, sô vil | |
got würken ist sîn wesen, sîn leben, sîn würken, sîn sælicheit, wan alsô sprichet unser herre: ’sælic sint, die dâ lîdent | |
daz er wil, und enwil niht übels, und daz ist sælicheit. Dar umbe sprichet aber unser herre wol: ’sælic sint, die | |
lîdet durch got, sît ez sô grzlîche nütze ist und sælicheit. ’Sælic sint’, sprach unser herre, ’die dâ lîdent durch die | |
noch ungelücke, sunder ez ist in ein grôz gelücke und sælicheit. ’Sælic’, sprach got, diu wârheit, ’sint alle, die dâ lîdent | |
verderben’, ’doch sie sint in vride’, in wunne und in sælicheit. Sant Paulus, dâ er schrîbet, wie vil der heiligen hânt | |
grôz, daz wir ein kleine lîden durch got, die êwige sælicheit. Daz ander wort, daz ich meine, daz maniger grop mensche | |
gesetzet und in gewîset in vröude und in süezicheit und sælicheit, dâ im unmære ist allez daz, daz dem unglîch ist | |
hher enist enkein grât, und dâ ist êwigiu ruowe und sælicheit, wan daz ende des innern menschen und des niuwen menschen | |
man noch ein noch wesen noch got noch rast noch sælicheit noch genüegede. Bis ein, daz dû got mügest vinden! Und | |
liute und schînet gar gelouplich, daz bluome und kerne der sælicheit lige in bekantnisse, dâ der geist bekennet, daz er got | |
sêle âne daz doch niht sælic wære, doch enliget diu sælicheit dar ane niht; wan daz êrste, dâ sælicheit ane geliget, | |
enliget diu sælicheit dar ane niht; wan daz êrste, dâ sælicheit ane geliget, daz ist, sô diu sêle schouwet got blôz. | |
edel mensche nimet und schepfet allez sîn wesen, leben und sælicheit von gote, an gote und in gote blôz aleine, niht | |
sælic ist: in der wurzeln und in dem grunde der sælicheit. Sô aber diu sêle bekennet, daz si got bekennet, sô | |
dan die gâben des heiligen geistes. Alsô spriche ich, daz sælicheit enist âne daz niht, der mensche enbekenne und wizze wol, | |
schouwet und bekennet, doch enwelle got des niht, daz mîn sælicheit dar ane lige! Dem anders genüeget, der habe ez im | |
zehant allez daz, daz im guot ist und ze sîner sælicheit gehret. Wan alsô liep dir ze im ist, des bist | |
obersten krefte die hâten eine besitzunge und eine gebrûchunge êwiger sælicheit. Aber die nidersten krefte wâren in den selben stunden in | |
aller und was diu êrste ze einem zeichen, daz alliu sælicheit und volkomenheit al und alzemâle ein beginnen hân in der | |
in die obersten bereitschaft, der stât ouch in der obersten sælicheit. Nû enmac kein mensche sich enpfenclich $t gemachen des götlîchen | |
kan getragen/ kunst und grôze rîcheit,/ daz ist ein michel sælecheit./ /diu rîterschaft diu was komen,/ als ir wol habt vernomen,/ | |
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