Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bekêren swV. (207 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
voni goti bridigotin sin do./ den heidin kunic woltin si bicherin,/ er niwolti si niwicht horin./ //Der kuninc hiz do wirchin/ | |
gât éz %/an eina heiſſci zêinéro uvende dîu dér oſtert bikeret iſt unde kivſet ein loh vnde ſíhet da dúreh gegen | |
vil wol er si lerte, $s die burch er al becherte./ Do wolte unser herre $s ze der heidenscefte cheren./ do | |
chume verjehet./ darnach nesehet ir min nieht, $s so wirt becheret iuwer lieht,/ so sehet ir mich denne, $s vil churzlich | |
an dem anderen tage, $s also ich vernomen habe,/ du becherten si an der stunt $s mere denne driu tusunt,/ manne | |
vil wol er da lerte, $s vil manege er da becherte./ sit wart er dar in Rome $s ein gewaltiger patrone./ | |
und widerstreben oder widerspenichait, alsô daz den menschen niemd leiht bekêrt von seinem fürsatz. vil hârs an dem pauch und an | |
wol geleiden mag und der schier verkêrt mag werden und bekêrt und der schier zürnt und auch schier ablæzt. wann in | |
mit andern dingen. die aigenchait sint all an ainer rewigen bekêrten sêl, die geleich selber ain weiser mensch! /Daz löbleich wazzer | |
in dem aht und vierzigistem jâr an sant Pauls tag als er bekêrt wart, wan gar vil läut verdurben in der vorgenanten stat | |
tœtleich ist. /Alsô schol man guoteu werch und dêmüetichait der bekêrten läut sträuwen an die strâz der hôchvertigen, daz si sich | |
an die strâz der hôchvertigen, daz si sich dâ von bekêrn. //VON DEM HASEN. /Lepus haizt ain has. daz ist gar | |
ain klain weil gelaubent und zehant wider vallent, sam die bekêrten juden. ez bedäut auch all kurzrewig läut, die an ainr | |
sei allen tœtleichen dingen. Pei dem tier verstên in all bekêrt sündær wainend und klagend ir sünd und betrahtend, wie gar | |
nâch sich versinnent und gedenkent an daz êwig leben und bekêrent sich zuo götleichem leben und werdent gar guot. //VON DEM | |
d[an – saltu ime sagen –/ Sin mut wil] sich bekeren./ ich trach iz iemermere,/ Daz ich [daz nimmer uz getu./ | |
si vil armen!’/ /[Piloise, du bist ein bote gut,/ ic]h bekere minen mut./ Du sages [mir werlichen,/ daz die kůninginne riche/ | |
ich wil die rede lâzen sîn,/ got durch sîne güete/ bekêre mir mîn gemüete/ und gebe mir redelîchen sin,/ wan ich | |
got, ezn tuot!/ möhte ich noch mînen muot/ betwingen ode bekêren,/ daz kæme mir ze allen êren/ und tæte ouch wîslîche./ | |
man wære/ hie bevor ein zouberære/ und sich dâ nâch bekêrte./ er lernte unde lêrte/ den glouben der kristenheite./ der herre | |
die Beier unz an daz Ungerlant./ er was, der sie bekêrte/ und den gelouben mêrte./ ouch vaht der herre zeiner zît/ | |
/Swenne si sô gilêrint $s daz si in ze gote bichêrint,/ daz er wirt reine, $s âne sunten meile,/ sô sint | |
ist,/ Der hat gewalt an siner list./ Der kan sie bekeren,/ Minren vnd meren,/ Witen vnd engen,/ Kvrtzen vnd lengen./ Des | |
bane/ Vn2de baniche mine1n sin dar ane,/ Daz ich in bekere deste baz;/ Wen der ist herte vnd laz./ Ich wil | |
Ez en=wart nie stein so hart,/ Ich en=hette in etwaz bekart,/ Vn2de noch baz eine1n stein/ Den der dehein,/ Die mit | |
noch vor de1n gwu1nde1n/ Noch vor den seren/ Nierge1n sich bekeren./ Dannoch vmbe nvne/ Geschach da dehein svne/ Noch der rede | |
im der trost gegebe1n wart,/ Do was in, als sie bekart/ Vo1n einer suchte were1n./ Vo1n ir herze|swere1n/ Muste1n sie sich | |
durch diz kint./ Ez ist din fleisch vn2de din blut./ Bekere noch dine1n mvt!/ Ich en=weiz, waz im tu,/ We1nne warte | |
sus, seliger man,/ Daz vch niema1n en=kan/ Wider zv vns bekere1n?/ Nv tut ez doch gote zv ere1n/ V3nde lat vch | |
unrehte gewasken,/ denne wirdit si uber al $s mit rehte b(e)cheret in asken./ daz ergangene wizze wir, $s des chúmftígen g(e)warte | |
unreht,/ swie vil man in geleret,/ daz er sich niht becheret./ der bezeichent den hunt, der da wuotet,/ der sin selbes | |
so ist geschaffen ir rat/ undir dem liute,/ die sich becherent an der zite./ //Westent choment die under none,/ die sich | |
an der zite./ //Westent choment die under none,/ die sich becherent schone./ die helfent riuten/ den erren mietliuten/ mit werchen joch | |
sizzet der magen,/ von dem wir ie horen sagen,/ osteret becheret,/ der uns alle hat geleret./ von im schinet daz lieht,/ | |
wort tragen/ unde schult si der heidenschefte sagen,/ die heidenschaft becheren,/ die christenheit si leren./ wellent ir ez rehte began,/ ich | |
Jacobis chinde.’/ //Sine jungere er gelerte:/ wie wol er daz becherte!/ //Ich weiz, er mit in gemerte,/ der martir er do | |
alda./ Paulus, der Gotes kempfe zart,/ Dar nach do er bekert wart,/ Do bekert er die Krichen,/ Zu Atthenis manigen siechen,/ | |
kumt von ir güete./ man mac sus übel gemüete/ wol bekêren ze güete/ unde niht von guote/ bringen ze übelem muote./ | |
daz sîz noch versuochte baz,/ ob sî ir vrouwen haz/ bekêrte mit guote/ ze senfterem muote./ //Dô diu vrouwe ir maget | |
welch gerinc/ in aller beste êrte,/ der im den muot bekêrte./ wan der wirt bôt im sîn guot:/ er sprach ‘sône | |
langer enbite./ dô daz den künec niht dûhte guot,/ dô bekêrte sî ir muot:/ wand sî was des ân angest gar/ | |
heidiniſki lîut daz uone ſuntin in$/ uinſtere waſ. zů gote bicherit wart unt zů warim liehte. daz x%-pc iſt. dů luote | |
Diu ſerra bezeichinet die der ſumeſtunt zů gůten dingen ſich bicherent unt dar ana nieht uolſtan nemugin. daz ſi mit heiligen | |
er ſůchen eine uernunſtige ſtat. unte ſcol ſich zů chriſte becheren. der ſunno unde lieht iſt alleſ rehteſ. deſ name heizit | |
haize wainen./ $sIedannoh newolte sih der hêrre/ der rede niht bekêren./ si sprach: ‘geswîe mîn vil guote,/ nû tuo als ih | |
sprach diu frowe guote,/ ‘oder habet ir iuch noch niht bechêret iwers gemuotes?’/ $sEr sprach: ‘vil gerne wolte ich ûz gan,/ | |
ir lieben hêrren./ er newolte sich sînes muotes dannoch niht bechêren./ Der hêrre gedâht im ainer rede,/ die chunt er under | |
Do die daz vernamen daz ſich der g#;ovte ſant Stephan bekert vnde get#;vofet het vnde och vernamen d%>i grozen zeichen, die | |
heilige christenheit $t mit gemert vnde die heidenſchaft $t mit bekert. Dar vnder ſo was och da zer ſelben ſtete ein | |
heiden. Der ſelbe wiſe man, der enwolt ſich iedoch niht bekeren durch des g#;ovten ſant Johannes lere, vnz daz er im | |
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