Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schâch stNM. (18 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| schare was,/ Sine kebes|bruder dar nach./ Sie tate1n achille1n manige1n schach/ An der widerkare,/ Beide offenbare/ Vnd ouch dar zv stille./ | |
| schiffe1n;/ Die frowe1n folgete1n in nach/ Vn2de tate1n in eine1n schach,/ Vf vn2de nider vm den stat./ Sie ware1n vil nach | |
| macht./ Do gehalf im die nacht,/ Der sie vo1n dem schache treip,/ Daz er vf dem flelde bleip./ Do sie danne1n | |
| helle vert/ Und alle dise werlt vorhert/ Uffe sines schepferes schach;/ Der volgete dem wibe nach/ Daz die sunnen treit zu | |
| Gote, als er da vor jach:/ ‘Ich beger ſunder cryges ſchach/ Mit Gote nu diſputiren/ Und myne wort ken ym hantyren’./ | |
| wazzers stat./ allen iren vröuden mat/ wart dâ gesaget sunder schâch;/ dem hêrren sie mit jâmer nâch/ sâhen, dô er nû | |
| der hende sîn./ inredes der künic sprach/ zu der küneginne: «schâch!»/ «dâ schâch!» sprach die künegîn,/ «hie buoz mit dem ritter | |
| Sagt im di schone magt wider/ Mat und das aine schach/ Mer dann vierstunt dar nach./ Deß morgens do der tag | |
| Die dir gingen hinden nach:/ Nu ist dir, armer corper, schach/ Gesagt und auch der mat./ Din wesen jemerlichen stat:/ Du | |
| lât dich unprîs gewinnen:/ fliuch ir mat, sagt si dir schâch./ //Ritterschaft, wie stêt dîn orden?/ sage an, wem’st dîn wirde | |
| Bêheim nîget/ und für in knien muoz./ sô wirt des schâhes buoz,/ den er im dô seit./ swie doch der unverzeit/ | |
| emzigen und meisterlichen/ gâben unde strichen;/ aber diu stat,/ dâ schâch unde mat/ aller sorgen wirt/ und diu die frouwen ziert/ | |
| beliben./ nu wiltu der bete entliben,/ so wirt dinem prise shach,/ und geriwet dich her nach/ so du gesitzest an dem | |
| was im gein dem prise gach./ zwivel hat mir gesprochen shach;/ trostes han ich mich bewegen./ herre got, gib im den | |
| so ist iwerm lebne mat./ er hat erzeiget mir den shach,/ daz mir was von im vil gach/ und in gerne | |
| niht wesen also gach:/ vil lihte sin stange tut iuch shach,/ daz er daz spil bez#;euhet./ sin lip gar zagheit vl#;euhet:/ | |
| menschen van;/ si spurent im vientlichen nach/ uf den mortlichen schach,/ daz si in vinden wellent ane wer./ swer die sele | |
| Lîôn dem vürsten würde mat, / möht er, nâch sînem schâche getân. / sus schiet der bot von im dan. / |