Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
samenunge stF. (142 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
diu dâ vertân wart an der tjost/ von den zwein samenungen,/ die vîentlichen drungen/ zesamen ûf |
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nyman enwúst. Sie aß im convent und schlieff mit der samenung. Sie ward nye so wol geschucht, sie tret winter und | |
desselben $t tages als er syn solt. //Da was groß samenung von rittern. Die zwo jungfrauwen die mit mym herren Gawan | |
gesworn hant, und das wir allesampt sollen komen zur ersten samenung die in dem land zu Logres geschicht, ob uns got | |
ab sein hant;/ dye gab sy im wider zühant./ __Achtzehen sammung %:ir nahenn/ warn, dye begünden auch dar gahen/ und chlaiten | |
do das ward volendet,/ do wart von %:ir gesendet/ yeder samenung ein lägelein./ da tet auch Got genade schein:/ wann chainer | |
chaine/ dye so herczenleichen chlagt./ darnach do es betagt,/ dye sampnung seines todes gert./ Pylatus sy des gewert:/ ein chrewcz hies | |
er vant geschriben an,/ das er vercheren scholde,/ ob sein samenung recht wolde./ __Do er dy prief zü sich genam,/ grozze | |
groz güt/ mit hantvesten, mit ringen müt,/ und stift ein samenung erleich,/ die heut des tags ist sichtichleich:/ darinne Egidius abt | |
bist du gew#;eafent mit unmezlicher kraft und mit so grosser samenunge dines gem#;eutes, das dich alle die mengi der welte noch | |
als urteile ich úber si.» Do bat ich fúr die samenunge: «Lieber herre, la si nit verderben.» «Ich wil in iren | |
stůnt in dem frithove und hatte vor im die ganzen samenunge also geordenet, als si kommen warent ze clostere. Do sprach | |
die hat vil heliger sinne, da si mit vlisse die samenunge mit bewaret an libe und an sele; alles zů gottes | |
gottes vride; irme gůten willen wirt gedult gegeben, das si die samenunge mit g#;eotlicher wisheit leret. Zů welen dingen si keret, das | |
geistlicher lúten Mich erbarmet in minem herzen der kumber dirre samenunge, da ich bin. Do sprach ich in der naht in | |
er mit uns strîten.’/ datze Lâ vor der stat/ sîne samnung er hât./ ein grôzez her brâht er/ der pôlânischen fursten | |
rîten/ durch dehein strîten,/ ez wurd_ê ein einunge/ zwischen der samenunge/ der geistlichen brüederschaft./ si vorhten, wurd diu heidenschaft/ der missehellung | |
der phalzgrâf Ruodolf/ unde die drî bischolf/ bî einander mit samnunge./ zwêne helde junge/ frech und menlich erkant,/ die wâren genant/ | |
red geschæhe/ von iu dem kunic ze gevære,/ dâ diu samnung der fursten wære,/ sô trüege man her für/ iur brieve | |
gewan ein grôzez her/ kunic Karl der junge./ mit diser samenunge/ der kunic von Walhen fuor von stat./ der Ugram dô | |
mit den ungerischen scharn/ kunic Karl der junge./ mit sîner samnunge/ kêrt er gegen der March./ daz ander her starch/ über | |
im dienestlîche bî./ ze Rôems in Normandî/ kom ich zer samnunge:/ ich brâht im helde junge,/ ich fuor von Schampân durch | |
manegem lieht gemâlem sper./ Gâwâne tet ir komen wol./ swer samnunge warten sol,/ den lêret sûmen den gedanc:/ er fürht sîn | |
nâch den werden./ ich wæne ûf der erden/ nie schœner samnunge wart./ gein herbergen sîner vart/ Gâwân urloubes gerte,/ des in | |
wer durch in dâ was/ geherberget ûffez gras/ an sîne samenunge komn./ habt ir des ê niht vernomn,/ sô lât michz | |
todes achte/ gewaldic uz der helle brach./ do in di samnunge ersach/ dort oben in himelriche,/ wi er gewaldecliche/ uf vur | |
kore,/ so wær ich gar ein tore/ und wær der samenunge spot./ ich bite iuch durch den s#;euzen got/ daz ir | |
bewarn./ ich wil gein mime closter varn/ und sagen der samenunge/ daz sich alte und junge/ h#;euten, ob er kome dar./ | |
portenære./ da der appet vriesh daz mære/ und gar diu samenunge,/ der alte und der junge/ vil sere in da entsazen./ | |
vant./ dem tet er sinen můt bekant/ und gar der samenunge./ __Wie im dar nach gelunge?/ daz m#;euget ir gerne vernemen./ | |
ich wil gerne ersinnen,/ ůbe die unseren widir winnen/ sin mit samnunge.’/ do chert der helt iunge/ uf aine hohe der alben./ | |
Do fr#;vote sich der helt R#;volant,/ daz er der haiden samnunge uant;/ er sprach |
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ir hoch uart.’/ Do di helde uernamen/ daz di haiden mit samnunge waren,/ si baten ir ewarte/ daz si sich garten./ zu | |
Na den wigande/ So uor ich helede iunge./ Zo der samenunge./ Uz der stat zo meylan./ Die ich uon rothere han./ | |
rother herre min./ Sprach der riese asprian./ Daz ich nicht samenunge nehan./ Vzer mineme laude./ Der tueren wigande./ Daz machit daz | |
gewârhaften diet:/ von Kapelle der abbet riet/ und al diu samenunge mir/ mit getriuwelîcher gir,/ daz ich ez iht verbære,/ ez | |
fúrsten dri/ do namen, dén si waren bi./ des ringis samenunge uf brah,/ so man jene uf brechin sah,/ und herbergitin | |
sinin rotten Benjamin./ vierzig tusint helde junge/ was in der samenunge/ und fúnfzigir mere in der schar,/ die Effraim brahte aldar./ | |
und in Tabor,/ da Philistim dú heidinschaft/ was und ir samenunge craft,/ so si mit vientlichir hant/ wolten komen in dú | |
ouh mit urlôge warb;/ der quam zeinen stunden/ mit grôzer samenunge/ gevaren in unse marke/ und urlougete uns starke./ des verlôs | |
daz uf si gevallen was, do gie sú usser ir samnung und verlúf sich, er enwúst nit war. __Do er wider | |
geseite, do begunde er ime vil úbel fúrten die fientlichen samnung der b#;eosen geisten und gie, als er dik pflag ze | |
sprach er: «lůg, daz wandelber gesinde daz ist ein túfellichú samnung, und sint zornig und w#;eutig umb den menschen, daz er | |
dis?» Do wart gesprochen diser sin: «hie ist ein tiefellichú samnung, und ist in zorn und sint m#;eugig umb den menschen, | |
got dicke also stan, untze daz nach vil gůter werke samenunge der mensche ein volles vas wurt aller túgende und gnaden. | |
wilt. Maniche lude sint alse ungelazen, sint si in eynre samenunge, durch eynre spillen willen oder umb eyn alse kleine dink | |
von ungehorsami schaden nam./ von gůtes begerunge/ viel von der samenunge/ da Got selb priol was,/ ir sekel trager Judas./ slaf, | |
můter art./ der kunig ain tail betrůbet wart/ von der samnung wegen./ da wart von grusent manig segen./ der kunig dur | |
zů im zoch./ dú selb drier hand diet/ noch sine samenung vliet,/ so daz man siht die vaigen/ sich selzenclich uf | |
unde hat gemachet die heiligen engele unde die menneſſcen zeiner ſamenunge. Die minnet der goteſ ſun ſam eine uil liebe brût. | |
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